Metadatenpflege mit agiler Methodik

Metadatenpflege mit agiler Methodik

Metadatenpflege mit agiler Methodik: Eine effiziente Lösung von juni.com

Agiles Arbeiten im Verlag Teil 1: Metadatenpflege
Metadaten sind für Verlage und andere Unternehmen gleichermaßen entscheidend, um Daten effizient zu organisieren und den Informationsfluss zu verbessern. Die traditionelle Metadatenpflege kann jedoch mit Herausforderungen wie manueller Dateneingabe, langwierigen Aktualisierungen und ineffizienter Kommunikation verbunden sein. Eine Lösung, die diese Probleme überwindet und gleichzeitig hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bietet, ist die agile Methodik. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Herausforderungen und Vorteile der agilen Metadatenpflege vorstellen.

Einführung der agilen Methodik zur Metadatenpflege

Metadaten bieten Kontext und Informationen über den Inhalt, sowie die Eigenschaften von Daten. Eine korrekte und konsistente Metadatenpflege ermöglicht es Ihrem Verlag, Daten effizient zu organisieren, schnell zu finden und zu verstehen. 

Die agile Methodik ist in vielen Bereichen eine vielversprechende Vorgehensweise, um komplexe Aufgaben zu bewältigen und den kontinuierlichen Fortschritt zu fördern. Die Anwendung agiler Prinzipien auf die Metadatenpflege ermöglicht es Ihrem Verlag, flexibler auf Änderungen zu reagieren, Zusammenarbeit zu fördern und kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen.

Die Herausforderungen bei traditioneller & agiler Metadatenpflege

Die traditionelle Metadatenpflege birgt Herausforderungen wie Fehler und Ineffizienz. Langwierige Aktualisierungen können zu Verzögerungen und veralteten Informationen führen. Im Gegenzug erleichtert die agile Methodik die Zusammenarbeit und gewährleistet einen reibungslosen Ablauf. Dennoch gibt es auch hier Herausforderungen, auf die wir Sie aufmerksam machen möchten.
  • Da die agile Methodik besonders Flexibilität und Anpassungsfähigkeit betont, können sich Anforderungen im Laufe eines Projekts ändern. Dies kann zu Unsicherheit oder Unklarheit führen. Daher ist gute Kommunikation und ständige Abstimmung von Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Metadatenpflege den tatsächlichen Bedürfnissen gerecht wird.
  • Obwohl keine manuelle Pflege der Daten erforderlich ist, ist dennoch kontinuierliche Überwachung und Wartung von Bedeutung. Anforderungen können sich ändern, daher muss die Aktualität der Daten sichergestellt werden. Dies erfordert einen gewissen Zeitaufwand.
  • Die Einführung von agilen Methoden ins Unternehmen fordert auch eine Anpassung der Arbeitsweise, was sich wiederum auf die Unternehmenskultur auswirken kann. 
  • Das agile Vorgehen bei der Metadatenpflege kann in erster Linie auch herausfordernd sein: es besteht ein höherer Kommunikationsbedarf, dem man sich anpassen muss, und es muss sorgfältig geplant und koordiniert werden, um Verzögerungen und Missverständnissen von Anfang an entgegenzuwirken.

Die Vorteile der agilen Metadatenpflege

Die agile Methodik bringt jedoch auch eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. 
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Unternehmen können schnell auf sich ändernde Anforderungen und neue Erkenntnisse reagieren und den Prozess entsprechend anpassen.
  • Verbesserte Zusammenarbeit und Kommunikation: Die Zusammenarbeit zwischen Teams profitiert und führt auch zu einer effektiveren Kommunikation und besserer (Zusammenarbeit Synonym).
  • Kontinuierliche Verbesserung: Durch regelmäßige Überprüfung, Rückmeldung und auch Anpassung kann die Qualität der Metadaten ständig verbessert werden. Fehler können schneller erkannt und behoben werden, was zu effizienten Prozessen führt.
  • Erhöhte Effizienz: Durch den Einsatz agiler Methoden werden Aufgaben schneller umgesetzt und verringern die Wahrscheinlichkeit von Verzögerungen. Auch Engpässe und ineffiziente Arbeitsweisen können so schnell gefunden und behoben werden.
  • Bessere Anpassung an sich ändernde Anforderungen: Da sich die Geschäftsanforderungen und Datenlandschaften im Laufe der Zeit ändern können, ist Flexibilität vonnöten, um diese Änderungen zu berücksichtigen und die Prozesse entsprechend anzupassen.

So kann juni.com Sie unterstützen

Wir von juni.com bieten Verlagen jeglicher Größe eine allumfassende Verlagssoftware, mit der Sie agil mit Metadaten arbeiten können. Gerne beraten wir Sie auch im Hinblick auf den Umgang mit Datenschutz beim Arbeiten mit Metadaten. Nehmen Sie für eine kostenlose Erstberatung Kontakt mit uns auf. Per E-Mail unter info@juni.com oder telefonisch unter 069-5077 5780. Mehr Infos über unsere Dienstleistungen finden Sie auch auf unserer Webseite.
Content weiterdenken

Content weiterdenken

Content weiterdenken

Beeinflusst von der Digitalisierung der Branche, in Zeiten, in welchen digitale Inhalte jederzeit und überall verfügbar sind, gilt es für Verlage, neue Wege zu finden, um Inhalte nicht nur zu verbreiten, sondern auch erfolgreich zu vermarkten. Neben traditionellen Medien wie Bücher, Zeitschriften und Zeitungen eröffnen sich mittlerweile für Verlage vielfältige Wege, das Potenzial von Inhalten über den reinen Verkauf hinaus auszuschöpfen. In diesem Artikel sollen Ihnen eben diese Möglichkeiten aufgezeigt werden, sodass Sie Ihre Inhalte erfolgreich vermarkten und eine breitere Zielgruppe erreichen können.

Content-Marketing: Inhalte zum Erlebnis machen

Beim Content Marketing werden hochwertige Inhalte erstellt, um potenzielle Kunden anzuziehen und zu binden. Anstatt sich ausschließlich auf lediglich Botschaften zu konzentrieren, geht es beim Content-Marketing, die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden zu gewinnen, zu behalten und ihnen dabei auch einen Mehrwert zu bieten. Zum Thema Kundenbindung und Kundenfokus können Sie hier unseren Elephant Park-Artikel lesen.

Interaktive und multimediale Inhalte, wie Videos, Podcasts oder interaktive E-Books gehören zum zukunftsfähigen Verlag genauso wie die traditionellen Medien der Branche. Diese Formate bieten den Lesern ein interaktives und ansprechendes Erlebnis, das über den reinen Text hinausgeht. Welten können zum Leben erweckt werden und den Lesern zusätzliche Informationen oder Einblicke bieten. Podcasts bieten eine weitere Möglichkeit, Inhalte auf unterhaltsame und informative Weise zu präsentieren und können gleichzeitig eine loyale Hörerschaft aufbauen.

Content über Blogs & Artikel

Eines von vielen Beispielen hierfür ist die Erstellung von Blogbeiträgen oder Artikeln zu Themen, die eng mit den Verlagsinhalten zusammenhängen. Ziehen Sie doch in Erwägung, einen Blog für die von Ihnen verlegten Themen zu betreiben. Dadurch werden potenzielle Kunden angelockt, die sich für ihr Themengebiet interessieren.

Cross-Promotion und Zusammenarbeit mit Experten und Influencern Ihrer Branche

Eine weitere Möglichkeit, das Vermarktungspotenzial von Verlagsinhalten zu maximieren, besteht in der Zusammenarbeit mit Influencern und Experten. Influencer haben in den sozialen Medien eine große Reichweite und können somit helfen, die Bekanntheit und den Verkauf von Verlagsinhalten zu steigern. Verlage könnten beispielsweise bekannte Buchblogger oder Bookstagrammer einladen, über ihre Bücher zu sprechen oder Rezensionen zu verfassen. Auch die Zusammenarbeit mit Experten auf bestimmten Gebieten kann helfen, die Glaubwürdigkeit und Attraktivität der Inhalte zu steigern.

Cross-Promotion beschreibt die Kooperation mit anderen Unternehmen oder Organisationen, um die gegenseitige Reichweite zu erweitern und neue Zielgruppen anzusprechen. Sie können beispielsweise mit Unternehmen aus der Film- oder Musikindustrie zusammenarbeiten, um Ihre Inhalte über andere Medien zu transportieren. Durch Cross-promotion können sowohl Ihr Inhalt, als auch andere Medienformate gegenseitig beworben werden, was zu einer größeren Aufmerksamkeit und einem größeren Verkaufspotenzial führt.

Die Rolle sozialer Medien

Der Stichpunkt Soziale Medien spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermarktung von Verlagsinhalten und dem Thema Kundenfokus. Verlage können ihre Inhalte über Plattformen wie Facebook, Twitter oder Instagram teilen, um die Aufmerksamkeit der Leser zu erregen und den Verkauf anzukurbeln. Darüber hinaus ermöglichen soziale Medien den direkten Dialog mit den Lesern, was wertvolle Einblicke liefern kann. Eine starke Community kann sowohl für den Verlag als auch für die Leser von großem Nutzen sein. Schaffen Sie Foren und Leser-Communities, in welchen sich Leser über ihre Inhalte austauschen können. Eine lebendige und engagierte Community steigert das Interesse an Verlagsinhalten und stärkt die Kundenbindung.

In diesem Artikel aus dem Elephant Park liefern wir Ihnen 8 Beispiele für gelungenes Content-Marketing.

Das Verlagswesen befindet sich in einem digitalen Umbruch, der neue Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Verlage müssen über den reinen Vertrieb hinausdenken und das Potenzial ihrer Inhalte über verschiedene Kanäle hinweg ausschöpfen. Content-Marketing, die Zusammenarbeit mit Influencern und Experten sowie die Nutzung sozialer Medien sind nur einige der Möglichkeiten, um die Vermarktung von Verlagsinhalten erfolgreich voranzutreiben. Indem Verlage ihre Inhalte zum Erlebnis machen und einen Mehrwert für die Leser schaffen, können sie nicht nur ihre Zielgruppe erweitern, sondern auch langfristige Kundenbeziehungen aufbauen. Die Zukunft des Verlagswesens liegt in einer intelligenten und ganzheitlichen Vermarktungsstrategie, die über den traditionellen Vertrieb hinausgeht.

So kann juni.com Sie unterstützen

Möchten Sie Ihren Content weiterdenken und beispielsweise interaktive Elemente in Ihrem Webshop unterbringen? Als Profis in der Umsetzung und Gestaltung von Webseiten und Webshops, unterstützen wir auch Sie gerne dabei, Ihren Internetauftritt kundenorientiert zu gestalten. Egal wo Sie mit Ihrem Projekt stehen und welche Ziele Sie verfolgen, unsere Webshop-Agentur kann Ihnen in jeder Phase des Prozesses mit Blick auf Ihre individuellen Anforderungen und Wünsche zur Seite stehen. Nehmen Sie für eine kostenlose Erstberatung Kontakt mit uns auf. Per E-Mail unter info@juni.com oder telefonisch unter 069 5077 5780. Mehr Infos über unsere Dienstleistungen finden Sie auch auf unserer Webseite.

ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT dominiert aktuell die Medien, die spannende Frage nach dem “Wie” und “Wofür” der künstlichen Intelligenz zieht Fans und Kritiker an. Wir stellen uns die Frage: Welche Möglichkeiten und Herausforderungen stellt ChatGPT für die Buchbranche dar?

Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist ein Chatbot des amerikanischen Unternehmens OpenAI. ChatGPT steht für “Chatbot Generative Pre-trained Transformer” und ist eine Software, die auf maschinellem Lernen basiert. Der Chatbot kann Fragen beantworten, Nachrichten schreiben und Unterhaltungen in menschlicher Sprache führen.

Ich habe den ChatGPT-Bot zum Zweck dieses Artikels gefragt, sich selbst zu beschreiben, dazu sagt die KI folgendes: 

“ChatGPT ist ein künstlicher Intelligenz-Modell, das von OpenAI trainiert wurde. Es wurde entwickelt, um auf Texteingaben in natürlicher Sprache zu antworten und es kann eine Vielzahl von Aufgaben ausführen, einschließlich Konversation, Fragen beantworten, Übersetzungen und vielem mehr. Das Modell wurde auf einer enormen Menge an Texten im Internet trainiert, so dass es ein sehr breites Spektrum an Wissen hat und in der Lage ist, auf eine Vielzahl von Themen zu antworten.”

Künstliche Intelligenz bedeutet, dass die Software die Datenmengen erfasst und durch das Erkennen und Sortieren dieser, menschlichen Fähigkeiten imitiert. ChatGPT wurde also durch maschinelles Lernen, wiederholtes Ausführen von Aufgaben und Feedback zu den Ergebnissen so trainiert, um eigenständig Daten auszuwerten und basierend auf diesen, menschlichen Fähigkeiten nachzuahmen. 

 

Möglichkeiten für die Buchbranche

Der Chatbot  wurde mit Hilfe von Millionen Texten, Büchern und Artikeln geschult und dieses breite Wissen ist auch für die Buchbranche nicht ganz unnütz. Aufgrund der enormen Datenmengen, mit welchen der Chatbot trainiert wurde, kann er in Sekundenschnelle Zusammenfassungen bereitstellen und Übersetzungen liefern. ChatGPT ist außerdem in der Lage, personalisierte Buchvorschläge für Leser zu generieren, indem es die Lesegeschichte, Interessen und Vorlieben von Lesern analysiert. Dadurch kann der Buchverkauf durch eines vielfältigen Bücherangebots gefördert werden. Der Bot ist in der Lage, seine Datenbank nach spezifischen Wünschen und Empfehlungen zu durchforsten, hier ein paar Beispiele: 

 

Kritik und Herausforderungen für die Buchbranche

Natürlich gibt es keine Garantie für die Korrektheit und die Qualität der Ergebnisse, die mit ChatGPT erzielt werden. Gerade komplexe Zusammenhänge und aktuelle Ereignisse kann die Software nicht immer akkurat darstellen und korrekt in nur wenigen Sätzen zusammenfassen.

Die Frage nach der ethischen und rechtlichen Nutzung von AI steht auch im Raum: Von wo lernt die Maschine denn überhaupt? Gerade bei “kreativer” künstlicher Intelligenz bekommen die Künstler, von welchen die künstliche Intelligenz-Software Daten bezieht, keine Kompensation für die Verwendung ihrer Arbeit.

Das Potenzial, das ChatGPT darstellt, ist also schier endlos und die Möglichkeiten und Gefahren, die Software wie ChatGPT verkörpert, ist gerade für die Buchbranche interessant. Wichtig ist, solche KI-Software zu überwachen und zu regulieren. Dabei sollte zwar die populäre Angst, dass die Maschine irgendwann den Menschen ersetzt, keine Realität werden – denn KI ist nach wie vor ein Werkzeug, das vom Menschen entwickelt wurde, um vom Menschen genutzt zu werden – , jedoch ist Vorsicht gefragt.

ChatGPT und Kreativität

Wenn es irgendwann nicht mehr um trockene Zusammenfassungen geht, sondern um tatsächliche Kunst, stehen wir vor der folgenden Frage: Gibt es eine “künstlerische” Künstliche Intelligenz? Inwieweit kann KI Kunst erschaffen, Gedichte und Texte schreiben und Kunst imitieren? Und wo ist die ethische Grenze?

Kreativität ist ein Ausdruck des Menschsein, ein Ausdruck von Emotion, Kultur und Identität. Und obwohl ChatGPT beispielsweise in der Lage ist, ein Gedicht zu schreiben, ist KI aber nicht kreativ. KI-Systeme sind lediglich Werkzeuge. Im Blick auf Kunst ist es daher wichtig, besonders menschengeschaffene Kunst als Teil von Kultur und Identität wertzuschätzen und zu fördern. Gerade weil die Quellen, aus welchen die KI ihre Daten bezieht, Kunst ist, welche oftmals nicht rechtens genutzt und deren Künstler nicht für die Weiterverwertung ihrer Arbeit kompensiert werden, ist die Nutzung von einigen AI ethisch zu hinterfragen.

ChatGPT schreibt ein Buch

Können AI-Systeme wie ChatGPT aber auch ganze Bücher schreiben? Die Antwort darauf ist “So ein bisschen”.

Der YouTuber Martin Frost hat das Experiment gewagt und ChatGPT genutzt, um ein Kinderbuch in 15 Fabelgeschichten zu schreiben. In seinem YouTube-Video erklärt er sein Vorgehen: Er hat sich von ChatGPT 15 Ideen für Kurzgeschichten mit Fabelwesen vorschlagen lassen und diese Geschichten dann auch schreiben lassen. Ein bisschen nachgebessert hat er mit Anweisungen wie “mit Dialogen” und “gebe den Protagonisten auch Namen”, welche ChatGPT übernommen hat. Von der Idee, bis hin zur Umsetzung und sogar der Titelgebung hat Martin Frost also ChatGPT verwendet. Auch die Illustrationen sind nicht eigens: Midjourney ist eine AI, die aus Text-Prompts Kunstwerke erstellt. Damit wurde für jede Geschichte eine Illustration generiert. 

Ein komplettes Kinderbuch also, ganz ohne Investition und ohne Eigenarbeit. Doch was ist das Ergebnis?

Die Qualität des Buches und die Frage, ob man tatsächlich ein maschinengeschriebenes Buch einem menschengeschaffenen Werk vorziehen sollte, ist unumgänglich. Ich habe in das Buch reingelesen und kann Ihnen mit Gewissheit versichern, dass die KI noch lange nicht die wertvolle Arbeit des Autors, noch des Lektorats ersetzen kann. Außerdem ist es außer Frage, dass ChatGPT tatsächliche Romane verfassen kann, die über einen fortlaufenden Handlungsstrang, Charakterentwicklung und fließende Sprache über hunderte Seiten verfügen. Von einem “Ersatz” von Autoren ist also noch nicht zu reden, doch das Experiment zeigt, dass es bereits Ansätze und auch Interessenten für maschinell generierte Bücher gibt.

Das Video zum Experiment können Sie hier ansehen.

Eine Frage der Nachhaltigkeit

Beim Thema Nachhaltigkeit wird gerne übersehen, welche Auswirkungen digitale Produkte auf die Umwelt haben. Doch digitale Software, wie der Chat GPT-Bot, generiert einen ökologischen Fußabdruck, der vor allem durch die Menge Strom, welche sie verbraucht, sowie die Kohlendioxidemission dessen charakterisiert wird. Gerade in diesem Hinblick sind die Konsequenzen von ChatGPT unglaublich: Allein zum Trainieren des Chatbots wurden laut einer Studie 550 Tonnen CO2e ausgestoßen. Und dies allein, bevor die Software überhaupt genutzt wurde. Die verlockenden Möglichkeiten, die ChatGPT darstellt, sollten also dringend vor dem Hintergrund dieser Punkte verstanden und kritisch hinterfragt werden.

Künstliche Intelligenz im Verlagswesen

Künstliche Intelligenz im Verlagswesen

Künstliche Intelligenz im Verlagswesen

Das Thema Künstliche Intelligenz nimmt mit großen Schritten den öffentlichen Diskurs ein. Von einfachen Automatisierungen bis hin zu komplizierten Algorithmen bleibt der Mensch der intelligenten Maschine gegenüber kritisch: Was kann sie und bis zu welchem Ausmaß? Und vor allem: Ist die Gefahr, die sie darstellt, größer als ihr Nutzen? Die gute Nachricht bleibt, dass nach wie vor nichts den intuitiven, komplex denkenden und künstlerischen Menschen ersetzen kann. Trotzdem stellt sich auch für uns die Frage:  Wie lassen sich Künstliche Intelligenz und das Verlagswesen verbinden? Gerne stellen wir Ihnen hier Beispiele aus der Branche vor.

Prozessautomatisierung

25% ausgewählter Verlage Deutschlands nutzen bereits Künstliche Intelligenz (im Folgenden auch KI genannt) zu einem gewissen Ausmaß. (Quelle Buchreport). Eventuell gehören Sie auch schon dazu oder denken darüber nach, KI Schritt für Schritt in Ihren Workflow einzubauen. Die Automatisierung von Aufgaben und Prozessen ist wohl die populärste Form der KI.

Sie reicht von der bloßen Automatisierung von Formatierung und Seitenausrichtung bis hin zu automatischer Plagiatserkennung. Aufgaben, die sonst der Mensch mühsam hätte nur geringfügig verrichten können, werden von diesen Programmen übernommen. Dazu gehören auch Bereiche, wie die Automatisierung von Übersetzungen, Recherchehilfe bei der Wissensarbeit, Suchmaschinenoptimierung, sowie die automatische Erstellung von Verträgen.

Sie sehen, die Möglichkeiten, KI in Ihrem Unternehmen einzubauen, sind schier grenzenlos. Wie immer gilt auch hier, dass Sie sich und Ihren Verlag am besten kennen und wissen, wo Sie von der Unterstützung einer KI profitieren können. Viele der automatisierten Programme sollen nämlich auch nicht den  Menschen komplett ersetzen, sondern nur eine Vorarbeit leisten und nie autonome Entscheidungen treffen.

Datenanalyse

KI kann jedoch nicht nur langwierige Aufgaben für sie übernehmen oder vorarbeiten, sondern auch Analysen für sie durchführen. Füttern Sie der richtigen Technologie die richtigen Daten, wissen Sie schon bald mehr über das Lese- und Kaufverhalten Ihrer Kundschaft, Ihrer Zielgruppen und mehr. Dabei spielen Aspekte, wie das Erkennen von komplexen Zusammenhängen, sowie Algorithmen, die Trends voraussagen und vor künftigen Krisen rechtzeitig warnen können, hinein.

Personalisierung & Kundenfokus

Wie in unserem Artikel zum Kundenfokus im Verlagswesen bereits thematisiert, spielt das Thema Personalisierung und Kundenfokus eine große Rolle, was die Vermarktung ihrer Produkte und Dienstleistungen betrifft. Schon allein durch einfache Add-ons, wie Chatbots, können sie KI für sich nutzen und so ihrer Kundschaft eine direkte virtuelle Ansprech-”Person” auf Ihrer Website bieten – ein Umstand, der nur durch KI erst ermöglicht werden kann.

Herausforderungen

Doch wo ist der Haken? Das Thema Künstliche Intelligenz hört sich für einige nach einer frühzeitig eingetretenen Utopie (oder Dystopie) an. Die Herausforderungen, denen sich Ihr Unternehmen bei der Einführung von KI stellen muss, sind einerseits hohe Investitionssummen, als auch verhältnismäßig unsichere Ergebnisse. Auch stehen Sie hier auch wieder – wie bei den meisten Technologien der digitalen Transformation – vor dem Thema der Datensicherheit. Vor allem personenbezogene Daten müssen mit oberster Vorsicht behandelt werden.

Beispiele aus der Branche

Gerne stellen wir Ihnen konkrete Beispiele aus der Buchbranche vor, um sich ein direktes Bild von den Möglichkeiten machen zu können, die es im Rahmen der Künstlichen Intelligenz für Verlagshäuser gibt.

Bestseller-Vorhersage “Lisa”

“Lisa”, entwickelt von den Gründern von QualiFiction, ist eine Software, die Bestseller vorhersagen soll. Mithilfe von Analysen leistet die Software eine erste Einschätzung dazu, wie sich ein Manuskript auf dem Markt beweisen wird. Die Software wurde mit Mustern gefüttert, die einen erfolgreichen Roman ausmachen, nach welchem die KI in den Manuskripten sucht. “Lisa” soll eine Assistenz für Verlage darstellen. Der Job des Lektors ist demnach auf keinen Fall zu ersetzen, doch die maschinelle Hilfestellung durch Analysen und Vorhersagen kann bei der Einschätzung von Erfolgen helfen. 

Hier können Sie mehr über “Lisa” lesen

Assistenzprogramm “Aliena”

Die von Scriptbakery entwickelte Software “Aliena” soll ebenfalls eine Unterstützung des Lektorats darstellen. Hier geht es darum, Manuskripte zielgruppengerecht vorzusortieren, auszusortieren, was nicht in das Verlagsprogramm passt und somit dem Lektorat mühselige Arbeit zu ersparen. “Aliena” liefert eine erste grobe Zusammenfassung des Inhalts und sortiert und bewertet nach Lesbarkeit und zu erwartenden Korrekturaufwand. 

Hier können Sie erfahren, wie “Aliena” funktioniert

So kann juni.com Sie unterstützen

Die Themen Automatisierung und Digitalisierung sind noch Neuland für Sie? Wir von juni.com kennen uns besonders mit den Möglichkeiten und Hindernissen des digitalen Wandels aus. Als Profi können wir Ihnen bei den Themen Verlagssoftware, Webshops und auch Datenschutz unter die Arme greifen. Kontaktieren Sie uns gerne per Mail unter info@juni.com oder telefonisch unter 069 5077 5780. Gemeinsam finden wir die richtige Lösung für Ihren Verlag.
Kundenfokus

Kundenfokus

Kundenfokus: Wie Sie mit Personalisierung, Interaktivität und Multimedialität auf Ihren Kunden eingehen

Der Kunde ist König – mit diesem Motto werden seit jeher Produkte vermarktet. Doch was bedeutet das für die Onlinewelt und ganz konkret für das Verlagswesen? Wie können Ihnen Tools wie Personalisierung, Interaktivität und Multimedialität dabei helfen, Ihr Produkt mit Kundenfokus zu vermarkten? In diesem Artikel stellen wir Ihnen genau dies vor.

Was bedeutet Kundenfokus?

Der Kunde kauft viel mehr als lediglich Ihr Produkt: Mit der Entscheidung, Ihr Produkt zu kaufen, unterstützt Ihr Kunde Ihre Marke mit den Werten, die Ihr Unternehmen vertritt. Und durch einen reibungslosen Kaufprozess, der auf die Wünsche und Erwartungen des Kunden eingeht, binden Sie Ihre Kunden an Ihr Unternehmen. Denn wie jeder weiß: Glückliche Kunden kommen gerne zurück.

Doch dass es überhaupt soweit kommt, müssen Sie zuerst auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen. Der Fokus liegt nun nicht mehr auf dem Produkt, sondern auf dem Kunden. In erster Linie bedeutet das, die Wünsche und Bedürfnisse Ihres Kunden zu kennen. Es bedeutet, Ihrem Kunden zuzuhören und ihn besser kennenzulernen. Nur mit Ihrer Bereitschaft, kundenorientiert zu arbeiten, können kundenfreundliche Lösungen, Produkte und Services entstehen.

Kundenfokus, Kundenorientierung, Kundenzentrierung

Was mit dem Begriff “Kundenfokus” als Marketingkonzept beginnt, kann sich bis hin zu einer kundenzentrierten Unternehmensstrategie ausweiten:

Kundenfokus beschreibt zunächst lediglich eine Marketingstrategie mit dem Ziel, Ihre Leistungen mit besonderem Blick auf die Zielgruppe zu vermarkten. Hierbei wird das Leitbild des Unternehmens nicht angetastet. 

Kundenorientierung hingegen bedeutet, dass der Kunde nicht nur im Fokus der Überlegungen steht, sondern richtungsweisend wird.

Kundenzentrierung beschreibt schließlich das Höchstmaß an Kundenfokus: Das Unternehmen richtet sich nun ganzheitlich am Kunden und dessen Bedürfnissen aus, auch unausgesprochene Anliegen werden berücksichtigt und der Kunde dient als Leitfaden bei allen Entscheidungen.

Weshalb Kundenfokus?

Egal in welcher Branche Sie tätig sind, egal welche Produkte oder Dienstleistungen Sie vermarkten wollen: Glückliche und zufriedene Kunden kommen immer wieder auf Sie zurück und empfehlen Sie weiter. Sie können langfristige Kundenbeziehungen aufbauen, von welchen beide Seiten profitieren. Und statt sich lediglich darauf zu fokussieren, Neukunden anzuwerben, machen Sie diese Kunden zufrieden, die sie bereits von sich überzeugen konnten, sodass sie auch wieder zurück zu Ihnen kommen.  

Maßnahmen für Kundenfokus

Um kundenfokussiert zu vermarkten, bedarf es an den richtigen Maßnahmen. Hierzu stellen sich folgende Fragen: 

  • Wer sind Ihre Kunden? 
  • Welche konkreten Probleme haben Ihre Kunden? 
  • Wie können Sie diese Probleme lösen? 
  • Welche Art der Beziehung erwarten Ihre Kunden?
  • Welche Methoden des Austauschs nutzt der Kunde am Liebsten? Oder: Auf welchen Kanälen sollten Sie vertreten sein?
  • Und schließlich: Welche Maßnahmen müssen Sie ergreifen, um diesen Erwartungen zu entsprechen?

Ziehen Sie auch Emotionalisierung oder Storytelling in Erwägung: Egal, wer Ihre Kunden sind, letztendlich sind es immer Menschen, die Sie ansprechen wollen. Und das erreicht man am Besten nicht mit trockenen Daten, sondern emotionaler und erfrischender Ansprache. Vermeiden Sie lange und schwierige Sätze und versetzen Sie sich in die Situation des Kunden. Egal, worum es geht, wer an die emotionale Seite des Kunden appellieren kann, hat die Nase vorn.

Denken Sie doch auch einmal an die Werbespots, die Ihnen am meisten in Erinnerung geblieben sind: Meist handelt es sich dabei um Geschichten, deren Handlung Sie in irgendeiner Weise bewegt hat. Geschichten bleiben Menschen besser im Gedächtnis, weil eine emotionale Bindung entsteht. Bei einer Vermarktung in Verbindung mit Storytelling sollten Sie sich am Leitgedanken der Firmenphilosophie orientieren.

Egal, wofür Sie sich entscheiden, holen Sie in allen Fällen Feedback ein: Nicht alle Aktionen sind gleich erfolgreich und eignen sich für jedes Unternehmen und dessen Zielgruppe. Der Kunde bleibt nur im Fokus, indem Sie ihn immer besser kennenlernen. Und dies bedeutet auch, sich stetig auszutauschen und auf die (sich wandelnden) Bedürfnisse des Kunden einzugehen.

Personalisierung, Interaktivität und Multimedialität in Ihrem Verlag

Der Begriff Personalisierung ist keinesfalls neu und die Umsetzung ist kein Hexenwerk: Schon die personalisierte Ansprache des Kunden bei Newslettern ist ein erster Schritt, ihre Produkte und Services an den Kunden anzupassen. Weiter geht dies natürlich mit personalisierten Produkten, die speziell auf die Wünsche oder Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind. Empfehlen Sie relevante Produktangebote speziell für Ihren Kunden, personalisieren Sie Pop-Ups etc.: Tun Sie, was nötig ist, sodass Ihr Kunde weiß, dass Sie hier sind, um seinen Wunsch nach einem besonderen Produkt oder Service zu erfüllen.

Doch Personalisierung bedeutet nicht nur, für den Kunden zu personalisieren. Es bedeutet auch, Ihr Unternehmen persönlicher zu gestalten. Schaffen Sie eine persönliche, transparente Basis und zeigen Sie beispielsweise, welche Gesichter hinter dem Unternehmen stecken.

Eine interaktive Website oder auch Webshop ist ein wahrer Gamechanger, was das Thema Kundenfokus betrifft. Mit besonderen Quizzes unterhalten Sie Ihren Kunden, während Sie das bestmögliche Produkt für sie oder ihn finden: Der Kunde füllt einen kurzen Fragebogen aus und mit einem Klick werden relevante Produktangebote vorgeschlagen. Auch kleine Minispiele wie Puzzles oder Memorys in Verbindung mit einem Gewinnspiel kurbeln den Spaßfaktor und den Umsatz an. 

Auch für Ihren Verlag ist das Thema Interaktivität ein Thema, das es wert ist, sich zu überlegen: Erstellen Sie Quizzes, sodass dem Leser das richtige Buch für den Buchgeschmack vorgestellt wird, lassen Sie Ihre Leser das Cover des nächsten Titels zusammenpuzzeln für die Chance, die Erstausgabe zu gewinnen. Wie auch immer Sie sich entscheiden, Interaktivität einzubinden, mit interaktiven Elementen in Ihrem Webshop oder Ihrer Website machen Sie keinen Fehler. 

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Neben Storytelling ist das Verwenden von Symbolen, Bildern und Videos ebenso wirkungsvoll. Multimediale Elemente generieren Emotionen. Im Optimalfall verbinden Sie diese Bestandteile und erzählen eine kurze Geschichte in einem kurzen Spot auf Ihrer Website.

So kann juni.com Sie unterstützen

Möchten Sie Ihren Kunden vor dem Kauf einen “Blick ins Buch” gewähren, wie es Verlage wie der Verlag Hermann Schmidt umgesetzt haben?

Oder haben Sie multimediale Produkte, wie die musikalischen Bilderbücher aus dem ueberreuter Verlag? Geben Sie Ihren Kunden einen Vorgeschmack auf das, was sie erwartet!

Beide Verlagshäuser haben ihre Webshops mithilfe von juni.com umgesetzt. Als Profis in der Umsetzung und Gestaltung von Webseiten und Webshops, unterstützen wir auch Sie gerne dabei, Ihren Internetauftritt kundenorientiert zu gestalten. Egal wo Sie mit Ihrem Projekt stehen und welche Ziele Sie verfolgen, unsere Webshop-Agentur kann Ihnen in jeder Phase des Prozesses mit Blick auf Ihre individuellen Anforderungen und Wünsche zur Seite stehen. 

 

New Work in der Verlagsbranche

New Work in der Verlagsbranche

New Work in der Verlagsbranche

“New Work” – ein Begriff, der die Art und Weise, wie gearbeitet wird, von Grund auf herunterreißt und neu aufbaut. Doch was versteckt sich hinter diesem Konzept überhaupt? Und weshalb sollten Sie und wie können Sie New Work in Ihrem Unternehmen einbauen?

Was ist das? Die Möglichkeiten von New Work

Unter dem Begriff “New Work” versteht man die Abwendung vom klassischen “Nine to Five” Job. Der Arbeitnehmer wird nicht als bloßes Werkzeug als Mittel zum Zweck gesehen, sondern nun die Arbeit als das Medium, mit dem sich der Arbeitnehmer verwirklichen kann. “New Work” ist also “die Arbeit, die ein Mensch wirklich will”. Es geht um einen Arbeitsplatz, der sich am Arbeitenden orientiert, um zukunftsweisendes und sinnstiftendes Arbeiten. Dabei wird darauf vertraut, dass Mitarbeiter selbst sinnvolle Entscheidungen treffen. Die Arbeitnehmer wiederum profitieren davon, dass ihre Arbeit möglichst in Einklang mit individuellen Interessen, Werten und Überzeugungen steht. Es wird den Arbeitenden die Möglichkeit geboten, den Arbeitsstil an den Lifestyle anzupassen: Arbeitszeit, sowie Arbeitsort sind flexibel und passen sich dem Leben des Arbeitnehmenden an – nicht andersherum. Dabei sind Arbeitsformen, wie Home Office, Coworking-Spaces, Gleitzeit und Wiedereingliederung besonders relevant. Gerade der Begriff “Workation” beschreibt die Möglichkeit von Arbeitnehmenden, von überall aus zu arbeiten – auch aus dem Urlaub.

Was sind die Vor- und Nachteile von New Work?

VORTEILE

  • Neues Mindset: Arbeiter nehmen ihre Arbeit als sinnstiftend war, sind produktiver und seltener krank
  • Flexible Wochenarbeitszeit, die sich verschiedenen Lebensphasen anpassen kann (Attraktiv für Studenten, Arbeitnehmern mit Kindern etc.)
  • Remote-Work macht das Zusammenarbeiten im Büro attraktiver und produktiver als Ort der zwischenmenschlichen Beziehung
  • Digitale tools ermöglichen effiziente Zusammenarbeit aus dem Home-Office bzw. verschiedenen Standorten
  • Bessere Work-Life-Balance
  • Ersparen von Anfahrtswegen und Pendelzeit im Home-Office
  • Einrichtung des eigenen Arbeitsplatzes zu Hause
  • Flexible Wahl des Arbeitsplatzes
  • Motivation durch eigene Entscheidungen und flache Hierarchien
  • Selbständigkeit der Arbeitnehmer wird gefördert
  • Neue Jobmöglichkeiten und Tätigkeitsbereiche ergeben sich
  • Mehr Raum für Kreativität, Innovationskraft und Produktivität

Nachteile

  • Umdenken aller Beteiligten ist notwendig
  • Mobiles Arbeiten verlangt technische Mindeststandards
  • Gut ausgebaute IT-Infrastruktur
  • Schlecht für Arbeitnehmer mit schlechtem Zeit- und Selbstmanagement
  • Keine räumliche Trennung von Berufs- und Privatleben
  • Technisches Können von Arbeitnehmern ist gefragt
  • Eine zu schnelle Umsetzung des Konzepts kann scheitern und dem Unternehmen zu Lasten fallen
  • Arbeit wird enorm individualisiert und es kann  schnell einsam werden

Wie jedes Arbeitsmodell hat auch New Work Vor- und Nachteile. Sie sehen aber, dass hier die Vorteile für Ihre Angestellten eindeutig überwiegen und mit dem richtigen Management und vorausschauender Planung können Sie New Work erfolgreich in Ihrem Unternehmen umsetzen. Doch wie?

Wie können Sie New Work in Ihrem Unternehmen einbauen?

Unternehmen, die zukunftsfähig sein möchten, sollten sich schon jetzt mit dem Thema auseinandersetzen. Denn nur mit einem Arbeitskonzept, das sich auf die Wünsche ihrer Arbeitnehmer ausrichtet, können sie sich auf dem aktuellen Arbeitsmarkt bewähren (Siehe: Demographischer Wandel in der Verlagsbranche).

Überblick

Schaffen Sie einen Überblick darüber, was nötig ist und inwieweit es sich in Ihrem Unternehmen umsetzen lässt. Bei einem solchen Strukturwandel ist es von Bedeutung, dass Sie transparent bleiben und ihre Mitarbeiter in den Prozess mit einbinden. Arbeitnehmer sollten sich auf die kommenden Veränderungen einstellen und sich mit Feedback an dieser Veränderung beteiligen können. 

Stellen Sie klare Rollendefinitionen auf, definieren Sie klare Verantwortungen: Worum muss sich der Mitarbeiter kümmern? Wofür muss er einstehen? Dies muss dem Arbeitnehmenden bewusst sein, bevor er in die weite Welt des freien Arbeitens unter eigener Aufsicht entlassen wird.

New Leadership

Dieses Konzept verlangt auch einen angemessenen Führungsstil, der im Zusammenhang mit New Work “New Leadership” bezeichnet wird. Sorgen Sie für flache Hierarchien und achten Sie darauf, dass Sie mit Fragen führen, nicht mit Anweisungen. Ihre Mitarbeiter sollten verstehen, weshalb sie etwas tun, statt eine stumpfe Anweisung auszuführen.

Dass New Work funktioniert, erkennen Sie daran, dass gesetzte Ziele erreicht werden. Denn solange die Prozesse in Ihrem Unternehmen weiterhin funktionieren, gibt es keinen Grund, weshalb Sie mit diesen Tools ihren Arbeitnehmern nicht ein wenig mehr Freiheit lassen sollten.

IT-Infrastruktur

Jeder Mitarbeiter muss mobil sein. Das bedeutet, jeder Angestellte benötigt einen eigenen Laptop oder ein eigenes Firmenhandy. Tools für digitale Konferenzen und ein für alle zugängliches Netzwerk für das Unternehmen sind dabei ein Muss. In dieser Hinsicht muss man sich auch mit den angemessenen Sicherheitsmaßnahmen zum Datenschutz beschäftigen. Außerdem müssen sich die Arbeitnehmer auch mit der Hard- und Software auskennen.

Arbeitskultur

Das mobile Arbeiten muss nicht bedeuten, dass ihre Arbeitnehmer fortan nur noch am hauseigenen Schreibtisch sitzen. Obwohl das Homeoffice mit enormen Vorteilen einhergeht, ersetzt nicht das gemeinsame Arbeiten vor Ort. Hierfür ist es teilweise nicht einmal nötig, ein stationäres Büro zu haben. Immerhin muss für diese Räumlichkeiten auch gezahlt werden. Stattdessen setzen sich mittlerweile immer mehr sogenannte “Coworking-Spaces” durch: Gemeinschaftsgebäude, in denen sie Schreibtische oder Büros für Ihre Teams anmieten können. 

Falls Sie Ihr eigenes Bürogebäude nicht aufgeben möchten, bietet sich das Desk-Sharing-Konzept an: Statt eines eigenen Schreibtisches, wo der Arbeitnehmende sich frühs hinsetzt und abends verabschiedet, geht es hier darum, flexibel zwischen Arbeitsorten zu wechseln. Jeden Tag wird neu entschieden, wer wo sitzt und arbeitet.

Mit fluiden Teams ist es auch nicht mehr zwingend notwendig, verschiedenen Projekten bestimmte Mitarbeiter zuzuordnen. Hier kommen immer wieder unterschiedlichste Mitarbeiter zusammen, um an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten. 

Dasselbe kann auch virtuell stattfinden: Die Mitarbeiter in virtuellen Teams müssen sich nicht zwingend persönlich gesehen haben, um effizient miteinander zu arbeiten.

Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie New Work umsetzen können. Behalten Sie dabei aber im Hinterkopf, dass nicht alle Lösungen, die hier aufgelistet wurden, die richtigen für Ihr Unternehmen sind. Reflektieren Sie darüber, was Ihr Unternehmen braucht und was Sie Schritt für Schritt umsetzen können. Starten Sie mit kleinen Teams, die schrittweise ihre gemeinsamen Visionen für eine neue Arbeitskultur umsetzen. Dann werden die Strukturen von New Work auch bei Ihnen Früchte tragen.

New Work in der Verlagsbranche

In der Verlagsbranche geht Carlsen vorneweg mit deren ganz eigenen Umsetzung von New Work: 

“Agilität, Flexibilität und vor allem neue digitale Arbeitsweisen – das sind Schlagworte, die meist im Zusammenhang mit New Work gebraucht werden. Für uns Carlsens sind die digitalen Arbeitsmöglichkeiten vor allem Mittel zum Zweck: Den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen.” – https://www.carlsen.de/carlsen-verlag/new-work-new-spaces 

Auch der Ernst Klett Verlag hat sich mit dem Thema New Work auseinandergesetzt und den Mitarbeitern des Bildungsmedienhauses mehr Flexibilität und eine moderne Arbeitsatmosphäre ermöglicht. Mehr dazu finden Sie hier

Im Zuge der Pandemie und der unumgehbaren Digitalisierung, ist das Thema New Work also definitiv relevant für die Verlagsbranche. Um eine flexible, moderne Arbeitsatmosphäre, die sich den neuen Arbeitsweisen anpasst, auch im Verlag umzusetzen, muss sich jedoch auch auf die Anforderungen dieser Arbeitskultur ausgerichtet werden. Doch Beispiele wie Carlsen und Klett zeigen, dass es kein “entweder oder” zwischen der Buchbranche und agilen, digitalen Arbeiten geben muss.

So können Sie mit unserer Verlagssoftware New Work in Ihrem Verlag umsetzen

Unsere Verlagssoftware open.junixx.FM unterstützt Sie dabei, New-Work-Ansätze in Ihrem Verlag umzusetzen. Zum einen lassen sich Aufgaben für Mitarbeiter direkt in der Software vergeben und verwalten, so dass auch über verschiedene Standorte oder aus dem Homeoffice zusammengearbeitet werden kann. Auch können standardisierte Workflows für immer wiederkehrende Aufgaben (wie das Anlegen eines neuen Buchs) festgelegt werden, die auch gleichzeitig die Daten nach Validität prüfen. Weiterhin stehen Ihnen umfangreiche Projekt-Organisations-Tools zur Verfügung, die Ihnen die digitale Verwaltung und Planung Ihrer Verlags-Projekte vereinfachen.

Mehr Informationen über unsere Verlagssoftware finden Sie auf unserer Website open.junixx.FM. Kontaktieren Sie uns auch gerne per E-Mail unter info@juni.com oder telefonisch unter 069 5077 5780. Gerne zeigen wir Ihnen unsere Software im Detail und überlegen zusammen mit Ihnen, wie Sie open.junixx.FM einsetzen können, um die Arbeitsbedingungen in Ihrem Verlag im Sinne von New-Work gestalten können.

Der demografische Wandel in der Verlagsbranche

Der demografische Wandel in der Verlagsbranche

Der demografische Wandel in der Verlagsbranche

Die Bevölkerung wird älter und die Rekrutierung von jungen Fachkräften wird zur Herausforderung: Der demografische Wandel stellt große und kleine Unternehmen vor ein unumgehbares Problem. Welche Probleme zieht der demografische Wandel mit sich? Und wie kann am besten damit umgegangen werden? In diesem Artikel stellen wir Ihnen genau dies vor.

Problemdarstellung: Der demografische Wandel

Fachkräftemangel: Das größte und somit deutlichste Problem ist das Schwinden von nachfolgenden Fachkräften, ausgelöst durch die sich stetig ändernde demografische Struktur. Der Nachwuchs wird weniger und trägt somit direkt zu einem der größten Zukunftsprobleme der Branche bei. Mit einer alternden Belegschaft werden die richtigen Neuzugänge immer relevanter. Die Frage bleibt nur: Wie findet und rekrutiert man Fachkräfte in einem Arbeitsmarkt, der sich immer mehr auf die Bedürfnisse des Arbeitnehmers fokussiert?

Konfliktpotenzial: Nicht nur die Alterspyramide dreht sich um, sondern auch die Hierarchie innerhalb der Branche. Immer mehr junge Vorgesetzte führen ältere Arbeitnehmer. Gekoppelt mit generationsabhängigen Hindernissen kann dies das Konfliktpotenzial aufladen und zu den Problemen des demografischen Wandels beitragen.

Digitalisierung als mögliche Herausforderung: Zu den eben genannten generationsabhängigen Hindernissen gehören wichtige Punkte wie die Digitalisierung, welche besonders die Verlagsbranche beschäftigt. Dieses Hindernis muss auch vom weniger internetaffinen Teil der Belegschaft überwunden werden.

So gehen Sie mit dem demografischen Wandel um: Lösungsansätze

Weiterbildung aller Altersgruppen: Gerade auf digitalen Medien basierende Inhalte sollten nicht der jungen Besatzung vorbehalten werden. Je überwiegender der ältere Teil der Belegschaft wird, desto wichtiger ist es, dass auch diese Angestellten die nötige Weiterbildung erhalten, um zeitgemäß und modern zu bleiben und mit allen Tools umgehen zu können.

Hinwendung zu einem Kompetenzmodell, das verschiedene Stärken in allen Altersgruppen sieht: Weder das Alter eines Dienstälteren, noch die Unerfahrenheit eines Neulings vermindert die Kompetenz von beiden. Es bietet sich an, die Stärken in beiden Gruppen zu sehen und diese auch zu fördern und zu nutzen.

Integration aller Altersgruppen: Zu dem oben genannten Kompetenzmodell gehört auch die Kombination von einerseits erfahrenen Angestellten und andererseits Neueinsteigern. So bietet es sich beispielsweise an, diese in gemischten Teams zu kombinieren und ihre jeweiligen Stärken so am besten auszunutzen.

Erhalt von Leistungsfähigkeit und Gesundheit: Mit dem höheren Durchschnittsalter in Betrieben und dem steigenden Rentenalter ist der Erhalt der Leistungsfähigkeit der Angestellten besonders wichtig. Auch die Gebundenheit an das Unternehmen sollte in eine langfristige Zukunftsperspektive eingebunden werden.

Vermeiden von Über- und Unterforderung: Dies geschieht am besten, indem auf die individuellen Wünsche und Erwartungen, aber auch Grenzen und Kompetenzen der Angestellten eingegangen wird.

Employer Marketing: Die Rekrutierung von Fachkräften ist nicht nur für Sie ein Problem, sondern auch für Ihre Konkurrenten. Was macht Sie im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern als Arbeitgeber attraktiv? Oder kurz gesagt: Weshalb sollte sich der potenzielle Bewerber gerade für Ihr Unternehmen entscheiden?

Nachfolgeplanung, Wissensmanagement, Wiedereingliederungsmanagement, Generationenmanagement … : All diese Punkte gehören zu einem vorausschauenden Führungsstil mit Blick auf den demografischen Wandel dazu. Wie wird das Wissen von erfahrenen Angestellten auf Neulinge übertragen? Wie verhält es sich mit der Wiedereingliederung nach einer längeren Arbeitsunfähigkeit?

Bereit für den demografischen Wandel: Konkrete Umsatzvorschläge

Kooperation mit Schulen und Hochschulen: Um Fachkräftemangel direkt entgegenzuwirken, bietet es sich beispielsweise an, junge Menschen direkt an Schulen oder auch Universitäten mit den Möglichkeiten Ihrer Branche vertraut zu machen. Kooperieren Sie mit dem Bildungssystem, um Lehrpläne zu beeinflussen und Interesse zu wecken. So können Sie Schüler direkt an den Universitäten und Schulen abholen und Ihnen einen Einblick in Ihr Unternehmen und eine mögliche Anstellung bei Ihnen bieten.

Vereinbarung von Familie und Beruf: Zu einem attraktiven Arbeitsumfeld gehört die Vereinbarung von sowohl Familien- als auch Privatleben. Diese Flexibilität wird von Ihren Angestellten geschätzt und fügt sich in die verschiedenen Familienstrukturen jedes Alters ein.

Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit ab einem bestimmten Alter: Um einerseits erfahrene Angestellte möglichst lange im Boot zu behalten, um ihre Expertise auszunutzen, sie aber auch nicht zu sehr zu beanspruchen, gibt es die Möglichkeit, die wöchentliche Arbeitszeit ab einem bestimmten Alter zu senken. So sind die älteren Angestellten nicht dazu gezwungen, sich im rentenfähigen Alter zwischen Arbeit und Kündigung zu entscheiden. Stattdessen gibt es die Möglichkeit, noch immer in das Unternehmen eingebunden zu sein, ohne sich zu überarbeiten.

Den Aufschwung von digitalen Medien ausnutzen: Gerade für die Verlagsbranche geht mit einer neuen Generation an Fachkräften auch eine ganze Handvoll neuer Distributionsmöglichkeiten einher. Eine jede soziale Plattform hat eine Nische, die sich mit den populärsten neuen Büchern beschäftigt (Bekannt als Bookstagram, Booktok, Booktwitter etc.). Wer die Internetaffinität hat, hier mitzumischen hat einen klaren Vorteil gegenüber den Mitbewerbern: Diese Plattformen entscheiden mit, was der Mainstream liest. Die Werkzeuge, auf diesen Plattformen unterwegs zu sein und Inhalte zu erstellen, müssen und sollten nicht nur der jüngeren Generation vorbehalten werden.

So kann juni.com Sie unterstützen

Wir von juni.com kennen uns besonders mit den Möglichkeiten und Hindernissen des digitalen Wandels aus. Als Profi können wir Ihnen bei den Themen Verlagssoftware und Webshops unter die Arme greifen. Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail unter info@juni.com oder telefonisch unter 069 5077 5780. Gemeinsam finden wir die richtige Lösung für Ihren Verlag.

Pflicht ab Juli 2022 für Abo-Anbieter: Der Kündigungsbutton auf jeder Website

Pflicht ab Juli 2022 für Abo-Anbieter: Der Kündigungsbutton auf jeder Website

Pflicht ab Juli 2022 für Abo-Anbieter: Der Kündigungsbutton auf jeder Website

Ab Juli 2022 sind Aboanbieter dazu verpflichtet, auf ihrer Website eine einfach zu erreichende Kündigungsschaltfläche oder auch Kündigungsbutton bereitzustellen. Sollte dies nicht geschehen, dürfen Kunden Verträge ohne die Einhaltung einer Kündigungsfrist sofort kündigen. Außerdem sind Abmahnungen durch die Konkurrenz möglich. Die wichtigsten Vorgaben zum Kündigungsbutton finden Sie hier.

Dieser Artikel beschäftigt sich mit den wichtigsten Details der neuen Regelung und gibt Hinweise zur Umsetzung. Bei rechtlichen Themen kommt es aber immer auf den individuellen Einzelfall an. Wie die Umsetzung für Ihr Unternehmen zu gestalten ist, muss individuell geprüft werden. Folglich können sich hier weitere Probleme ergeben, die im Rahmen dieses Artikels nicht im Detail betrachtet werden können. Gerne unterstützen wir von juni.com Sie bei der Umsetzung des Kündigungsbuttons.

Die Idee: Mehr Verbraucherschutz Dank Kündigungsbutton

Ziel der neuen Regelung in § 312k BGB ist es, Verbrauchern die Kündigung von sog. Dauerschuldverhältnissen (“Abos”) zu vereinfachen. Die Politik hat festgestellt, dass Kunden oft nur mit großen Hürden zur Kündigung kommen. Allerdings wird sich dies nun drastisch ändern.

Die Neuregelung gilt zunächst nur bei Verbrauchergeschäften (B2C). Aber vorsicht: Sollte bei Ihrem B2B Angebot die Möglichkeit bestehen, dass ein Verbraucher ein Abo über Ihre Website abschließen kann, sind Sie mit einem Kündigungsbutton auf der sicheren Seite.

Der Kündigungsbutton

Wenn auf einer Website ein Abo-Vertrag geschlossen werden kann, muss diese Website auch einen Kündigungsbutton enthalten. Dieser muss von jeder Unterseite aus anklickbar ist. Über die genaue Position dieses Buttons herrscht noch Unklarheit. Jedoch ist davon auszugehen, dass ein klickbarer Link im Footer oder an derselben Stelle wie das Impressum ausreicht.

Dieser Link muss mit den Worten “Verträge hier kündigen” oder einer ähnlich eindeutigen Formulierung benannt sein. Allerdings darf es sich dabei um keine Grafiken handeln, da diese für blinde Menschen nicht zugänglich sind.

Die Bestätigungsseite

Direkt nach dem Klick auf den Button muss auf eine Bestätigungsseite weitergeleitet werden. Hier soll der Nutzer seine Daten in ein Formular eintragen. Ein zusätzlicher Login in das Kundenkonto darf dabei nicht nötig sein.

Folgende Informationen darf das Formular der Bestätigungsseite abfragen:

  • Angaben zur Art der Kündigung sowie bei einer außerordentlichen Kündigung Angaben zum Kündigungsgrund,
  • Angaben zur eindeutigen Identifizierbarkeit der Verbraucherinnen und Verbraucher,
  • Angaben zur eindeutigen Bezeichnung des Vertrages,
  • Angaben zum Zeitpunkt, zu dem die Kündigung gelten soll sowie
  • Angaben zur schnellen elektronischen Übermittlung der Kündigungsbestätigung (in der Regel E-Mailadresse).

Kundinnen und Kunden sollen typischerweise anhand von Name und Anschrift identifizierbar sein. Der zu kündigende Vertrag wiederum soll anhand von Kunden-, Bestell- oder Vertragsnummer erkennbar sein. Am Ende des Formulars muss ein eindeutiger Button stehen, der mit „jetzt kündigen“ oder mit einer entsprechenden eindeutigen Formulierung beschriftet ist.

Vom Kündigungsbutton zur Kündigungserklärung

Nach Absenden des Formulars muss der Nutzer eine speicherbare Kündigungserklärung erhalten (z. B. Download als PDF, Aktivierung der Druckfunktion, Versand per E-Mail).

Interner Prozess 

Im nächsten Schritt muss der interne Prozess der Vertragskündigung funktionieren. Die Kündigungsmeldung muss möglichst automatisiert an die zuständigen Mitarbeiter und Abteilungen weitergeleitet werden. Nun sollte eine weitere Prüfung der Kündigung stattfinden. Zuletzt wird dem Kunden eine Bestätigung der Kündigung mit einer Information über den exakten Kündigungszeitpunkt zugeschickt.

Konsequenzen bei Nichtbeachtung der neuen Regelung

Die neuen Verpflichtungen aus § 312k BGB treffen Unternehmen ab dem 1. Juli 2022. Falls das Unternehmen diesen Pflichten nicht nachkommt und das Verfahren nicht (richtig) umsetzt wird, können die Verbraucherinnen und Verbraucher jederzeit und ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist kündigen. Zudem werden Verstöße gegen die neuen Vorschriften abmahnbar sein.

Sie wollen mehr Über den Kündigungsbutton wissen? 

Bitkom hat einen umfangreichen Praxisleitfaden zur Umsetzung der digitalen Kündigungsschaltfläche auf Webseiten heraus gegeben. Diesen finden Sie hier:

https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Praxisleitfaden-zur-Umsetzung-der-digitalen-Kuendigungsschaltflaeche-auf-Webseiten

So kann juni.com Sie unterstützen

Wir als Profi für die Erstellung und Gestaltung von Webshops und insbesondere von  Verlagswebsites können Sie bei der Umsetzung des Kündigungsbuttuns unterstützen. Kontaktieren Sie uns gerne per E-Mail unter info@juni.com oder telefonisch unter 069 5077 5780.

Herausforderungen bei der Cybersicherheit für Verlage

Herausforderungen bei der Cybersicherheit für Verlage

Herausforderungen bei der Cybersicherheit für Verlage

Hacker, Viren, Malware machen auch vor der digitalen Infrastruktur von Verlagen nicht halt. In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Problemfelder in Sachen Cybersicherheit vor, die vor allem die Verlagsbranche treffen können.

Mit der Zunahme des Einsatzes von digitalen Vertriebs- und Marketingwegen in der Verlagsbranche steigt auch die Gefahr von Hackerangriffen. Vor allem die wertvolle Kundendaten sind ein beliebtes Ziel von Cyberattacken. Aber auch Erpressungsversuche durch Datendiebstahl oder die schlichte Zerstörung der digitalen Infrastruktur von Unternehmen durch feindlich gesinnte Hacker stellt eine reale Gefahr da. Im Zuge des Ukraine-Konflikts haben Cyber-Angriffe auf westliche Unternehmen deutlich zugenommen.

Nach dem Motto “Wir sind viel zu klein und unbedeutend” schieben Verlage das Thema Cybersicherheit gerne zur Seite und behandeln es allzu stiefmütterlich. Doch Hacker suchen sich vor allem die einfachsten Gegner und sind Experten darin Sicherheitslücken zu finden und diese auszunutzen. Die Kosten nach einem erfolgreichen Hackerangriff können für das Unternehmen enorm sein: Umsatzverlust, der Wiederaufbau der zerstörten digitalen Infrastruktur, Schadensersatzansprüche von Kunden und Geschäftspartnern, Bußgelder von Datenschutzbehörden wegen DSGVO-Verstößen und schlussendlich der Imageschaden.

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die größten Problemfelder, die Verlage regelmäßig treffen. Aber Vorsicht! Cybersicherheit ist eine sehr individuelle Angelegenheit – jedes Unternehmen hat hier andere Herausforderungen und Schwachstellen. Wir empfehlen eine individuelle Beratung durch ein auf Cybersicherheit spezialisiertes Unternehmen.

Webshop & Website

Die Webshop-Sicherheit sollte eine besonders hohe Priorität im E-Commerce von Verlagen einnehmen. Sicherheitslücken im Shopsystem oder auf dem Webserver können Onlinehändler eine Menge Geld und die Reputation ihres Unternehmens kosten. Hier gilt es nicht nur die eigenen Daten zu schützen, sondern auch die der Kunden.

Verbraucherdaten sowie Passwörter aus Onlineshops sind ein beliebtes Ziel von sogenannten Phishing-Attacken. Hierbei werden von den Hackern gefälschte Webseiten, E-Mails oder Kurznachrichten versendet, die so aussehen als würden sie zum eigentlich vertrauenswürdigen Webshop gehören. Anschließend sollen die Kunden ihre Daten auf der vermeintlich echten Website eingeben. Die Hacker sammeln somit wertvolle Daten, von Passwörtern bis hin zu Paypal- und Bankdaten.

Beim Phishing wird also nicht der Webshop an sich gehackt, es wird lediglich ein Kopie nachgebaut in der die Kunden ihre Daten eingeben. Phishing kann jedoch als zweite Stufe nach einem Hack eingesetzt werden um die Daten der Kunden zu erlangen, die besser gesichert waren und die der Hacker nicht erbeuten konnte. Sollte der Hacker zum Beispiel die Email-Adressen ihres Webshops erbeutet haben kann damit anschließend eine Phishing-Attacke gestartet werden um auch Passwörter und andere Daten der Kunden zu bekommen.

Ein gern genutzte Sicherheitslücke von Hackerangriffen stellen Formulare in Onlineshops dar. Dies sind unter anderem die Benutzerregistrierung, der Kunden-Login, das Kontaktformular und die Newsletter-Anmeldung. Nach dem Absenden der Formulare werden Daten mit dem Webserver ausgetauscht. Hier liegt die Schwachstelle der Formulare, denn hierbei können Schadcodes, also Malware, eingeschleust werden. So können sich Hacker unerlaubten Zugriff auf die Datenbank oder den Webserver verschaffen.

Veraltete Software

Aktualisieren Sie Ihre Rechner und Smartphones bei jedem Update? Werden Ihre Webshops und Websiten geupdatet? Nutzen Sie die aktuellste Version ihrer Verlagssoftware? Veraltete Software ist gefundenes Fressen für Hacker. Sicherheitslücken werden durch neue Softwareversionen geschlossen. Sicherheitslücken aus alten Versionen sind bei Hackern gut bekannt und können so einfach ausgenutzt werden.

Die Sicherheit von Onlineshops bei veralteter Software ist besonders durch Denial-of-Service-Attacken (DoS) gefährdet. Hier erfolgt eine große Anzahl von gezielten Anfragen auf den Server, um diesen zu überlasten. Das damit verbundene Shopsystem ist dann vorübergehend nicht erreichbar – durchaus so lange, bis die Sicherheitslücke geschlossen wurde.

Open-Source-Systeme

Open-Source-Systeme sind zum einen zwar anfällig für Hackerangriffe, weil der Quellcode bekannt ist und Hacker hier direkt Sicherheitslücken erkennen können. Auf der anderen Seite liegt in der Offenheit des Quellcodes auch der immense Vorteil dass eine riesige Community von Entwicklern eben diese Sicherheitslücken entdeckt und Lösungen entwickelt um diese zu schließen. Eine gut betreute und gepflegte Open-Source-Anwendung ist somit sogar deutlich sicherer.

API Hacking

Programmierschnittstellen oder auch API (Application Programming Interface) genannt werden in der Verlagsbranche als Schnittstellen zwischen Verlagssoftware, Webshops und Auslieferung eingesetzt. Auch der Abruf von Produktdaten aus dem VLB kann über eine API in externe Bibliografier- oder Warenwirtschaftssysteme oder in Online-Anwendungen wie Webshops erfolgen.

Da auf eine API in der Regel über das Internet zugegriffen wird und meist wirtschaftlich sehr relevante Daten ausgetauscht werden, ist hier die Gefahr von Hackerangriffen sehr hoch. Eine API kommuniziert mit Fremdsystemen. Somit wird ist nicht nur die interne Sicherheit relevant, sondern auch die der Partner-Unternehmen, mit welchen gemeinsam auf die API zugegriffen wird.

Social Hacking

Eine der größten Schwachstellen ist der Mensch. Der Begriff Social Hacking umfasst alle Methoden die eingesetzt werden um Menschen zu beeinflussen oder zu manipulieren um auf die digitale Infrastruktur eines Unternehmens zugreifen zu können. Hierbei wird vor allem die Leichtgläubigkeit und Unerfahrenheit von Mitarbeitern, Handelspartnern oder auch Kunden ausgenutzt. Ein Beispiel für Social Hacking sind die bereits oben erwähnten Phishing-Attacken bei denen der leichtgläubige Nutzer seine Daten auf falschen Websiten eingibt. 

Social Hacking lässt sich mit technischer Unterstützung kaum bekämpfen. Denn schließlich werden in erster Linie Ihre Mitarbeiter angegriffen und nicht irgendeine Firewall. Die Mitarbeiter müssen mit Hilfe von Schulungen auf diese Art von Angriffen vorbereitet werden.

Mehr Cybersicherheit in Ihrem Verlag – So können wir Sie unterstützen

Die Herausforderungen für Verlage sind vielfältig – auf technischer sowie auf personeller Seite. Wir von juni.com haben uns auf die Entwicklung von Softwarelösungen, Websiten und E-Commerce-Anwendungen für die Verlagsbranche spezialisiert. Was diese Bereiche angeht unterstützen wir Sie gerne bei der Absicherung ihre bestehenden Infrastruktur oder der Implementierung von neuen Lösungen. 

Für alle anderen Bereiche der Cyber-Sicherheit können wir auf starke Partnerunternehmen zurückgreifen, die wir nach Bedarf mit an Bord holen können. Kontaktieren Sie uns gerne für eine kostenlose Erstberatung in der wir gemeinsam analysieren was in Ihrem Verlag in Sachen Cybersicherheit gemacht werden kann unter info@juni.com oder telefonisch unter 069 5077 5780.

Mehr Informationen über unsere Verlagssoftware open.junixx.FM finden Sie hier. Unsere Leistungen rund um Webshop und Websites finden Sie hier.

Nachhaltigkeit in der Verlagsbranche

Nachhaltigkeit in der Verlagsbranche

Nachhaltigkeit in der Verlagsbranche

Was bedeutet Nachhaltigkeit für die Verlagsbranche?

Das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit macht auch vor der Buchbranche nicht Halt: Gerade für das Verlagswesen ist das Thema zukunftsrelevant. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit für die Verlagsbranche überhaupt?

Nach dem Thema “Demographischer Wandel” besetzt das Thema “Nachhaltigkeit” mit 72% den zweiten Platz bei der Frage nach dem Themen, die die Verlagsbranche aktuell beschäftigt. Die großen Fragen der Verlagsbranche sind also Wer liest in Zukunft und vor allem: Wie?

Umfrage zu Zukunftstrends in Verlagen “Was sind aus Sicht Ihres Verlages wichtige Zukunftstrends und Megathemen für die Verlagsbranche?” (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1188626/umfrage/zukunftstrends-und-megathemen-der-verlagsbranche-in-deutschland/)

Die Frage nach umweltschonenden Produkten stellt die Branche vor eine große Herausforderung. Denn das physische Medium “Buch” kann nicht so einfach ersetzt werden. Was aber können Verlage tun und weshalb geht es hier nicht nur um Papier?

Die Buchbranche ist verantwortlich für einen hohen Verbrauch von Holz und Energie. Somit ist die Adaption an umweltschonende Produktionsmöglichkeiten unbedingt relevant. Doch beim Thema Umweltschutz ist auch der gesamte Herstellungsprozess des Mediums gefragt. Vom Entstehen des Manuskripts bis hin zur Produktion und Vermarktung des Endprodukts kann bei jedem Schritt auf den ökologischen Fußabdruck geachtet werden. Dies schließt klimaneutrale bzw. emissionsarme Materialbeschaffung, Produktion und Transportwege ein.

Diese Wege zur Nachhaltigkeit können Sie einschlagen

Produktion

Durch verschiedene Möglichkeiten, wie beispielsweise das FSC-Siegel wird die Nachhaltigkeit des Papiers für Verlage und Konsumenten sichergestellt. Es wird entweder recyceltes Papier verwendet oder auf eine emissionsarme bzw. klimaneutrale Produktion geachtet: Beispielsweise werden nur so viele Bäume gefällt, wie auch nachwachsen.

Die Verwendung von mineralölfreien Druckfarben ist dabei auch von Bedeutung. Die Umweltfreundlichkeit von Druckereien kann durch Nachweise und Zertifikate wie dem “Blauen Engel” Siegel festgestellt werden. Der “Blaue Engel” ist wird vom Bundesumweltministerium an Produkte vergeben, die besonders umweltschonend sind.

Es gibt aber auch innovative Lösungen zur Produktion von Büchern, wie beispielsweise das “vegane Buch”, bei welchem keine tierbasierten Leime verwendet werden, oder das “Graspapier”, bei welchem ein Teil des Papiers aus Grasfasern statt Frischfasern gewonnen wird. Der Verlag matabooks geht mit gutem Beispiel voran: Als der erste Verlag in Deutschland, werden dort ausschließlich vegane Bücher auf der Basis von Graspapier gedruckt.

Onlineshop des matabooks-Verlags (Quelle: https://shop.matabooks.de/)

Logistik

Logistische Strukturen tragen zum Klimawandel ebenso bei, wie der Energieverbrauch oder die Abholzung von Wäldern. Dabei sind besonders kurze Transportwege von Bedeutung, die eine möglichst lokale Produktion einfordern: Die Bücher sollten aus einer Druckerei aus oder um Deutschland kommen, statt erst eingeflogen werden zu müssen. Gleichzeitig ist es auch besonders wichtig, LKWs voll zu laden und Leerfahrten zu vermeiden.

Handel

Im Handel stehen im Bezug auf Nachhaltigkeit vor allem der Verkauf von eingeschweißten Büchern und Büchern mit Umschlägen im Vordergrund. Einerseits produziert das Einschweißen von Büchern in Plastikfolie eine Unmenge an Müll, andererseits entsteht auch der folgende Zwiespalt: Wenn aufgrund des Einsparens von eingeschweißten Büchern zu viele beim Transport beschädigt werden, wird das Ziel von mehr Nachhaltigkeit ebenso wenig erreicht.

Dasselbe gilt für Buchumschläge: Die Umschläge, die in erster Linie zum Schutz des Buches konzipiert wurden, sind mittlerweile eher ein stilistisches Element, das aufwändigere Produktion und mehr Müll verursacht.

Man sieht also: Der Weg zur Nachhaltigkeit in der Verlagswelt ist mit Hindernissen gepflastert und der Produktion und dem Vertrieb von klimaneutralen Büchern steht trotz neuer Innovationen noch einiges im Weg. Im Zuge der Digitalisierung stellen aber auch digitale Lösungen eine Möglichkeit für mehr Klimaneutralität und Nachhaltigkeit in der Buchbranche dar.

Digitale Lösungen

Von Zeitungen bis hin zu ebooks: Die Digitalisierung zieht eine Menge Vorteile mit sich, ganz oben dabei ist der umweltschonende Konsum von digitalen Büchern.

Auch hier gibt es einige Komponenten, durch welche Nachhaltigkeit beeinflusst wird, die aber besonders das Konsumentenverhalten betreffen: Beispielsweise ob Ökostrom verwendet wird oder auch die Langlebigkeit des Endprodukts, auf welchem das Buch konsumiert wird. Trotzdem bleibt das ebook eine rentable und zukunftsorientierte Lösung für Verlage.

Auch das Verwenden von Digitalen Assistenten bietet eine Vielzahl von Vorteilen, unter anderem die nachhaltige Perspektive, dass digitale Abläufe die Dokumentation in Papierform unnütz gestalten. Durch das Einführen einer Verlagssoftware kann eine gesamte Kette an Prozessen online umgesetzt und vor allem einfacher und nutzerfreundlicher gestaltet werden.

Mehr Nachhaltigkeit in Ihrem Verlag mit den Produkten von Juni.com

Mit open.junixx.fm können Sie Abläufe von der Addressverwaltung über Projektmanagement bis hin zum Verlagsprogramm und einem integrierten Warenwirtschaftssystem digital abwickeln. Sie sparen sich Zeit, Ressourcen und physische Mittel.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf und wir beraten Sie, wie unsere Lösungen nachhaltig für Ihren Verlag eingesetzt werden können. Schreiben Sie eine Mail an info@juni.com, rufen Sie uns unter 069 5077 5780 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular.