KI im Verlagswesen

KI im Verlagswesen

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Chancen, Effizienz und Automatisierung durch Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) hat sich mittlerweile von einem Trendthema zu einer Schlüsseltechnologie entwickelt, die das Verlagswesen grundlegend verändert. Von der Content-Erstellung über die Marktanalyse bis hin zur Optimierung interner Prozesse – KI bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Verlage, die wettbewerbsfähig bleiben möchten, dürfen sich also intensiv mit den Potenzialen dieser Technologien auseinandersetzen.

Im Folgenden betrachten wir verschiedene Einsatzfelder wie Content-Erstellung, Marketingautomatisierung, API-Integration sowie E-Commerce, und schauen, was hierbei für Verlage mit Hilfe von KI-Tools möglich ist.

Wirtschaftliche Potenziale von KI im Verlagswesen

Studien gehen davon aus, dass durch den Einsatz von KI bis zu 50 Prozent Produktivitätssteigerung möglich sind und bis 2030 Milliardeneinsparungen realisiert werden können. Laut PwC könnte KI allein in der Verlags- und Kreativbranche weltweit über 300 Milliarden Dollar zur Wirtschaftsleistung beitragen.

Eine aktuelle MVFP-KPMG-Studie zeigt, dass 72 % der Verlage bereits in KI investieren oder Investitionen planen, vor allem in Content-Produktion, Datenanalyse und Automatisierung. Im Schnitt investieren deutsche Verlage für die KI-Nutzung immerhin rund 120.000 Euro. Dabei gelten steigender wirtschaftlicher Druck, höhere Kosten sowie die Erwartung an Effizienzgewinne als Haupttreiber für diese Entwicklung.

KI in der Content-Erstellung:

Vom Klappentext bis zum kompletten Buch

KI-Modelle wie GPT-4 oder T5 können auf Knopfdruck Artikel, Klappentexte oder sogar ganze Bücher generieren. Tools wie Sudowrite unterstützen Autorinnen und Autoren bei Handlung, Stil und Formulierungen. Auch bekannte Schriftstellern wie Jennifer Egan oder Stephen Marche haben bereits damit experimentiert, KI in ihren kreativen Prozessen einzusetzen. Das zeigt, dass KI längst nicht nur für automatisierte Texte gedacht ist, sondern auch für kreative Impulse genutzt werden kann. Ebenso haben die Botnik Studios schon Texte im Stil von Stephen King oder J.K. Rowling generiert, während Project MUSE KI nutzt, um stilistisch ähnliche wissenschaftliche Inhalte zu erstellen. Diese Technologien erlauben es Verlagen, schnell und kostengünstig Inhalte auf Basis bestehender Werke oder Metadaten zu entwickeln.

In der visuellen Content-Erstellung setzen Verlage Tools wie Midjourney oder DALL·E ein, um automatisiert Buchcover oder Social-Media-Grafiken zu erstellen. So entstehen Designentwürfe in Sekunden, die dann vom Kreativteam weiterentwickelt werden können.
Noch wirkungsvoller wird KI, wenn sie nicht nur generisch eingesetzt, sondern gezielt auf unternehmenseigene Inhalte trainiert wird – etwa auf den Backkatalog, Metadaten oder bisherige Verkaufszahlen. So entsteht Content, der passgenau auf Zielgruppen zugeschnitten ist.

Marktanalyse und Zielgruppenansprache durch KI

Daten sind das neue Gold – und KI hilft dabei, sie sinnvoll auszuwerten. Mit Plattformen wie Bookwire OS können Verlage in Echtzeit Verkaufszahlen analysieren, Trends erkennen und Inhalte darauf abstimmen. So lassen sich gezielte Entscheidungen über Themenwahl, Preisgestaltung und Ausspielkanäle treffen. Durch den Einsatz von Recommendation Engines können auf Basis von Nutzerdaten und Lesemustern personalisierte Buchempfehlungen ausgesprochen werden.

KI-gestützte Marktanalyse-Tools eröffnen Verlagen neue Perspektiven: Sie identifizieren Potenziale von Zielgruppen, erfassen regionale Lesevorlieben und erkennen, welche Genres oder Themen an Bedeutung gewinnen. So wird datenbasiertes Publizieren zur Realität.

Automatisiertes Marketing und internationale Skalierung

Tools wie Predis.ai generieren automatisch und abgestimmt auf die jeweilige Plattform Social-Media-Beiträge, Bilder und Hashtags. Das spart Zeit und steigert die Reichweite, insbesondere bei kleinen Marketing-Teams. Gerade für internationale Märkte ist KI ein echter Hebel: Viele Verlage nutzen DeepL zur maschinellen Übersetzung. In Kombination mit Grammarly, das Stil und Tonalität anpasst, entstehen hochwertige Inhalte in mehreren Sprachen. So bleibt der Markenauftritt auch über Sprachgrenzen hinweg konsistent.

Auch Werbeanzeigen lassen sich mithilfe von KI dynamisch optimieren: A/B-Tests können automatisiert durchgeführt werden, abhängig von Performance, Zielgruppe oder Kanal.

Integration in Workflows: API-gesteuert mit open.junixx.FM

Moderne Programme, wie unsere Verlagssoftware open.junixx.FM, ermöglichen die direkte Anbindung von KI-Modellen. So lassen sich über Prompts gesteuerte Vorschautexte, Social-Media-Beiträge oder Metadaten generieren. Auch Tools wie DALL·E oder Grammarly lassen sich direkt einbinden.

APIs – also Schnittstellen zwischen verschiedenen Softwarelösungen – dienen dabei als Brücke zwischen Verlagssoftware und KI-Anwendung. Diese nahtlose Integration sorgt für Skalierbarkeit, reduziert manuelle Zwischenschritte und schafft mehr Zeit für kreative Arbeit.

Ein innovatives Beispiel: Der Agent Generator von Postman erlaubt die Konfiguration KI-gestützter Assistenten, etwa für automatisierte Texterstellung, Trendanalysen oder die Pflege von Metadaten. So entsteht ein intelligenter Workflow, der nicht ersetzt, sondern erweitert.

Mit unserer Verlagssoftware open.junixx.FM lassen sich beispielsweise automatisch Social-Media-Texte auf Basis des Titelstamms erstellen oder aus Verkaufszahlen passende Marketingformulierungen generieren. Redaktionelle Prozesse werden so gezielt ergänzt, anstatt ersetzt.

Smarter E-Commerce durch KI

Im digitalen Vertrieb kommt KI sowohl im Frontend (z. B. Chatbots, Produktempfehlungen, mehrsprachige Inhalte) als auch im Backend (z. B. dynamische Preisgestaltung, Fehlererkennung) zum Einsatz. Sie hilft dabei, Nutzererlebnisse zu personalisieren und gleichzeitig effizienter zu gestalten.

Gerade auf digitalen Buchplattformen sorgt KI für mehr Orientierung: Semantische Suchfunktionen und kontextbasierte Filter helfen Nutzern, schneller das passende Buch zu finden. Das steigert nicht nur die Conversion Rate, sondern auch die Zufriedenheit der Leser.

Herausforderungen: Qualität, Ethik und Verantwortung

Trotz aller Vorteile birgt der Einsatz von KI auch Risiken. KI-generierte Texte enthalten häufiger faktische Fehler als menschlich verfasste. Das gilt besonders für Fach- oder Wissenschaftspublikationen, bei denen redaktionelle Kontrolle unerlässlich ist. Hinzu kommen rechtliche und ethische Fragen: Wem gehören KI-generierte Inhalte? Wie transparent muss ihr Einsatz gekennzeichnet sein? Und wo liegen die Grenzen, wenn Stile bekannter Autoren nachgeahmt werden?

Verlage sollten daher klare Leitlinien für den Einsatz von KI entwickeln. Diese sollten unter anderem Regeln für Quellenprüfung, Transparenzkennzeichnung und Autorenschutz enthalten. Nur so lassen sich Qualität und Fairness dauerhaft sichern. Auf diese Themen gehen wir im nächsten Artikel noch einmal ausführlicher ein.

Fazit: Wettbewerbsvorteil durch kluge KI-Nutzung

Der Einsatz von KI kann die Content-Produktion beschleunigen, Marketing automatisieren und Vertrieb personalisieren. Verlage, die diese Tools gezielt in ihre Workflows integrieren, verschaffen sich einen echten Wettbewerbsvorteil. Vorausgesetzt ist dabei natürlich, dass sie auf Qualität, Transparenz und ethische Rahmenbedingungen achten.

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Marktforschung für Verlage

Wie Media Control & SPIEGEL-Bestseller den Buchmarkt optimieren

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Marktforschung für Verlage

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Marktforschung für Verlage

Wie Media Control & SPIEGEL-Bestseller den Buchmarkt optimieren

Der Buchmarkt ist einem ständigen Wandel unterworfen. Umso wichtiger ist es für Verlage, Markttrends frühzeitig zu erkennen und ihre Verkaufszahlen gezielt auszuwerten. Die media control GmbH bietet hierfür eine Lösung: Mit ihrer Marktforschung liefert das Unternehmen wertvolle Analysen auf Basis von Verkaufsdaten aus rund 9.000 Verkaufsstellen in Deutschland. Dazu gehören Buchhandlungen, Kaufhäuser, Elektro- und Drogeriemärkte. Diese Daten werden wöchentlich aktualisiert und ermöglichen eine umfassende Marktübersicht.

Ein besonderer Vorteil für Verlage: Media Control erstellt die Bestsellerlisten von DER SPIEGEL, die als wichtigste in Deutschland gilt. Wer seine Verkaufszahlen effizient auswertet, kann fundierte Entscheidungen treffen, Verkaufsstrategien optimieren und Marketingkampagnen gezielt steuer

Wie können Verlage Media Control nutzen?

Bereits viele Verlage setzen auf die Datenanalysen von Media Control. Um eigene Verkaufszahlen in die Analysen einzubinden, sind folgende Schritte erforderlich:

  • Kontaktaufnahme mit Media Control zur Klärung der Teilnahmebedingungen.
  • Bereitstellung der Verkaufsdaten in einem kompatiblen Format.
  • Einrichtung einer Schnittstelle für eine automatisierte Datenübermittlung oder manuelle Übertragung der Daten.

Die Kosten werden individuell mit Media Control vereinbart und hängen vom Datenumfang, der Häufigkeit der Übermittlung sowie von technischen Anpassungen und zusätzlichen Analysen ab. Eine frühzeitige Planung erleichtert die Integration und maximiert den Nutzen der Marktforschung.

Automatisierte Verkaufsanalysen durch Schnittstellen

Um den Datenaustausch zwischen Verlagen und Media Control weiter zu optimieren, gibt es mittlerweile direkte Schnittstellen für Onlineshops und Verlagssoftware. Diese bieten zahlreiche Vorteile:

  • Automatische Titelmeldung: Verkaufszahlen fließen direkt in die SPIEGEL-Bestsellerliste ein.
  • Bestellauswertung: Daten aus Shops wie Magento oder WooCommerce werden automatisiert analysiert.
  • Erweiterte Marktanalyse: Optional können anonymisierte Käuferdaten wie Region oder Altersgruppe übermittelt werden.

Ein erfolgreiches Praxisbeispiel ist der Onlineshop loveletters-bookshop.de, der seine Verkaufsdaten nahtlos und automatisiert an Media Control übermittelt. Neu ist auch die direkte Anbindung der Verlagssoftware open.junixx.FM an Media Control. Dadurch lassen sich Verkaufszahlen noch einfacher in bestehende Workflows integrieren.

Fazit

Durch den Einsatz von Media Control erhalten Verlage eine detaillierte Markteinsicht und können ihre Verkaufsstrategien optimieren. Die automatisierte Anbindung von Shops und Verlagssoftware erleichtert die Datenauswertung und reduziert den manuellen Aufwand. Wer auf präzise Marktforschung setzt, kann sich in einem dynamischen Marktumfeld einen entscheidenden Vorteil sichern.

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E-Commerce für Verlage: Mit User Stories den perfekten Webshop für Ihren Verlag entwickeln

Webshops erhöhen den Umsatz, wenn sie auf den Nutzer ausgelegt sind.

Herausforderungen bei der Cybersicherheit für Verlage

Hacker, Viren, Malware machen auch vor der digitalen Infrastruktur von Verlagen nicht halt.

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E-Commerce für Verlage: Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit mit Open-Source-Systemen

E-Commerce für Verlage: Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit mit Open-Source-Systemen

E-Commerce für Verlage:

Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit mit Open-Source-Systemen

Der E-Commerce hat das Verlagswesen grundlegend verändert. Verlage können ihre Reichweite global ausbauen, geografische Grenzen überwinden und ihren Lesern sofortigen Zugang zu digitalen Inhalten bieten. Zusätzlich gewinnen sie wertvolle Einblicke durch Datenanalysen und erhalten mehr Kontrolle über ihre Geschäftsprozesse.

Besonderheiten des E-Commerce im Verlagswesen

Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit sind im digitalen Buchhandel entscheidend. Erfolgreiche Webshops bieten intuitive Navigation, mobile Optimierung und ein barrierefreies Design. Personalisierte Empfehlungen sowie flexible Zahlungs- und Versandoptionen runden das Einkaufserlebnis ab.

Ein wichtiger Aspekt im Online-Buchhandel sind zudem die verlagsspezifischen Metadaten und Funktionen:

  • ISBN und Buchformate: Webshops müssen verschiedene Formate wie Hardcover, Taschenbuch und E-Book klar abgrenzen. Eine eigene ISBN pro Format und eine übersichtliche Darstellung erhöhen die Benutzerfreundlichkeit.
  • Verfügbarkeitsinformationen: Echtzeit-Lagerbestände und transparente Lieferzeiten fördern Vertrauen. Dies gilt besonders für Print-on-Demand oder sofort verfügbare E-Books.
  • Editionen und Sonderausgaben: Limitierte oder Sammlerausgaben sollten klar hervorgehoben werden.
  • Blick-Ins-Buch und Leseproben: Diese Funktionen erleichtern Kaufentscheidungen, da sie dem Kunden einen ersten Eindruck vom Inhalt geben.
  • Buchreihen und Serien: Leser schätzen eine klare Übersicht über fortlaufende Geschichten.
  • Abonnementmodelle: Verlage bieten zunehmend Abonnements für E-Books oder Hörbücher an, um die Kundenbindung zu stärken.
  • Personalisierte Empfehlungen: KI-basierte Algorithmen schlagen Nutzern passende Bücher vor, basierend auf ihren Vorlieben und bisherigen Käufen.

Mit diesen Funktionen heben sich Webshops im Verlagswesen klar von anderen E-Commerce-Plattformen ab.

Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform

Eine der wichtigsten Entscheidungen für einen erfolgreichen Verlags-Webshop ist die Wahl der Plattform. Führende Lösungen in Deutschland sind Magento, WooCommerce, Shopware und OXID eSales.

SaaS vs. Open Source: Welche Lösung passt besser?

Bei der Wahl zwischen SaaS und Open Source gibt es zwei Hauptoptionen:

  • SaaS-Lösungen wie Shopify sind cloudbasiert, sofort einsatzbereit und ideal für Einsteiger. Ihre Flexibilität ist jedoch oft begrenzt.
  • Open-Source-Systeme wie Magento und WooCommerce bieten vollständige Kontrolle und nahezu unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten. Sie erfordern jedoch technisches Know-how.

Magento eignet sich für größere Verlage mit komplexen Anforderungen, während WooCommerce besonders für kleinere Verlage eine kostengünstige Lösung darstellt.

Vorteile von Open-Source-Systemen

Open-Source-Systeme bieten Flexibilität, Kontrolle und Kosteneffizienz. Da der Quellcode offen ist, können Verlage ihre Webshops individuell anpassen und weiterentwickeln. Zudem sorgt die aktive Entwickler-Community für regelmäßige Updates und Sicherheitsoptimierungen.

Datenschutz und Nutzertracking im Verlagswesen

  • DSGVO-Konformität: Transparenz und Kontrolle
    Die DSGVO verlangt, dass Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten. Ein Cookie-Consent-Tool ist dabei unverzichtbar. Nutzer müssen ihre Zustimmung zur Verarbeitung ihrer Daten geben und diese Entscheidung jederzeit widerrufen können. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, dass Nutzer ihre Daten löschen oder exportieren können.
  • Tracking von Nutzerverhalten: Optimierung des Angebots
    Trotz strenger Datenschutzvorgaben bleibt das Tracking ein wichtiges Instrument, um das Nutzerverhalten zu analysieren. Tools wie Matomo, das auf eigenen Servern gehostet werden kann, bieten volle Kontrolle über die gesammelten Daten und ermöglichen datenschutzkonformes Tracking.

Barrierefreiheit und Cybersicherheit

Barrierefreiheit ist gesetzlich vorgeschrieben und verbessert die Benutzerfreundlichkeit. Webshops sollten den WCAG-Standards entsprechen, um Menschen mit Einschränkungen den Zugang zu erleichtern.

Auch Cybersicherheit ist ein kritischer Aspekt im Verlagswesen. Regelmäßige Sicherheitsupdates, Firewalls und ein aktives Monitoring sind unerlässlich, um Sicherheitslücken zu schließen.

Wie juni.com einen erfolgreichen Webshop-Relaunch ermöglicht

Ein Webshop-Relaunch erfordert sorgfältige Planung. Juni.com begleitet Verlage dabei vom Konzept bis zur Umsetzung, indem bewährte Open-Source-Systeme wie Magento und WooCommerce an die Bedürfnisse der Verlage angepasst werden.

Neben dem Shopsystem ist die Wahl des richtigen Hosters entscheidend. Hierbei spielen Aspekte wie Performance, Skalierbarkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit eine Rolle. Magento eignet sich für größere Projekte mit hohen Anforderungen, während WooCommerce oft für kleinere Webshops eingesetzt wird.

Fazit: Open-Source als Schlüssel zum E-Commerce-Erfolg

Ob kleiner oder großer Verlag – Open-Source-Systeme wie WooCommerce und Magento bieten Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit. Juni.com hilft Verlagen dabei, ihren Webshop modern und nutzerfreundlich zu gestalten, sodass sie langfristig erfolgreich im E-Commerce agieren können.

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E-Commerce für Verlage: Mit User Stories den perfekten Webshop für Ihren Verlag entwickeln

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Herausforderungen bei der Cybersicherheit für Verlage

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Warum Nachhaltigkeit im Geschäftsleben unerlässlich ist

Warum Nachhaltigkeit im Geschäftsleben unerlässlich ist

Warum Nachhaltigkeit im Geschäftsleben unerlässlich ist

In der heutigen Geschäftswelt ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Modewort – sie ist eine Notwendigkeit. Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, umweltbewusst zu handeln und langfristige Strategien zu entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch tragfähig sind. Doch warum ist Nachhaltigkeit so wichtig und wie können Unternehmen diesen Weg beschreiten? In diesem Artikel beleuchten wir die Bedeutung nachhaltigen Handelns, bieten praktische Tipps für Unternehmen und werfen einen Blick darauf, wie juni.com diese Prinzipien in die Praxis umsetzt. Zudem stellen wir einige der besten Ökostrom-Anbieter in Deutschland vor und erklären, warum sie eine gute Wahl sind.

Warum ist Nachhaltigkeit heutzutage wichtig für Unternehmen?

Nachhaltigkeit wird heutzutage bei immer mehr Unternehmen großgeschrieben – und das nicht ohne Grund. Durch nachhaltiges Handeln tragen Unternehmen aktiv zum Umweltschutz bei und sichern langfristig ihre Überlebensfähigkeit.

In einer Zeit, in der der Klimawandel immer sichtbarer wird und die natürlichen Ressourcen knapper werden, müssen Unternehmen Verantwortung übernehmen. Verbraucher sind sich zunehmend der Umweltprobleme bewusst und bevorzugen Marken, die sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Nachhaltigkeit ist daher nicht nur ein ethisches Gebot, sondern auch ein wirtschaftlicher Vorteil.

Eine nachhaltige Geschäftsstrategie kann die Betriebskosten senken, indem sie den Energieverbrauch reduziert und Abfall minimiert. Langfristig gesehen sichert nachhaltiges Handeln somit die Lebensfähigkeit von Unternehmen. Zudem stärkt es das Vertrauen der Kunden und Investoren, die zunehmend auf umweltfreundliche Praktiken achten.

Wie können Unternehmen nachhaltig arbeiten?

Nachhaltigkeit ist ein umfassender Ansatz, der viele Aspekte eines Unternehmens betrifft. Bei juni.com sind wir überzeugt, dass kleine Schritte große Veränderungen bewirken können. Hier sind fünf einfache Schritte, wie Sie Ihre Arbeitsweisen nachhaltiger gestalten können:

1. Energieeffiziente IT-Infrastruktur

Setzen Sie auf moderne, energieeffiziente Hardware und optimieren Sie Ihre Serverräume. Energiesparende Geräte und Cloud-Services können den Stromverbrauch drastisch senken. Eine grüne IT-Infrastruktur spart nicht nur Kosten, sondern schont auch die Umwelt.

2. Remote-Arbeit und Videokonferenzen

Remote-Arbeit und Videokonferenzen reduzieren den Pendelverkehr und damit den CO₂-Ausstoß. Gleichzeitig fördern sie eine bessere Work-Life-Balance für Ihre Mitarbeiter. Weniger Reisen bedeutet weniger Emissionen – ein Gewinn für alle.

3. Papierloses Büro

Digitalisieren Sie Ihre Dokumente und reduzieren Sie den Papierverbrauch. Elektronische Unterschriften, digitale Rechnungen und Cloud-Speicherlösungen sind nur einige der Möglichkeiten, ein papierloses Büro zu schaffen. Jedes nicht gedruckte Dokument trägt dazu bei, wertvolle Ressourcen zu schonen und Wälder zu erhalten.

4. Nachhaltige Beschaffung

Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Lieferanten und Materialien auf Nachhaltigkeit. Bevorzugen Sie Produkte mit umweltfreundlichen Zertifikaten und setzen Sie auf recycelbare Materialien. Nachhaltigkeit beginnt schon bei der Bestellung: Eine verantwortungsvolle Beschaffungspolitik kann den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens erheblich verringern.

5. Umweltbewusstsein fördern

Schaffen Sie ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in Ihrem Team. Schulungen, Workshops und eine nachhaltige Unternehmenskultur helfen dabei, Umweltbewusstsein zu fördern und nachhaltiges Verhalten zu verankern. Eine grüne Unternehmenskultur inspiriert nicht nur Ihre Mitarbeiter, sondern auch Ihre Kunden und Partner.

Nachhaltigkeit bei juni.com

Bei juni.com ist Nachhaltigkeit kein vorübergehender Trend, sondern ein fester Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Unser Engagement zeigt sich in allen Bereichen unserer Aktivitäten.

Energieeffizienz

In unseren Büros setzen wir auf moderne Technik zur Steigerung der Energieeffizienz. Mit fortschrittlichen Heiz- und Kühlsystemen, energiesparender Beleuchtung und optimierter IT-Infrastruktur senken wir die Energiekosten und minimieren unseren ökologischen Fußabdruck.

Digitalisierung

Die Digitalisierung ist ein Schlüssel zur Ressourcenschonung. Elektronische Unterschriften, digitale Rechnungen und Cloud-Speicherlösungen helfen uns, den Papierverbrauch drastisch zu reduzieren.

Mitarbeiterschaft

Unsere Mitarbeiter sind der Puls unseres Unternehmens. Sie sind aktiv in unsere Umweltinitiativen eingebunden und bringen kreative Ideen ein, die wesentlich zu unserem nachhaltigen Erfolg beitragen. Zudem reduzieren Remote-Arbeit und Videokonferenzen den Pendelverkehr, fördern die Work-Life-Balance und senken CO₂-Emissionen.

Erneuerbare Energien

Ein zentraler Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Juni.com bezieht seinen Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen. Mit unserer Partnerschaft mit Green Planet Energy, einem der führenden Ökostrom-Anbieter in Deutschland, setzen wir ein klares Zeichen für den Klimaschutz und tragen aktiv zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei.

Die besten Ökostrom-Anbieter in Deutschland

Der Umstieg auf Ökostrom ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. In Deutschland gibt es zahlreiche Anbieter, die 100 % erneuerbare Energien liefern. Hier sind einige der besten:

1. LichtBlick

Als Pionier der grünen Energieversorgung setzt LichtBlick seit Jahren Maßstäbe. Mit Ökostrom aus ausschließlich erneuerbaren Quellen und innovativen Projekten wie der SchwarmEnergie® bietet LichtBlick nachhaltige Lösungen für eine saubere Zukunft.

2. Naturstrom

Naturstrom zählt zu den führenden Anbietern von Ökostrom in Deutschland. Sie liefern Strom aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse und setzen sich für den Ausbau erneuerbarer Energien ein. Naturstrom legt großen Wert auf Transparenz und Nachhaltigkeit, und ihre Projekte sind oft Vorbilder für die Branche.

3. EWS Schönau

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) sind ein Paradebeispiel für bürgerliches Engagement. Aus einer Bürgerinitiative hervorgegangen, versorgt EWS Schönau heute viele Haushalte mit sauberem Strom und unterstützt Projekte, die die Energiewende voranbringen. Ihre Geschichte ist ein Beweis dafür, dass gemeinschaftliches Handeln Großes bewirken kann.

4. Polarstern

Polarstern bietet nicht nur reinen Ökostrom, sondern auch Ökogas. Sie unterstützen weltweit Projekte für erneuerbare Energien und setzen sich für eine nachhaltige und faire Energieversorgung ein. Polarstern zeigt, dass ökologisches Handeln und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.

5. Green Planet Energy

Green Planet Energy, ehemals bekannt als Greenpeace Energy, steht für 100 % erneuerbare Energien und fördert aktiv nachhaltige Projekte. Sie setzen sich nicht nur für die Energiewende ein, sondern unterstützen auch soziale und ökologische Initiativen. Ein Wechsel zu Green Planet Energy ist ein direkter Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt.

Warum setzt juni.com auf Green Planet Energy?

Juni.com hat sich bewusst für Green Planet Energy als Hauptlieferanten für erneuerbare Energien entschieden. Dieser Anbieter steht nicht nur für 100 % erneuerbare Energien, sondern engagiert sich auch stark für soziale und ökologische Projekte. Durch die Partnerschaft mit Green Planet Energy tragen wir direkt zur Energiewende bei und unterstützen den Ausbau umweltfreundlicher Technologien.

Unsere Entscheidung für Green Planet Energy basiert auf ihrer hohen Transparenz und ihrem Engagement für nachhaltige Projekte. Wir glauben, dass dieser Anbieter unsere Werte und Ziele am besten repräsentiert und uns dabei unterstützt, unsere Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich umzusetzen.

Fazit

Nachhaltigkeit ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Unternehmen, die sich jetzt auf den Weg machen, nachhaltiger zu arbeiten, sichern ihre Zukunft und tragen aktiv zum Umweltschutz bei. Wir von juni.com sind stolz darauf, durch unsere Maßnahmen und Initiativen einen positiven Beitrag in diesem Bereich zu leisten. Indem wir auf erneuerbare Energien setzen, unsere Energieeffizienz steigern und unsere Mitarbeiter einbinden, zeigen wir, dass nachhaltiges Handeln sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist.

Wir laden Sie ein, diesen Weg mit uns zu gehen. Entscheiden Sie sich für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen und unterstützen Sie Anbieter, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen. Gemeinsam können wir den Wandel gestalten und eine nachhaltige Welt für kommende Generationen schaffen. juni.com

 

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Nachhaltige Buchproduktion

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Nachhaltigkeit in der Verlagsbranche

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E-Commerce für Verlage

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Mit User Stories den perfekten Webshop für Ihren Verlag entwickeln


Webshops erhöhen den Umsatz, wenn sie auf den Nutzer ausgelegt sind. Doch wie gelingt Ihnen die Fokussierung auf Ihre Kunden? Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Kennenlernen einiger wirksamer Methoden und Ansätze!

Das Problem: mangelnde Fokussierung auf den Kunden

In Unternehmen herrscht nicht selten eine Fokussierung auf interne anstatt auf externe Zielgruppen. Die Befindlichkeiten der eigenen Mitarbeiter und die vermeintlich beste Lösung für das Unternehmen dominieren gegenüber den Wünschen und Bedürfnissen der Endkunden. Eine solche Denkweise ist auf den ersten Blick nicht verwunderlich. Den Status quo zu wahren und sich um seine eigenen Bedürfnisse zu kümmern, liegt in der Natur des Menschen. Im Wirtschaftsleben werden jedoch Umsätze durch Kunden generiert. Deshalb ist es wichtig, die Unternehmensstrategie auf den Kunden auszurichten. 

Die schlechte Nachricht vorab: Es gibt keine Musterlösungen. Jedes Unternehmen hat eigene Produkte, eine eigene Identität und eigene Kunden. 

Die gute Nachricht: Weil es keine Musterlösung gibt, müssen Sie Ihre Kunden kennenlernen. Wissen, das Gold wert ist.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Konzepte und Tools “Customer Journey”, “User Story” und “MVP-Kette” vor. Diese drei Ansätze können Sie auf verschiedenste Arten anwenden. Ihr Ziel ist immer, das Produkt auf die Bedürfnisse seines Nutzers zu zuschneiden.

Was ist eine Customer Journey?

Die verschiedenen Phasen eines Kaufprozesses lassen sich als Customer Journey bezeichnen. Eine Customer Journey kann sowohl on-  als auch offline abgebildet werden. Die Reise beginnt nicht erst bei der tatsächlichen Bestellung in Ihrem Webshop, sondern möglicherweise bereits bevor ein potentieller Kunde von Ihrer Marke überhaupt weiß. Eugene Schwartz entwickelte das „5 Levels of Awareness“-Modell, das fünf Phasen eines Kaufprozesses beschreibt. Schwartz’ Ausarbeitung einer Customer Journey ist nicht die einzige und viele Wirtschaftsexperten haben alternative Modelle entwickelt. Wir bewerten das „5 Levels of Awareness“-Modell als gelungen und griffig. Mit der Hilfe eines solchen Modells können Sie erkennen, welche Bedürfnisse der Nutzer in welcher Kaufentscheidung hat. Gehen Sie hierauf entsprechend ein.

Das „5 Levels of Awareness“-Modell

 

1. Unaware

Das erste Level ist die “Unbewusste”-Phase. Eine Art Grundstimmung: Ihrem potentiellen Kunden geht es gut. Ihm ist kein Problem bewusst, welches er lösen möchte. In diesem Level sind Konsumenten sehr beeinflussbar durch äußere Reize wie Werbung, Empfehlungen und Gespräche. Durch gezielte Werbung kann dem Kunden beispielsweise auffallen, dass es ein Bedürfnis gibt, das er stillen möchte.

 

2. Problem Aware

Der Nutzer ist sich nun eines Problemes bewusst. Er möchte es lösen. Noch hat der Nutzer keine Idee für eine Lösung. Er setzt sich intensiv mit seinem Problem auseinander. Deshalb sucht er sehr breit und lässt sich gerne inspirieren.

 

 

3. Solution Aware

Die ersten Suchen und Recherchen haben dem Nutzer gezeigt, dass es Lösungen für sein Bedürfnis gibt. Er präferiert noch kein spezielles Produkt oder hat sich für einen bestimmten Service entschieden. Es ist wichtig, dass er auf Ihre Marke und Produkte stößt, um sie als Lösung wahrzunehmen. Kunden sind in dieser Phase sehr offen für deutliche Angebote.

 

 

 

4. Product Aware

Wir befinden uns in der heißen Phase der Kaufentscheidung. Der Kunde hat einen Anbieter oder ein Produkt kennengelernt und erstes Interesse. Nun muss der Nutzer vom Angebot überzeugt werden. Die Überzeugungsarbeit muss hierbei unterschiedlichen Kundentypen angepasst werden: Ein zurückhaltender, skeptischer Käufer muss darauf vertrauen können, dass er Produkte zurückschicken und umtauschen kann. Für einen impulsiven Käufer ist ein schneller und zuverlässiger Versand überzeugender.

 

 

 

 

5. Most Aware

Der Kunde hat bei Ihnen bzw. Ihr Produkt gekauft. Herzlichen Glückwunsch. Hier endet Ihre Kundenbindung aber nicht. Bieten Sie ihm ein tolles Versanderlebnis und eine gute Betreuung nach der Kaufentscheidung. Kann er bei Fragen den Support erreichen? Erhält er ein Feedback auf seine Rezensionen? Fühlt er sich weiterhin gut aufgehoben, wird der Nutzer selbst zum Multiplikator Ihrer Marke, teilt seine hervorragenden Erfahrungen und wird wieder auf Ihre Services und Produkte zurückgreifen.

 

 

 

Was ist eine User Story?

Mit Hilfe einer User Story können Sie Bedürfnisse und Ziele Ihrer Kunden konkret erfassen. Die User Story lässt sich als einfache Formel darstellen: 

Im Zuge von jedem Entwicklungsvorhaben sollten Sie sich zunächst der oben gezeigten Faktoren bewusst werden. Formulieren Sie die entsprechende User Story, machen Sie diese sichtbar (ausdrucken und aufhängen, zentral in Präsentationen einbauen etc.) und prüfen Sie jede neue Idee mit der User Story, bevor Sie Ressourcen in Entwicklungen investieren.

MVP Ketten

MVP Ketten, sind eine nette Gedankenstütze, um die Präsentation einzelner Informationen persönlicher für den Nutzer zu gestalten. Die einzelnen Buchstaben des Akronyms MVP stehen für

M = Merkmal
V  = Vorteil
P  = Persönlicher Nutzen

Mit der Abbildung eines “Merkmals”, stellen Sie dem Nutzer die grundlegende Information zur Verfügung. Das ist besser als keine Information, bindet den Nutzer aber nicht persönlich an Ihren Service oder Ihr Produkt. Jede Information lässt sich auch als “Vorteil” für den Nutzer formulieren. Ihr Kunde fühlt sich dadurch verstärkt wahrgenommen. Im Bestfall ist eine Information aber als “Persönlicher Mehrwert” für Ihren Nutzer dargestellt. Ihr Kunde verknüpft Ihren Service und Ihr Produkt unmittelbar mit seiner aktuellen Situation und wird überzeugt, sich auf eine Bestellung einzulassen. Zur Verdeutlichung hier drei MPV Ketten. Nehmen Sie die Steigerung der Fokussierung auf den Kunden wahr?

Merkmal: auf Lager (schwach)
Vorteil: sofort lieferbar (schon besser)
Persönlicher Mehrwert: Das Paket ist am XX.XX.XXX bei Ihnen (gute Lösung)

Merkmal: 14 Tage Rückgaberecht (schwach)
Vorteil: Kostenloser Rückversand (schon besser)
Persönlicher Mehrwert: Sie können alles bequem zu Hause anprobieren (gute Lösung)

Merkmal: Rund-um-Service (schwach)
Vorteil: Sie müssen sich um nichts kümmern (schon besser)
Persönlicher Mehrwert: Transport, Aufbau, Müllentsorgung erledigen alles wir für Sie. Sie müssen sich nur über Ihr neues Möbelstück freuen. (gute Lösung)

Achten Sie auf Ihre Wortwahl und vermeiden Sie Worthülsen. Formulieren Sie immer klar. Wären Sie ein Nutzer, der Ihren Webshop zum ersten Mal aufruft – würden Sie sich gut und informiert fühlen? Wird überhaupt verstanden, was Sie ausdrücken wollen? Machen Sie schnelle Tests, indem Sie Kollegen aus anderen Abteilungen oder Freunde Websites und Webshops testen lassen. 

Es hat niemals ein Ende …

Die Optimierung Ihres Webshops auf Kundenbedürfnisse beinhaltet optische, inhaltliche und strukturelle Maßnahmen. Eine Verbesserung ist niemals abgeschlossen. Sehen Sie den Willen zur Optimierung als Kreislauf: Analysieren, Verbessern, Überprüfen und wieder von vorne.

Nur so können Sie langfristig die Bedürfnisse Ihrer Nutzer bedienen. Und wir wissen alle: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Suchen Sie nach blinden Flecken, die Sie mit Ihrer Unternehmensbrille nicht wahrnehmen. Arbeiten Sie mit externen Testern und Dienstleistern zusammen. Die eigene Außenwirkung können Sie nur schwer selbst beurteilen.

Um Ihnen den Start in Ihre Optimierungsvorhaben zu erleichtern, möchten wir Ihnen hier noch einige , grundlegende Gedanken mit auf den Weg geben:

 

  • Innerhalb von zwei Sekunden entscheidet der Nutzer, ob er Ihren Webshop als vertrauenswürdig einstuft. Der erste Eindruck muss professionell sein!
  • Der Nutzer muss immer auf alle relevanten Informationen sofort zugreifen können. Entscheiden Sie anhand von User Stories nach der Analyse der Customer Journey, welche Informationen zu welchem Zeitpunkt der Reise relevant sind. 

Sorgen Sie dafür, dass der Nutzer zu jeder Zeit positiv von Ihrem Webshop überzeugt ist, wenn er sich unterbewusst diese drei Fragen stellt:  

  • Warum sollte ich hier kaufen?
  • Warum sollte ich ein Produkt in den Warenkorb legen?
  • Was macht den Verlag aus?

Wir unterstützen Sie und Ihr Unternehmen in allen Phasen der Optimierung Ihres Webshops. Vom Workshop zur Ermittlung Ihrer Nutzergruppen über die technische Umsetzung bis zu Support und Erfolgsmessung nach Abschluss der Optimierung. 

Außerdem bieten wir eine umfangreiche Softwarelösung für Verlage, welche Ihnen mehr als 400 Funktionen für alle Bereiche Ihres Verlages liefert. Einzelne Module decken die Tätigkeiten des jeweiligen Bereichs Ihres Verlages ab und schaffen somit ein intuitives Workflow-System für Ihre Mitarbeiter.

Gerne stellen wir Ihnen alle Möglichkeiten und Funktionen bei einer Erstberatung vor. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für einen ersten Kennenlerntermin remote oder vor Ort.

Wir freuen uns auf ihre Kontaktaufnahme per E-Mail oder Anruf!

info@juni.com | 069 5077 5780

 

Update

Hier finden Sie weitere Methoden, mit denen Sie Ihre Produkte auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden zuschneiden können:

Kundensegmentierung

Wer möchte bei der Vermarktung seiner Produkte schon in einer großen, anonymen Masse untergehen? Genau, niemand! Kundensegmentierung ist der Held, der Ihre Kundschaft in überschaubare, spezifische Gruppen teilt. Basierend auf demografischen und Verhaltensdaten können Sie so gezielt die Bedürfnisse und Interessen jeder Gruppe ansprechen.

Zur Kundensegmentierung gehört auch die Erstellung von Personas. Dabei handelt es sich um die fiktive Darstellung eines idealen Kunden – basierend auf Marktforschung und Daten über bestehende Kunden. Das bedeutet: Sie kreieren detaillierte Profile typischer Kunden innerhalb der einzelnen Gruppen. Diese Profile umfassen demografische Informationen, Verhaltensmuster, Ziele, Bedürfnisse und Herausforderungen und helfen Ihnen dabei, ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse, Interessen und das Verhalten Ihrer Kunden zu entwickeln.

Mit der Persona-Erstellung bekommen Ihre typischen Kunden ein Gesicht: Stellen Sie sich zum Beispiel Frau Müller vor – eine geschiedene Mittfünfzigerin, die nach einem neuen Sinn im Leben sucht und Yoga für sich entdeckt hat und deswegen ständig der Suche nach neuen Informationen und dem passenden Lesestoff ist. Solche Profile lassen sich natürlich noch mit vielen weiteren Details ausschmücken. Schlussendlich ist das Ziel einer Persona-Erstellung die Entwicklung maßgeschneiderter Marketingstrategien und personalisierter Inhalte, die auf die verschiedenen Segmente abgestimmt sind – so steigern Sie neben der Leserbindung auch Ihre Umsätze im E-Commerce.

Social Listening

Social Listening ist, als ob Sie am Gartenzaun bei der Party Ihrer Nachbarn mit lauschen – nur findet das Ganze eben digital statt. So erfahren Sie, was Ihre Kunden über bestimmte Produkte und Marken sagen. Social Listening umfasst beispielsweise das Monitoring sozialer Medien und Online-Foren. Als Verlag kommen Sie so an wertvolles Insiderwissen über die Vorlieben Ihrer Leser und aktuelle Themen, welche Ihre Kundschaft beschäftigt.

Eine weitere Methode beim Social Listening ist die Kundenfeedback-Analyse. Mithilfe dieser werten Sie auf verschiedenen Kanälen, wie etwa auf Social Media Plattformen, systematisch das Feedback Ihrer Kunden aus. Beide Methoden liefern wertvolle Einblicke und helfen, häufige Probleme zu identifizieren und Ihr Angebot kontinuierlich zu verbessern.

Personalisierung von Inhalten und Angeboten

Wenn Sie das Nutzerverhalten auf Ihrer Website durchforsten, finden Sie Daten, mit denen Sie personalisierte Empfehlungen und individuelle Angebote erstellen können, die genau ins Schwarze treffen. Tools zur Datenanalyse und Algorithmen, die Muster im Nutzerverhalten erkennen, sind Ihre magischen Helferlein. So steigt die Kundenzufriedenheit und damit auch die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs.

A/B-Testing und Optimierung

A/B-Testing und Optimierung sind nicht direkt Teil der Personalisierung von digitalen Inhalten und Angeboten, sie ergänzen den Prozess jedoch effektiv. Während die Personalisierung darauf abzielt, Inhalte und Angebote individuell auf Nutzer abzustimmen, hilft A/B-Testing dabei, herauszufinden, was davon tatsächlich am besten funktioniert. Beide Methoden zusammen verbessern die Nutzererfahrung und steigern die Effektivität Ihrer E-Commerce-Strategien.

 

Kundenbindung durch Community-Interaktion

Kundenbindung durch Community-Interaktion spielt eine wichtige Rolle bei der Personalisierung von digitalen Inhalten und Angeboten. Indem Sie als Verlag auf Feedback, Fragen und Anregungen aus der Community eingehen, können Sie Ihre Produkte auf die spezifischen Wünsche und Vorlieben der Nutzer zuschneiden. Die Interaktion in der Community fördert auch den Austausch zwischen den Lesern und stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit, was wiederum die Kundenbindung und -loyalität erhöht.

Usability-Tests

Usability-Tests sind wie eine Generalprobe für Ihren Online-Auftritt. Sie konzentrieren sich auf die Benutzerfreundlichkeit einer Website oder eines Produkts, indem echte Nutzer spezifische Aufgaben ausführen und ihre Ergebnisse ausgewertet werden. Ziel dabei ist es, Probleme und Hindernisse zu identifizieren, die Benutzer bei der Interaktion mit dem Produkt erleben. Somit bieten Usability-Tests detaillierte Einblicke in spezifische Usability-Probleme und liefern konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

Usability-Tests verwenden Methoden wie Beobachtungen, die Analyse von Protokollen und Befragungen, während Benutzer Aufgaben mit dem Produkt durchführen. Eye-Tracking ist ebenfalls eine Technik innerhalb dieser Tests. Hierbei werden die Augenbewegungen der Nutzer verfolgt, um zu sehen, welche Bereiche einer Webseite die meiste Aufmerksamkeit erhalten. Diese Daten sind Gold wert, um das Design zu optimieren und die Benutzererfahrung zu optimieren.

Performance-Analyse

Die Performance-Analyse ist wie ein Gesundheitscheck für Ihren Online-Shop. Dabei werden Kriterien wie Umsatz, Conversion-Rate, Seitenaufrufe, Ladezeiten und Benutzererfahrung bewertet – so identifizieren Sie Schwachstellen und decken Verbesserungspotenziale auf. Regelmäßige Performance-Audits und die Nutzung von Tools wie Google Analytics und PageSpeed Insights sorgen dafür, dass Ihr Shop immer in Bestform bleibt.

Der Net Promoter Score (NPS), auf den wir im Folgenden eingehen, gehört nicht direkt zur Performance-Analyse im technischen Sinne. Er spielt jedoch eine wichtige Rolle in der Gesamtbewertung der Leistung eines Unternehmens oder eines Produktes aus der Perspektive Ihrer Kunden.

Net Promoter Score (NPS)

Der Net Promoter Score (NPS) ist wie das Beliebtheitsbarometer Ihrer Leser. Der NPS wird typischerweise durch eine einfache Umfrage erhoben: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Produkt einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen?“. Die Antworten werden auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet. Der NPS liefert also eine Kennzahl, die als Indikator für die allgemeine Kundenzufriedenheit und -loyalität dient. Ein hoher NPS-Wert ist nicht nur Balsam für die Seele, sondern auch ein kraftvolles Marketinginstrument. Er zeigt potenziellen Kunden, dass Ihr Verlag vertrauenswürdig ist.

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ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT dominiert aktuell die Medien, die spannende Frage nach dem “Wie” und “Wofür” der künstlichen Intelligenz zieht Fans und Kritiker an. Wir stellen uns die Frage: Welche Möglichkeiten und Herausforderungen stellt ChatGPT für die Buchbranche dar?

Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist ein Chatbot des amerikanischen Unternehmens OpenAI. ChatGPT steht für “Chatbot Generative Pre-trained Transformer” und ist eine Software, die auf maschinellem Lernen basiert. Der Chatbot kann Fragen beantworten, Nachrichten schreiben und Unterhaltungen in menschlicher Sprache führen.

Ich habe den ChatGPT-Bot zum Zweck dieses Artikels gefragt, sich selbst zu beschreiben, dazu sagt die KI folgendes: 

“ChatGPT ist ein künstlicher Intelligenz-Modell, das von OpenAI trainiert wurde. Es wurde entwickelt, um auf Texteingaben in natürlicher Sprache zu antworten und es kann eine Vielzahl von Aufgaben ausführen, einschließlich Konversation, Fragen beantworten, Übersetzungen und vielem mehr. Das Modell wurde auf einer enormen Menge an Texten im Internet trainiert, so dass es ein sehr breites Spektrum an Wissen hat und in der Lage ist, auf eine Vielzahl von Themen zu antworten.”

Künstliche Intelligenz bedeutet, dass die Software die Datenmengen erfasst und durch das Erkennen und Sortieren dieser, menschlichen Fähigkeiten imitiert. ChatGPT wurde also durch maschinelles Lernen, wiederholtes Ausführen von Aufgaben und Feedback zu den Ergebnissen so trainiert, um eigenständig Daten auszuwerten und basierend auf diesen, menschlichen Fähigkeiten nachzuahmen. 

 

Möglichkeiten für die Buchbranche

Der Chatbot  wurde mit Hilfe von Millionen Texten, Büchern und Artikeln geschult und dieses breite Wissen ist auch für die Buchbranche nicht ganz unnütz. Aufgrund der enormen Datenmengen, mit welchen der Chatbot trainiert wurde, kann er in Sekundenschnelle Zusammenfassungen bereitstellen und Übersetzungen liefern. ChatGPT ist außerdem in der Lage, personalisierte Buchvorschläge für Leser zu generieren, indem es die Lesegeschichte, Interessen und Vorlieben von Lesern analysiert. Dadurch kann der Buchverkauf durch eines vielfältigen Bücherangebots gefördert werden. Der Bot ist in der Lage, seine Datenbank nach spezifischen Wünschen und Empfehlungen zu durchforsten, hier ein paar Beispiele: 

 

Kritik und Herausforderungen für die Buchbranche

Natürlich gibt es keine Garantie für die Korrektheit und die Qualität der Ergebnisse, die mit ChatGPT erzielt werden. Gerade komplexe Zusammenhänge und aktuelle Ereignisse kann die Software nicht immer akkurat darstellen und korrekt in nur wenigen Sätzen zusammenfassen.

Die Frage nach der ethischen und rechtlichen Nutzung von AI steht auch im Raum: Von wo lernt die Maschine denn überhaupt? Gerade bei “kreativer” künstlicher Intelligenz bekommen die Künstler, von welchen die künstliche Intelligenz-Software Daten bezieht, keine Kompensation für die Verwendung ihrer Arbeit.

Das Potenzial, das ChatGPT darstellt, ist also schier endlos und die Möglichkeiten und Gefahren, die Software wie ChatGPT verkörpert, ist gerade für die Buchbranche interessant. Wichtig ist, solche KI-Software zu überwachen und zu regulieren. Dabei sollte zwar die populäre Angst, dass die Maschine irgendwann den Menschen ersetzt, keine Realität werden – denn KI ist nach wie vor ein Werkzeug, das vom Menschen entwickelt wurde, um vom Menschen genutzt zu werden – , jedoch ist Vorsicht gefragt.

ChatGPT und Kreativität

Wenn es irgendwann nicht mehr um trockene Zusammenfassungen geht, sondern um tatsächliche Kunst, stehen wir vor der folgenden Frage: Gibt es eine “künstlerische” Künstliche Intelligenz? Inwieweit kann KI Kunst erschaffen, Gedichte und Texte schreiben und Kunst imitieren? Und wo ist die ethische Grenze?

Kreativität ist ein Ausdruck des Menschsein, ein Ausdruck von Emotion, Kultur und Identität. Und obwohl ChatGPT beispielsweise in der Lage ist, ein Gedicht zu schreiben, ist KI aber nicht kreativ. KI-Systeme sind lediglich Werkzeuge. Im Blick auf Kunst ist es daher wichtig, besonders menschengeschaffene Kunst als Teil von Kultur und Identität wertzuschätzen und zu fördern. Gerade weil die Quellen, aus welchen die KI ihre Daten bezieht, Kunst ist, welche oftmals nicht rechtens genutzt und deren Künstler nicht für die Weiterverwertung ihrer Arbeit kompensiert werden, ist die Nutzung von einigen AI ethisch zu hinterfragen.

ChatGPT schreibt ein Buch

Können AI-Systeme wie ChatGPT aber auch ganze Bücher schreiben? Die Antwort darauf ist “So ein bisschen”.

Der YouTuber Martin Frost hat das Experiment gewagt und ChatGPT genutzt, um ein Kinderbuch in 15 Fabelgeschichten zu schreiben. In seinem YouTube-Video erklärt er sein Vorgehen: Er hat sich von ChatGPT 15 Ideen für Kurzgeschichten mit Fabelwesen vorschlagen lassen und diese Geschichten dann auch schreiben lassen. Ein bisschen nachgebessert hat er mit Anweisungen wie “mit Dialogen” und “gebe den Protagonisten auch Namen”, welche ChatGPT übernommen hat. Von der Idee, bis hin zur Umsetzung und sogar der Titelgebung hat Martin Frost also ChatGPT verwendet. Auch die Illustrationen sind nicht eigens: Midjourney ist eine AI, die aus Text-Prompts Kunstwerke erstellt. Damit wurde für jede Geschichte eine Illustration generiert. 

Ein komplettes Kinderbuch also, ganz ohne Investition und ohne Eigenarbeit. Doch was ist das Ergebnis?

Die Qualität des Buches und die Frage, ob man tatsächlich ein maschinengeschriebenes Buch einem menschengeschaffenen Werk vorziehen sollte, ist unumgänglich. Ich habe in das Buch reingelesen und kann Ihnen mit Gewissheit versichern, dass die KI noch lange nicht die wertvolle Arbeit des Autors, noch des Lektorats ersetzen kann. Außerdem ist es außer Frage, dass ChatGPT tatsächliche Romane verfassen kann, die über einen fortlaufenden Handlungsstrang, Charakterentwicklung und fließende Sprache über hunderte Seiten verfügen. Von einem “Ersatz” von Autoren ist also noch nicht zu reden, doch das Experiment zeigt, dass es bereits Ansätze und auch Interessenten für maschinell generierte Bücher gibt.

Das Video zum Experiment können Sie hier ansehen.

Eine Frage der Nachhaltigkeit

Beim Thema Nachhaltigkeit wird gerne übersehen, welche Auswirkungen digitale Produkte auf die Umwelt haben. Doch digitale Software, wie der Chat GPT-Bot, generiert einen ökologischen Fußabdruck, der vor allem durch die Menge Strom, welche sie verbraucht, sowie die Kohlendioxidemission dessen charakterisiert wird. Gerade in diesem Hinblick sind die Konsequenzen von ChatGPT unglaublich: Allein zum Trainieren des Chatbots wurden laut einer Studie 550 Tonnen CO2e ausgestoßen. Und dies allein, bevor die Software überhaupt genutzt wurde. Die verlockenden Möglichkeiten, die ChatGPT darstellt, sollten also dringend vor dem Hintergrund dieser Punkte verstanden und kritisch hinterfragt werden.