Marktforschung für Verlage

Marktforschung für Verlage

Marktforschung für Verlage

Wie Media Control & SPIEGEL-Bestseller den Buchmarkt optimieren

Der Buchmarkt ist einem ständigen Wandel unterworfen. Umso wichtiger ist es für Verlage, Markttrends frühzeitig zu erkennen und ihre Verkaufszahlen gezielt auszuwerten. Die media control GmbH bietet hierfür eine Lösung: Mit ihrer Marktforschung liefert das Unternehmen wertvolle Analysen auf Basis von Verkaufsdaten aus rund 9.000 Verkaufsstellen in Deutschland. Dazu gehören Buchhandlungen, Kaufhäuser, Elektro- und Drogeriemärkte. Diese Daten werden wöchentlich aktualisiert und ermöglichen eine umfassende Marktübersicht.

Ein besonderer Vorteil für Verlage: Media Control erstellt die Bestsellerlisten von DER SPIEGEL, die als wichtigste in Deutschland gilt. Wer seine Verkaufszahlen effizient auswertet, kann fundierte Entscheidungen treffen, Verkaufsstrategien optimieren und Marketingkampagnen gezielt steuer

Wie können Verlage Media Control nutzen?

Bereits viele Verlage setzen auf die Datenanalysen von Media Control. Um eigene Verkaufszahlen in die Analysen einzubinden, sind folgende Schritte erforderlich:

  • Kontaktaufnahme mit Media Control zur Klärung der Teilnahmebedingungen.
  • Bereitstellung der Verkaufsdaten in einem kompatiblen Format.
  • Einrichtung einer Schnittstelle für eine automatisierte Datenübermittlung oder manuelle Übertragung der Daten.

Die Kosten werden individuell mit Media Control vereinbart und hängen vom Datenumfang, der Häufigkeit der Übermittlung sowie von technischen Anpassungen und zusätzlichen Analysen ab. Eine frühzeitige Planung erleichtert die Integration und maximiert den Nutzen der Marktforschung.

Automatisierte Verkaufsanalysen durch Schnittstellen

Um den Datenaustausch zwischen Verlagen und Media Control weiter zu optimieren, gibt es mittlerweile direkte Schnittstellen für Onlineshops und Verlagssoftware. Diese bieten zahlreiche Vorteile:

  • Automatische Titelmeldung: Verkaufszahlen fließen direkt in die SPIEGEL-Bestsellerliste ein.
  • Bestellauswertung: Daten aus Shops wie Magento oder WooCommerce werden automatisiert analysiert.
  • Erweiterte Marktanalyse: Optional können anonymisierte Käuferdaten wie Region oder Altersgruppe übermittelt werden.

Ein erfolgreiches Praxisbeispiel ist der Onlineshop loveletters-bookshop.de, der seine Verkaufsdaten nahtlos und automatisiert an Media Control übermittelt. Neu ist auch die direkte Anbindung der Verlagssoftware open.junixx.FM an Media Control. Dadurch lassen sich Verkaufszahlen noch einfacher in bestehende Workflows integrieren.

Fazit

Durch den Einsatz von Media Control erhalten Verlage eine detaillierte Markteinsicht und können ihre Verkaufsstrategien optimieren. Die automatisierte Anbindung von Shops und Verlagssoftware erleichtert die Datenauswertung und reduziert den manuellen Aufwand. Wer auf präzise Marktforschung setzt, kann sich in einem dynamischen Marktumfeld einen entscheidenden Vorteil sichern.

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Herausforderungen bei der Cybersicherheit für Verlage

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Blockchain für Verlage: Wie die Technologie das Geschäft von morgen gestaltet

Blockchain für Verlage: Wie die Technologie das Geschäft von morgen gestaltet

Blockchain für Verlage

Wie die Technologie das Geschäft von morgen gestaltet

Blockchain“ ist ein Begriff, den viele mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen in Verbindung bringen. Doch diese Technologie hat weitaus mehr zu bieten als nur digitale Währungen. Sie birgt unter anderem auch das Potenzial, das Verlagswesen nachhaltig zu verändern. Denn Blockchain ermöglicht das transparente, sichere und unveränderliche Speichern von Daten und Transaktionen, ohne Mittelsmänner oder zentrale Kontrollinstanzen. Diese Eigenschaften könnten für Verlage zum echten Gamechanger werden. Das trifft insbesondere zu, wenn es um die Verwaltung von Inhalten, die Vergabe von Rechten und die Monetarisierung digitaler Werke geht.

In den vorherigen Artikeln zum Thema “Blockchain” haben wir uns bereits mit den Grundlagen der Technologie beschäftigt. Kurz gesagt: Sie funktioniert wie eine Kette von fälschungssicheren Datenblöcken, die miteinander verbunden sind. Dadurch ergeben sich viele neue Chancen für Verlage: mehr Kontrolle, direkte Vergütungen für Autoren und innovative Geschäftsmodelle. Gleichzeitig entstehen aber auch Herausforderungen, die zum Beispiel den Datenschutz, mögliche technische Hürden und nicht zuletzt die Kosten betreffen.

In diesem Artikel schauen wir uns jetzt genauer an, welche Blockchain-Angebote und Marktplätze für Verlage zur Verfügung stehen, was die Unterschiede zwischen Blockchain und Liccium ISCC sind und was in Zukunft möglich sein könnte.

Chancen und Herausforderungen

Die Blockchain-Technologie ist nicht nur eine moderne Lösung zur Handhabung von Urheberrechten und Lizenzierungen, sondern bietet auch völlig neue Geschäftsmodelle. Zwei Begriffe, die man dabei im Hinterkopf behalten sollte, sind Smart Contracts und NFTs.

  • Bei Smart Contracts handelt es sich um automatisierte Verträge, bei denen alles, was passieren soll, direkt im Code festgelegt ist. Wenn zum Beispiel ein digitales Buch verkauft wird, regelt ein Smart Contract automatisch, dass der Erlös an den Autor überwiesen wird.
  • NFTs (Non-Fungible Tokens) sind digitale Besitznachweise. Diese kann man zum Verkauf von Büchern, Kunstwerken oder anderen digitalen Inhalte verkaufen. Zusätzlich eröffnen NFTs Möglichkeiten für Belohnungssysteme, bei denen Leser oder Fans für ihr Engagement, wie etwa das Teilen oder Kommentieren von Inhalten, belohnt werden.

Insgesamt klingt der Einsatz von Blockchain im Verlagswesen vielversprechend. Aber wie bei jeder neuen Technologie gibt es auch hier Licht und Schatten.

Die Vorteile der Blockchain-Technologie im Verlagswesen sind:

  • Mehr Kontrolle und Transparenz: Inhalte können sicher verwaltet, Rechte transparent vergeben und Lizenzzahlungen klar nachvollzogen werden.
  • Neue Einnahmequellen: Smart Contracts und NFTs eröffnen innovative Möglichkeiten zur Monetarisierung.
  • Automatisierung: Prozesse wie Lizenzverträge und Zahlungen laufen automatisch ab und sparen dadurch Zeit und Kosten. Durch die Integration in Verlagssoftware wie open.junixx.fm könnten APIs Smart Contracts nahtlos einbinden. Somit wäre eine effiziente, transparente und fehlerfreie Verwaltung von Honoraren und Lizenzbedingungen möglich.

Dennoch bringt Blockchain auch Herausforderungen mit sich:

  • Technische Komplexität: Die Integration in bestehende Abläufe erfordert spezielles Fachwissen.
  • Datenschutz: Blockchain ist im Allgemeinen zwar sicher, Transaktionen werden aber öffentlich gespeichert. Daher müssen Verlage besonders auf den Schutz ihrer sensiblen Daten achten.
  • Energieverbrauch: Bitcoin und ähnliche Netzwerke verbrauchen sehr viel Energie, weil sie zum Bestätigen von Transaktionen komplizierte Rechenaufgaben lösen müssen. Es gibt jedoch umweltfreundlichere Alternativen, die deutlich weniger Strom verbrauchen, wie Ethereum 2.0 oder Solana. Diese nutzen ein System, bei dem Transaktionen basierend auf dem Besitz von Tokens überprüft werden. Das könnte auch Verlagen dabei helfen, ressourcenschonender zu arbeiten.

Praxisbeispiel: Wie Verlage Blockchain nutzen können

Wie könnte der Einsatz der Blockchain-Technologie in der Praxis aussehen? Stellen wir uns ein Szenario vor, bei dem ein Verlag ein neues digitales Buch veröffentlichen möchte. Der Prozess würde so aussehen:

  1. Das Buch wird auf einer Blockchain-Plattform gespeichert. Auf dieser werden auch alle relevanten Informationen, wie zum Beispiel Metadaten, dokumentiert.
  2. Anschließend wird das Buch als NFT verkauft. Die Käufer erhalten damit einen eindeutigen Besitznachweis.
  3. Den Rest regelt ein Smart Contract: Der Erlös geht automatisch an den Autor, sobald das Buch verkauft wird.

Das Ergebnis sind ein geringerer bürokratischer Aufwand, fälschungssichere Transaktionen und eine faire Entlohnung der Kreativen.

Blockchain-Angebote und Marktplätze für Verlage

Mittlerweile stehen zahlreiche Plattformen zur Auswahl, die Blockchain-Technologie speziell für Verlage anbieten. Diese helfen dabei, Inhalte besser zu verwalten und zu monetarisieren. Besonders spannend sind Ansätze mit NFTs und Smart Contracts, die vieles automatisieren können – vom Verkauf bis hin zur Rechteverwaltung.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl in alphabetischer Reihenfolge aktueller und populärer Blockchain-Plattformen im Verlagswesen:

Book.io ist eine Blockchain-basierte Plattform, die sich auf den Handel mit digitalen Büchern und NFTs spezialisiert hat. Sie ermöglicht es Verlagen und Autoren, ihre Bücher als Non-Fungible Tokens anzubieten. Dadurch werden Leser nach dem Kauf tatsächlich Eigentümer der digitalen Werke. Die Plattform nutzt Smart Contracts, um Autoren und Rechteinhabern eine faire Vergütung zu garantieren. Käufer können ihre digitalen Bücher in dezentralen Wallets speichern und bei Bedarf weiterverkaufen.

Serviceplattform: Ja, Book.io ist eine Plattform für den Handel mit digitalen Büchern.
Shop: Ja, die Plattform bietet einen Marktplatz für den Kauf und Verkauf digitaler Bücher.
API: Keine Angabe.
Open Source: Nein, Book.io ist nicht quelloffen.
Kostenpflichtig: Ja, die Nutzung ist kostenpflichtig.
Provision: Vermutlich fallen Provisionen an.
NFT: Ja, Book.io ist auf den Handel mit NFT-Büchern spezialisiert.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für Transaktionen und Rechteverwaltung.

Book+, eine innovative Lösung von ArchiTangle, ermöglicht die digitale Erweiterung gedruckter Bücher mithilfe von Blockchain-Technologie. Durch die Integration von QR-Codes in physischen Büchern erhalten Leser Zugriff auf zusätzliche digitale Inhalte wie Bilder oder Videos. Diese Inhalte werden fälschungssicher auf der Blockchain gespeichert und können jederzeit vom Verlag aktualisiert werden. Das Ergebnis ist eine permanente Verfügbarkeit der digitalen Inhalte, die Verlagen neue Möglichkeiten zur Kundenbindung und Umsatzsteigerung eröffnet.

Serviceplattform: Ja, Book+ bietet eine Plattform für Verlage zur digitalen Erweiterung ihrer gedruckten Bücher.
Shop: Nein, Book+ selbst ist kein Vertriebskanal für digitale Inhalte.
API: Keine Angabe.
Open Source: Nein, Book+ ist nicht quelloffen.
Kostenpflichtig: Ja, es fallen einmalige Kosten für das Hochladen der digitalen Inhalte an. Für die Datenspeicherung fallen keine wiederkehrenden Kosten an.
Provision: V: Nein, es werden keine Provisionen erhoben.
NFT: Nein, Book+ unterstützt keine NFT-Verkäufe.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für die Verwaltung und Aktualisierung der digitalen Inhalte.

Creatokia ermöglicht Autoren und Verlagen die Veröffentlichung und Vermarktung ihrer Werke als NFTs. Dabei bietet die Plattform bietet umfassende Tools und Marketing-Features für den Einstieg in den digitalen Markt.

Serviceplattform: Creatokia bietet eine Plattform für Autoren und Verlage zur Veröffentlichung und Vermarktung digitaler Inhalte.
Shop: Ja, für den Kauf und Verkauf von NFT-Büchern ist ein Shop integriert.
API: Keine Angabe.
Open Source: Nein, Cretokia ist nicht quelloffen.
Kostenpflichtig: Ja, die Nutzung ist kostenpflichtig.
Provision: Vermutlich fallen Provisionen bei Transaktionen an.
NFT: Ja, Creatokia ist spezialisiert auf den Handel mit NFT-Büchern.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für Transaktionen und Rechteverwaltung.

DECENT bietet einen transparenten und direkten Vertrieb von Inhalten. Somit können Verlage ihre Werke ohne Zwischenhändler monetarisieren und die Rechte der Urheber schützen.

Serviceplattform: Ja, DECENT eignet sich für den direkten Vertrieb digitaler Inhalte.
Shop: Ja, DECENT bietet einen Marktplatz für digitale Inhalte.
API: Keine Angabe.
Open Source: Ja, DECENT basiert auf Open-Source-Technologie.
Kostenpflichtig: Ja, die Nutzung ist kostenpflichtig.
Provision: Vermutlich fallen Provisionen an.
NFT: Ja, DECENT unterstützt die Nutzung von NFT.
Smart Contract: Ja, DECENT nutzt Smart Contracts für Transaktionen.

Als eine der führenden Blockchains ist Ethereum auch für Verlage von besonderem Interesse. Ihre Fähigkeit, Smart Contracts zu nutzen und dezentralisierte Anwendungen zu entwickeln, macht sie zu einer soliden Wahl für Verlagsplattformen, die transparente und sichere digitale Inhalte anbieten möchten. Die Blockchain ist auch stark in der NFT-Sphäre vertreten. Das bietet Verlagen die Möglichkeit, digitale Bücher oder Inhalte als NFTs zu tokenisieren.

Serviceplattform: Ja, Ethereum ist eine leistungsfähige Plattform für die Erstellung und Nutzung von Smart Contracts und dApps.
Shop: Nicht direkt, aber Plattformen wie OpenSea nutzen Ethereum für den NFT-Handel, was für den Verkauf von digitalen Inhalten und Sammlerstücken genutzt werden könnte.
API: Ja, Ethereum bietet APIs (z. B. Web3.js), die für Verlage zur Integration ihrer Plattformen genutzt werden können.
Open Source: Ja, Ethereum ist Open Source.
Kostenpflichtig: Ja, es fallen Transaktionsgebühren an.
Provision: Keine direkte Provision. Es könnten aber Transaktionsgebühren für die Nutzung der Blockchain anfallen, je nach Umfang der Nutzung.
NFT: Ja, Ethereum ist eine der beliebtesten Blockchains für NFTs, was Verlagen hilft, Inhalte als digitale Sammlerstücke zu vermarkten.
Smart Contract: Ja, Ethereum ist bekannt für seine Smart Contract-Funktionalität, die Verlagen automatisierte und sichere Lizenzvereinbarungen ermöglicht.

Flow wurde speziell für Anwendungen wie NFTs und digitale Sammlerstücke entwickelt. Das macht es zu einer vielversprechenden Blockchain für Verlage macht, die digitale Inhalte wie E-Books oder kreative Arbeiten als NFTs verkaufen möchten. Die Plattform ist besonders darauf ausgelegt, eine skalierbare und benutzerfreundliche Blockchain zu bieten.

Serviceplattform: Ja, Flow bietet eine Plattform für die Erstellung und das Management von NFTs sowie dApps.
Shop: Ja, Flow unterstützt Marktplätze wie NBA Top Shot und VIV3 für den Handel mit NFTs, und ähnliche Marktplätze könnten für digitale Buchinhalte genutzt werden.
API: Ja, Flow bietet APIs.
Open Source: Ja, Flow ist Open Source.
Kostenpflichtig: Ja, es fallen geringe Transaktionsgebühren an.
Provision: Keine direkte Provision, jedoch könnten Transaktionsgebühren anfallen.
NFT: Ja, Flow ist bekannt für seine hohe NFT-Kompatibilität und bietet eine benutzerfreundliche Möglichkeit, NFTs zu erstellen und zu handeln.
Smart Contract: Ja, Flow unterstützt Smart Contracts.

Mirror ist eine dezentrale Publishing-Plattform, die es Autoren ermöglicht, Inhalte ohne traditionelle Verlage zu veröffentlichen und direkt von Lesern bezahlt zu werden.

Serviceplattform: Ja, Mirror ist eine dezentrale Plattform für Autoren zur Veröffentlichung von Inhalten.
Shop: Ja, die Plattform ermöglicht den direkten Verkauf von Inhalten.
API: Keine Angabe.
Open Source: Einige Komponenten könnten quelloffen sein.
Kostenpflichtig: Mirror ist grundsätzlich kostenlos.
Provision: Möglicherweise fallen Provisionen bei Transaktionen an.
NFT: Ja, Mirror unterstützt die Erstellung und Verkauf von NFTs.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für Funktionen wie Rechteverwaltung.

Scenarex ist ein kanadisches Unternehmen, das innovative Blockchain-Lösungen speziell für den Bildungs- und Verlagssektor anbietet. Mit seiner Plattform Bookchain® ermöglicht es Autoren und Verlagen das sichere Vertreiben digitaler Inhalte und eine transparente Rechteverwaltung. Die Technologie erlaubt es, Bücher mit individuell einstellbaren Lizenzen zu veröffentlichen. Dadurch kann zum Beispiel der Lesezugriff zeitlich begrenzt oder weiterverkauft werden. Dabei setzt Scenarex auf Blockchain, um fälschungssichere Transaktionen und einen fairen Schutz für Urheber zu gewährleisten.

Serviceplattform: Ja, Scenarex bietet mit Bookchain® eine Plattform für Autoren und Verlage.
Shop: Ja, die Plattform ermöglicht den Vertrieb von digitalen Inhalten.
API: Keine Angabe.
Open Source: Nein, Scenarex ist nicht quelloffen.
Kostenpflichtig: Ja, möglicherweise ist die Nutzung kostenpflichtig.
Provision: Vermutlich fallen Provisionen an.
NFT: Ja, Scenarex unterstützt NFT-Verkäufe durch individuelle Lizenzierung.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für Rechteverwaltung und Transaktionen.

Solana ist eine der schnelleren und günstigeren Blockchains. Somit kommt sie für Verlage infrage, die eine kostengünstige und skalierbare Lösung suchen. Die Plattform ist bekannt für ihre hohe Geschwindigkeit und geringen Transaktionsgebühren. Das macht sie attraktiv für große Content-Management-Systeme oder NFT-Verkäufe.

Serviceplattform: Ja, Solana bietet eine Plattform, die die Erstellung von dApps und die Verwaltung von NFTs ermöglicht.
Shop: Ja, es gibt NFT-Marktplätze wie Solanart und Magic Eden, die Solana unterstützen, die für den Verkauf von digitalen Inhalten genutzt werden können.
API: Ja, Solana stellt APIs bereit.
Open Source: Ja, Solana ist Open Source.
Kostenpflichtig: Ja, Solana ist kostenpflichtig.
Provision: Keine direkte Provision, jedoch entstehen geringe Transaktionsgebühren bei der Nutzung von Solana.
NFT: Ja, Solana hat sich als eine beliebte Blockchain für NFTs etabliert und eignet sich gut für den Handel mit digitalen Lizenzen oder E-Books als NFTs.
Smart Contract: Ja, Solana unterstützt Smart Contracts und ermöglicht es, Lizenzierungs- oder Verkaufsprozesse zu automatisieren.

Valid Technologies GmbH ist ein Berliner Unternehmen, das sich auf die Bekämpfung von Desinformation spezialisiert hat. Diese Lösung ermöglicht die Validierung und Authentifizierung von Medieninhalten durch den Einsatz von Blockchain- und Web3.0-Technologien. So wird sichergestellt, dass digitale Inhalte nicht manipulierbar sind und ihre Herkunft für Endnutzer nachvollziehbar bleibt. Zudem engagiert sich Valid in verschiedenen Foren zur Bekämpfung von Desinformation, unter anderem in einer Task Force der EU-Kommission.

Serviceplattform: Ja, Valid bietet eine Plattform zur Validierung von Medieninhalten.
Shop: Nein, Valid ist kein Vertriebskanal für digitale Inhalte.
API: Keine Angabe.
Open Source: Keine Angabe.
Kostenpflichtig: Keine Angabe.
Provision: Nein, es werden keine Provisionen erhoben.
NFT: Nein, Valid unterstützt keine NFT-Verkäufe.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts zur Validierung und Authentifizierung von Inhalten.

Blockchain vs. Liccium ISCC: Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten

Ein weiteres spannendes Tool, das der Blockchain etwas ähnelt, ist der International Standard Content Code (ISCC). Welche Unterschiede er jedoch im Gegensatz zur Blockchain aufweist, schauen wir uns hier in einer Gegenüberstellung an.

  • Wie bereits erwähnt, ist die Blockchain eine dezentrale, fälschungssichere Datenbank. Sie wird vor allem für Transaktionen und Monetarisierung genutzt und eignet sich hervorragend für Prozesse wie Smart Contracts oder den Handel mit NFTs.
  • Der ISCC hingegen hat seinen Fokus auf der Identifikation und Rechteverwaltung digitaler Inhalte. Er arbeitet mit kryptografischen Hashes, um Werke unverwechselbar zu kennzeichnen, und ist besonders praktisch für die Lizenzierung.

Während Blockchain den wirtschaftlichen Aspekt abdeckt, ergänzt der ISCC durch präzise Rechtezuordnung und Schutz. Gemeinsam können beide Tools eine innovative Lösung für Verlage bieten.

Fazit: Die Zukunft der Blockchain für Verlage

Die Blockchain-Technologie ermöglicht Verlagen die Modernisierung ihrer Prozesse. Sie schafft mehr Sicherheit und Effizienz und eröffnet neue Möglichkeiten, digitale Inhalte zu monetarisieren.

Wer frühzeitig auf diese Technologie setzt, kann sich entscheidende Wettbewerbsvorteile verschaffen. Blockchain könnte die Verlagsbranche in den nächsten Jahren entscheidend prägen – und das nicht nur hinter den Kulissen, sondern direkt im Kontakt mit Autoren, Lesern und Partnern.

Glossar

Blockchain: Bei dieser Technologie handelt es sich um eine dezentrale Datenbank, die Transaktionen transparent und fälschungssicher speichert. Sie wird von vielen Knotenpunkten im Netzwerk geführt und ermöglicht eine unveränderliche Dokumentation von Transaktionen.

Decentralized Publishing: So nennt sich das Veröffentlichen von Inhalten ohne die Notwendigkeit zentraler Plattformen oder Institutionen.

DAO (Dezentrale Autonome Organisation): Diese Organisation basiert vollständig auf Smart Contracts und benötigt keine zentrale Kontrolle. Entscheidungen werden kollektiv durch die Mitglieder der Organisation getroffen.

DLT (Distributed Ledger Technology): Diese Technologie ermöglicht das Speichern und Teilen von Daten in einem dezentralen Netzwerk. Blockchain ist eine Form von DLT, bei welcher Transaktionen in Blöcken zusammengefasst und auf viele Knoten verteilt werden.

ISCC (International Standard Content Code): Dies ist ein System zur eindeutigen Identifizierung und Verwaltung digitaler Inhalte. Um digitale Werke ihren Urhebern zuzuordnen, nutzt es kryptografische Hashes.

Kryptografie: Das ist die Verwendung mathematischer Verfahren zum Verschlüsseln und Schützen von Daten. Kryptografie wird in der Blockchain verwendet, um Transaktionen sicher und fälschungssicher zu gestalten.

Licensing on the Blockchain: So nennt sich die Möglichkeit, Lizenzvereinbarungen und Rechteverwaltung direkt auf einer Blockchain abzuwickeln. Dadurch werden Transparenz und Nachvollziehbarkeit verbessert.

Smart Contracts: Diese automatisierten Verträge können selbstständig ausgeführt werden, wenn vordefinierte Bedingungen erfüllt sind. Sie werden häufig auf Blockchain-Plattformen verwendet.

NFTs (Non-Fungible Tokens): Das sind einzigartige digitale Objekte, die als Besitznachweis für digitale Werke fungieren. Sie können für die Monetarisierung und den Handel von digitalen Inhalten eingesetzt werden.

PoS (Proof of Stake): Mithilfe dieses alternativen Konsensmechanismus werden Transaktionen validiert. Bei PoS wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Teilnehmer eine Transaktion validieren darf, durch den Anteil an gehaltenen Token bestimmt.

PoW (Proof of Work): Hierbei handelt es sich um einen Konsensmechanismus, der sicherstellt, dass Transaktionen in einer Blockchain validiert werden. Um Transaktionen zu bestätigen, müssen Netzwerkteilnehmer (Miner) bei PoW komplexe mathematische Probleme lösen.

Public vs. Private Blockchain: Öffentliche Blockchains sind für alle zugänglich und ermöglichen Transparenz. Private Blockchains hingegen sind nur für eine ausgewählte Gruppe von Teilnehmern zugänglich, was höhere Kontrolle und Datenschutz ermöglicht.

Tokenization: Das sind die Umwandlungsprozesse von physischen oder digitalen Vermögenswerten in digitale Token auf einer Blockchain, die dann gehandelt oder verwaltet werden können. Für Verlage bietet das die Möglichkeit, Werke als digitale Token zu verkaufen.

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Die Blockchain

Jeder redet von ihr, fast niemand versteht sie: Die Blockchain. In diesem Artikel gehen wir dem großen Tech-Hype auf den Grund.

E-Commerce für Verlage: Mit User Stories den perfekten Webshop für Ihren Verlag entwickeln

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E-Commerce für Verlage: Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit mit Open-Source-Systemen

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Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit mit Open-Source-Systemen

Der E-Commerce hat das Verlagswesen grundlegend verändert. Verlage können ihre Reichweite global ausbauen, geografische Grenzen überwinden und ihren Lesern sofortigen Zugang zu digitalen Inhalten bieten. Zusätzlich gewinnen sie wertvolle Einblicke durch Datenanalysen und erhalten mehr Kontrolle über ihre Geschäftsprozesse.

Besonderheiten des E-Commerce im Verlagswesen

Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit sind im digitalen Buchhandel entscheidend. Erfolgreiche Webshops bieten intuitive Navigation, mobile Optimierung und ein barrierefreies Design. Personalisierte Empfehlungen sowie flexible Zahlungs- und Versandoptionen runden das Einkaufserlebnis ab.

Ein wichtiger Aspekt im Online-Buchhandel sind zudem die verlagsspezifischen Metadaten und Funktionen:

  • ISBN und Buchformate: Webshops müssen verschiedene Formate wie Hardcover, Taschenbuch und E-Book klar abgrenzen. Eine eigene ISBN pro Format und eine übersichtliche Darstellung erhöhen die Benutzerfreundlichkeit.
  • Verfügbarkeitsinformationen: Echtzeit-Lagerbestände und transparente Lieferzeiten fördern Vertrauen. Dies gilt besonders für Print-on-Demand oder sofort verfügbare E-Books.
  • Editionen und Sonderausgaben: Limitierte oder Sammlerausgaben sollten klar hervorgehoben werden.
  • Blick-Ins-Buch und Leseproben: Diese Funktionen erleichtern Kaufentscheidungen, da sie dem Kunden einen ersten Eindruck vom Inhalt geben.
  • Buchreihen und Serien: Leser schätzen eine klare Übersicht über fortlaufende Geschichten.
  • Abonnementmodelle: Verlage bieten zunehmend Abonnements für E-Books oder Hörbücher an, um die Kundenbindung zu stärken.
  • Personalisierte Empfehlungen: KI-basierte Algorithmen schlagen Nutzern passende Bücher vor, basierend auf ihren Vorlieben und bisherigen Käufen.

Mit diesen Funktionen heben sich Webshops im Verlagswesen klar von anderen E-Commerce-Plattformen ab.

Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform

Eine der wichtigsten Entscheidungen für einen erfolgreichen Verlags-Webshop ist die Wahl der Plattform. Führende Lösungen in Deutschland sind Magento, WooCommerce, Shopware und OXID eSales.

SaaS vs. Open Source: Welche Lösung passt besser?

Bei der Wahl zwischen SaaS und Open Source gibt es zwei Hauptoptionen:

  • SaaS-Lösungen wie Shopify sind cloudbasiert, sofort einsatzbereit und ideal für Einsteiger. Ihre Flexibilität ist jedoch oft begrenzt.
  • Open-Source-Systeme wie Magento und WooCommerce bieten vollständige Kontrolle und nahezu unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten. Sie erfordern jedoch technisches Know-how.

Magento eignet sich für größere Verlage mit komplexen Anforderungen, während WooCommerce besonders für kleinere Verlage eine kostengünstige Lösung darstellt.

Vorteile von Open-Source-Systemen

Open-Source-Systeme bieten Flexibilität, Kontrolle und Kosteneffizienz. Da der Quellcode offen ist, können Verlage ihre Webshops individuell anpassen und weiterentwickeln. Zudem sorgt die aktive Entwickler-Community für regelmäßige Updates und Sicherheitsoptimierungen.

Datenschutz und Nutzertracking im Verlagswesen

  • DSGVO-Konformität: Transparenz und Kontrolle
    Die DSGVO verlangt, dass Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten. Ein Cookie-Consent-Tool ist dabei unverzichtbar. Nutzer müssen ihre Zustimmung zur Verarbeitung ihrer Daten geben und diese Entscheidung jederzeit widerrufen können. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, dass Nutzer ihre Daten löschen oder exportieren können.
  • Tracking von Nutzerverhalten: Optimierung des Angebots
    Trotz strenger Datenschutzvorgaben bleibt das Tracking ein wichtiges Instrument, um das Nutzerverhalten zu analysieren. Tools wie Matomo, das auf eigenen Servern gehostet werden kann, bieten volle Kontrolle über die gesammelten Daten und ermöglichen datenschutzkonformes Tracking.

Barrierefreiheit und Cybersicherheit

Barrierefreiheit ist gesetzlich vorgeschrieben und verbessert die Benutzerfreundlichkeit. Webshops sollten den WCAG-Standards entsprechen, um Menschen mit Einschränkungen den Zugang zu erleichtern.

Auch Cybersicherheit ist ein kritischer Aspekt im Verlagswesen. Regelmäßige Sicherheitsupdates, Firewalls und ein aktives Monitoring sind unerlässlich, um Sicherheitslücken zu schließen.

Wie juni.com einen erfolgreichen Webshop-Relaunch ermöglicht

Ein Webshop-Relaunch erfordert sorgfältige Planung. Juni.com begleitet Verlage dabei vom Konzept bis zur Umsetzung, indem bewährte Open-Source-Systeme wie Magento und WooCommerce an die Bedürfnisse der Verlage angepasst werden.

Neben dem Shopsystem ist die Wahl des richtigen Hosters entscheidend. Hierbei spielen Aspekte wie Performance, Skalierbarkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit eine Rolle. Magento eignet sich für größere Projekte mit hohen Anforderungen, während WooCommerce oft für kleinere Webshops eingesetzt wird.

Fazit: Open-Source als Schlüssel zum E-Commerce-Erfolg

Ob kleiner oder großer Verlag – Open-Source-Systeme wie WooCommerce und Magento bieten Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit. Juni.com hilft Verlagen dabei, ihren Webshop modern und nutzerfreundlich zu gestalten, sodass sie langfristig erfolgreich im E-Commerce agieren können.

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E-Commerce für Verlage: Mit User Stories den perfekten Webshop für Ihren Verlag entwickeln

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E-Commerce für Verlage

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Webshops erhöhen den Umsatz, wenn sie auf den Nutzer ausgelegt sind. Doch wie gelingt Ihnen die Fokussierung auf Ihre Kunden? Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Kennenlernen einiger wirksamer Methoden und Ansätze!

Das Problem: mangelnde Fokussierung auf den Kunden

In Unternehmen herrscht nicht selten eine Fokussierung auf interne anstatt auf externe Zielgruppen. Die Befindlichkeiten der eigenen Mitarbeiter und die vermeintlich beste Lösung für das Unternehmen dominieren gegenüber den Wünschen und Bedürfnissen der Endkunden. Eine solche Denkweise ist auf den ersten Blick nicht verwunderlich. Den Status quo zu wahren und sich um seine eigenen Bedürfnisse zu kümmern, liegt in der Natur des Menschen. Im Wirtschaftsleben werden jedoch Umsätze durch Kunden generiert. Deshalb ist es wichtig, die Unternehmensstrategie auf den Kunden auszurichten. 

Die schlechte Nachricht vorab: Es gibt keine Musterlösungen. Jedes Unternehmen hat eigene Produkte, eine eigene Identität und eigene Kunden. 

Die gute Nachricht: Weil es keine Musterlösung gibt, müssen Sie Ihre Kunden kennenlernen. Wissen, das Gold wert ist.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Konzepte und Tools “Customer Journey”, “User Story” und “MVP-Kette” vor. Diese drei Ansätze können Sie auf verschiedenste Arten anwenden. Ihr Ziel ist immer, das Produkt auf die Bedürfnisse seines Nutzers zu zuschneiden.

Was ist eine Customer Journey?

Die verschiedenen Phasen eines Kaufprozesses lassen sich als Customer Journey bezeichnen. Eine Customer Journey kann sowohl on-  als auch offline abgebildet werden. Die Reise beginnt nicht erst bei der tatsächlichen Bestellung in Ihrem Webshop, sondern möglicherweise bereits bevor ein potentieller Kunde von Ihrer Marke überhaupt weiß. Eugene Schwartz entwickelte das „5 Levels of Awareness“-Modell, das fünf Phasen eines Kaufprozesses beschreibt. Schwartz’ Ausarbeitung einer Customer Journey ist nicht die einzige und viele Wirtschaftsexperten haben alternative Modelle entwickelt. Wir bewerten das „5 Levels of Awareness“-Modell als gelungen und griffig. Mit der Hilfe eines solchen Modells können Sie erkennen, welche Bedürfnisse der Nutzer in welcher Kaufentscheidung hat. Gehen Sie hierauf entsprechend ein.

Das „5 Levels of Awareness“-Modell

 

1. Unaware

Das erste Level ist die “Unbewusste”-Phase. Eine Art Grundstimmung: Ihrem potentiellen Kunden geht es gut. Ihm ist kein Problem bewusst, welches er lösen möchte. In diesem Level sind Konsumenten sehr beeinflussbar durch äußere Reize wie Werbung, Empfehlungen und Gespräche. Durch gezielte Werbung kann dem Kunden beispielsweise auffallen, dass es ein Bedürfnis gibt, das er stillen möchte.

 

2. Problem Aware

Der Nutzer ist sich nun eines Problemes bewusst. Er möchte es lösen. Noch hat der Nutzer keine Idee für eine Lösung. Er setzt sich intensiv mit seinem Problem auseinander. Deshalb sucht er sehr breit und lässt sich gerne inspirieren.

 

 

3. Solution Aware

Die ersten Suchen und Recherchen haben dem Nutzer gezeigt, dass es Lösungen für sein Bedürfnis gibt. Er präferiert noch kein spezielles Produkt oder hat sich für einen bestimmten Service entschieden. Es ist wichtig, dass er auf Ihre Marke und Produkte stößt, um sie als Lösung wahrzunehmen. Kunden sind in dieser Phase sehr offen für deutliche Angebote.

 

 

 

4. Product Aware

Wir befinden uns in der heißen Phase der Kaufentscheidung. Der Kunde hat einen Anbieter oder ein Produkt kennengelernt und erstes Interesse. Nun muss der Nutzer vom Angebot überzeugt werden. Die Überzeugungsarbeit muss hierbei unterschiedlichen Kundentypen angepasst werden: Ein zurückhaltender, skeptischer Käufer muss darauf vertrauen können, dass er Produkte zurückschicken und umtauschen kann. Für einen impulsiven Käufer ist ein schneller und zuverlässiger Versand überzeugender.

 

 

 

 

5. Most Aware

Der Kunde hat bei Ihnen bzw. Ihr Produkt gekauft. Herzlichen Glückwunsch. Hier endet Ihre Kundenbindung aber nicht. Bieten Sie ihm ein tolles Versanderlebnis und eine gute Betreuung nach der Kaufentscheidung. Kann er bei Fragen den Support erreichen? Erhält er ein Feedback auf seine Rezensionen? Fühlt er sich weiterhin gut aufgehoben, wird der Nutzer selbst zum Multiplikator Ihrer Marke, teilt seine hervorragenden Erfahrungen und wird wieder auf Ihre Services und Produkte zurückgreifen.

 

 

 

Was ist eine User Story?

Mit Hilfe einer User Story können Sie Bedürfnisse und Ziele Ihrer Kunden konkret erfassen. Die User Story lässt sich als einfache Formel darstellen: 

Im Zuge von jedem Entwicklungsvorhaben sollten Sie sich zunächst der oben gezeigten Faktoren bewusst werden. Formulieren Sie die entsprechende User Story, machen Sie diese sichtbar (ausdrucken und aufhängen, zentral in Präsentationen einbauen etc.) und prüfen Sie jede neue Idee mit der User Story, bevor Sie Ressourcen in Entwicklungen investieren.

MVP Ketten

MVP Ketten, sind eine nette Gedankenstütze, um die Präsentation einzelner Informationen persönlicher für den Nutzer zu gestalten. Die einzelnen Buchstaben des Akronyms MVP stehen für

M = Merkmal
V  = Vorteil
P  = Persönlicher Nutzen

Mit der Abbildung eines “Merkmals”, stellen Sie dem Nutzer die grundlegende Information zur Verfügung. Das ist besser als keine Information, bindet den Nutzer aber nicht persönlich an Ihren Service oder Ihr Produkt. Jede Information lässt sich auch als “Vorteil” für den Nutzer formulieren. Ihr Kunde fühlt sich dadurch verstärkt wahrgenommen. Im Bestfall ist eine Information aber als “Persönlicher Mehrwert” für Ihren Nutzer dargestellt. Ihr Kunde verknüpft Ihren Service und Ihr Produkt unmittelbar mit seiner aktuellen Situation und wird überzeugt, sich auf eine Bestellung einzulassen. Zur Verdeutlichung hier drei MPV Ketten. Nehmen Sie die Steigerung der Fokussierung auf den Kunden wahr?

Merkmal: auf Lager (schwach)
Vorteil: sofort lieferbar (schon besser)
Persönlicher Mehrwert: Das Paket ist am XX.XX.XXX bei Ihnen (gute Lösung)

Merkmal: 14 Tage Rückgaberecht (schwach)
Vorteil: Kostenloser Rückversand (schon besser)
Persönlicher Mehrwert: Sie können alles bequem zu Hause anprobieren (gute Lösung)

Merkmal: Rund-um-Service (schwach)
Vorteil: Sie müssen sich um nichts kümmern (schon besser)
Persönlicher Mehrwert: Transport, Aufbau, Müllentsorgung erledigen alles wir für Sie. Sie müssen sich nur über Ihr neues Möbelstück freuen. (gute Lösung)

Achten Sie auf Ihre Wortwahl und vermeiden Sie Worthülsen. Formulieren Sie immer klar. Wären Sie ein Nutzer, der Ihren Webshop zum ersten Mal aufruft – würden Sie sich gut und informiert fühlen? Wird überhaupt verstanden, was Sie ausdrücken wollen? Machen Sie schnelle Tests, indem Sie Kollegen aus anderen Abteilungen oder Freunde Websites und Webshops testen lassen. 

Es hat niemals ein Ende …

Die Optimierung Ihres Webshops auf Kundenbedürfnisse beinhaltet optische, inhaltliche und strukturelle Maßnahmen. Eine Verbesserung ist niemals abgeschlossen. Sehen Sie den Willen zur Optimierung als Kreislauf: Analysieren, Verbessern, Überprüfen und wieder von vorne.

Nur so können Sie langfristig die Bedürfnisse Ihrer Nutzer bedienen. Und wir wissen alle: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Suchen Sie nach blinden Flecken, die Sie mit Ihrer Unternehmensbrille nicht wahrnehmen. Arbeiten Sie mit externen Testern und Dienstleistern zusammen. Die eigene Außenwirkung können Sie nur schwer selbst beurteilen.

Um Ihnen den Start in Ihre Optimierungsvorhaben zu erleichtern, möchten wir Ihnen hier noch einige , grundlegende Gedanken mit auf den Weg geben:

 

  • Innerhalb von zwei Sekunden entscheidet der Nutzer, ob er Ihren Webshop als vertrauenswürdig einstuft. Der erste Eindruck muss professionell sein!
  • Der Nutzer muss immer auf alle relevanten Informationen sofort zugreifen können. Entscheiden Sie anhand von User Stories nach der Analyse der Customer Journey, welche Informationen zu welchem Zeitpunkt der Reise relevant sind. 

Sorgen Sie dafür, dass der Nutzer zu jeder Zeit positiv von Ihrem Webshop überzeugt ist, wenn er sich unterbewusst diese drei Fragen stellt:  

  • Warum sollte ich hier kaufen?
  • Warum sollte ich ein Produkt in den Warenkorb legen?
  • Was macht den Verlag aus?

Wir unterstützen Sie und Ihr Unternehmen in allen Phasen der Optimierung Ihres Webshops. Vom Workshop zur Ermittlung Ihrer Nutzergruppen über die technische Umsetzung bis zu Support und Erfolgsmessung nach Abschluss der Optimierung. 

Außerdem bieten wir eine umfangreiche Softwarelösung für Verlage, welche Ihnen mehr als 400 Funktionen für alle Bereiche Ihres Verlages liefert. Einzelne Module decken die Tätigkeiten des jeweiligen Bereichs Ihres Verlages ab und schaffen somit ein intuitives Workflow-System für Ihre Mitarbeiter.

Gerne stellen wir Ihnen alle Möglichkeiten und Funktionen bei einer Erstberatung vor. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für einen ersten Kennenlerntermin remote oder vor Ort.

Wir freuen uns auf ihre Kontaktaufnahme per E-Mail oder Anruf!

info@juni.com | 069 5077 5780

 

Update

Hier finden Sie weitere Methoden, mit denen Sie Ihre Produkte auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden zuschneiden können:

Kundensegmentierung

Wer möchte bei der Vermarktung seiner Produkte schon in einer großen, anonymen Masse untergehen? Genau, niemand! Kundensegmentierung ist der Held, der Ihre Kundschaft in überschaubare, spezifische Gruppen teilt. Basierend auf demografischen und Verhaltensdaten können Sie so gezielt die Bedürfnisse und Interessen jeder Gruppe ansprechen.

Zur Kundensegmentierung gehört auch die Erstellung von Personas. Dabei handelt es sich um die fiktive Darstellung eines idealen Kunden – basierend auf Marktforschung und Daten über bestehende Kunden. Das bedeutet: Sie kreieren detaillierte Profile typischer Kunden innerhalb der einzelnen Gruppen. Diese Profile umfassen demografische Informationen, Verhaltensmuster, Ziele, Bedürfnisse und Herausforderungen und helfen Ihnen dabei, ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse, Interessen und das Verhalten Ihrer Kunden zu entwickeln.

Mit der Persona-Erstellung bekommen Ihre typischen Kunden ein Gesicht: Stellen Sie sich zum Beispiel Frau Müller vor – eine geschiedene Mittfünfzigerin, die nach einem neuen Sinn im Leben sucht und Yoga für sich entdeckt hat und deswegen ständig der Suche nach neuen Informationen und dem passenden Lesestoff ist. Solche Profile lassen sich natürlich noch mit vielen weiteren Details ausschmücken. Schlussendlich ist das Ziel einer Persona-Erstellung die Entwicklung maßgeschneiderter Marketingstrategien und personalisierter Inhalte, die auf die verschiedenen Segmente abgestimmt sind – so steigern Sie neben der Leserbindung auch Ihre Umsätze im E-Commerce.

Social Listening

Social Listening ist, als ob Sie am Gartenzaun bei der Party Ihrer Nachbarn mit lauschen – nur findet das Ganze eben digital statt. So erfahren Sie, was Ihre Kunden über bestimmte Produkte und Marken sagen. Social Listening umfasst beispielsweise das Monitoring sozialer Medien und Online-Foren. Als Verlag kommen Sie so an wertvolles Insiderwissen über die Vorlieben Ihrer Leser und aktuelle Themen, welche Ihre Kundschaft beschäftigt.

Eine weitere Methode beim Social Listening ist die Kundenfeedback-Analyse. Mithilfe dieser werten Sie auf verschiedenen Kanälen, wie etwa auf Social Media Plattformen, systematisch das Feedback Ihrer Kunden aus. Beide Methoden liefern wertvolle Einblicke und helfen, häufige Probleme zu identifizieren und Ihr Angebot kontinuierlich zu verbessern.

Personalisierung von Inhalten und Angeboten

Wenn Sie das Nutzerverhalten auf Ihrer Website durchforsten, finden Sie Daten, mit denen Sie personalisierte Empfehlungen und individuelle Angebote erstellen können, die genau ins Schwarze treffen. Tools zur Datenanalyse und Algorithmen, die Muster im Nutzerverhalten erkennen, sind Ihre magischen Helferlein. So steigt die Kundenzufriedenheit und damit auch die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs.

A/B-Testing und Optimierung

A/B-Testing und Optimierung sind nicht direkt Teil der Personalisierung von digitalen Inhalten und Angeboten, sie ergänzen den Prozess jedoch effektiv. Während die Personalisierung darauf abzielt, Inhalte und Angebote individuell auf Nutzer abzustimmen, hilft A/B-Testing dabei, herauszufinden, was davon tatsächlich am besten funktioniert. Beide Methoden zusammen verbessern die Nutzererfahrung und steigern die Effektivität Ihrer E-Commerce-Strategien.

 

Kundenbindung durch Community-Interaktion

Kundenbindung durch Community-Interaktion spielt eine wichtige Rolle bei der Personalisierung von digitalen Inhalten und Angeboten. Indem Sie als Verlag auf Feedback, Fragen und Anregungen aus der Community eingehen, können Sie Ihre Produkte auf die spezifischen Wünsche und Vorlieben der Nutzer zuschneiden. Die Interaktion in der Community fördert auch den Austausch zwischen den Lesern und stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit, was wiederum die Kundenbindung und -loyalität erhöht.

Usability-Tests

Usability-Tests sind wie eine Generalprobe für Ihren Online-Auftritt. Sie konzentrieren sich auf die Benutzerfreundlichkeit einer Website oder eines Produkts, indem echte Nutzer spezifische Aufgaben ausführen und ihre Ergebnisse ausgewertet werden. Ziel dabei ist es, Probleme und Hindernisse zu identifizieren, die Benutzer bei der Interaktion mit dem Produkt erleben. Somit bieten Usability-Tests detaillierte Einblicke in spezifische Usability-Probleme und liefern konkrete Empfehlungen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

Usability-Tests verwenden Methoden wie Beobachtungen, die Analyse von Protokollen und Befragungen, während Benutzer Aufgaben mit dem Produkt durchführen. Eye-Tracking ist ebenfalls eine Technik innerhalb dieser Tests. Hierbei werden die Augenbewegungen der Nutzer verfolgt, um zu sehen, welche Bereiche einer Webseite die meiste Aufmerksamkeit erhalten. Diese Daten sind Gold wert, um das Design zu optimieren und die Benutzererfahrung zu optimieren.

Performance-Analyse

Die Performance-Analyse ist wie ein Gesundheitscheck für Ihren Online-Shop. Dabei werden Kriterien wie Umsatz, Conversion-Rate, Seitenaufrufe, Ladezeiten und Benutzererfahrung bewertet – so identifizieren Sie Schwachstellen und decken Verbesserungspotenziale auf. Regelmäßige Performance-Audits und die Nutzung von Tools wie Google Analytics und PageSpeed Insights sorgen dafür, dass Ihr Shop immer in Bestform bleibt.

Der Net Promoter Score (NPS), auf den wir im Folgenden eingehen, gehört nicht direkt zur Performance-Analyse im technischen Sinne. Er spielt jedoch eine wichtige Rolle in der Gesamtbewertung der Leistung eines Unternehmens oder eines Produktes aus der Perspektive Ihrer Kunden.

Net Promoter Score (NPS)

Der Net Promoter Score (NPS) ist wie das Beliebtheitsbarometer Ihrer Leser. Der NPS wird typischerweise durch eine einfache Umfrage erhoben: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Produkt einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen?“. Die Antworten werden auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet. Der NPS liefert also eine Kennzahl, die als Indikator für die allgemeine Kundenzufriedenheit und -loyalität dient. Ein hoher NPS-Wert ist nicht nur Balsam für die Seele, sondern auch ein kraftvolles Marketinginstrument. Er zeigt potenziellen Kunden, dass Ihr Verlag vertrauenswürdig ist.

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Metadatenpflege mit agiler Methodik

Metadatenpflege mit agiler Methodik

Metadatenpflege mit agiler Methodik: Eine effiziente Lösung von juni.com

Agiles Arbeiten im Verlag Teil 1: Metadatenpflege
Metadaten sind für Verlage und andere Unternehmen gleichermaßen entscheidend, um Daten effizient zu organisieren und den Informationsfluss zu verbessern. Die traditionelle Metadatenpflege kann jedoch mit Herausforderungen wie manueller Dateneingabe, langwierigen Aktualisierungen und ineffizienter Kommunikation verbunden sein. Eine Lösung, die diese Probleme überwindet und gleichzeitig hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bietet, ist die agile Methodik. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Herausforderungen und Vorteile der agilen Metadatenpflege vorstellen.

Einführung der agilen Methodik zur Metadatenpflege

Metadaten bieten Kontext und Informationen über den Inhalt, sowie die Eigenschaften von Daten. Eine korrekte und konsistente Metadatenpflege ermöglicht es Ihrem Verlag, Daten effizient zu organisieren, schnell zu finden und zu verstehen. 

Die agile Methodik ist in vielen Bereichen eine vielversprechende Vorgehensweise, um komplexe Aufgaben zu bewältigen und den kontinuierlichen Fortschritt zu fördern. Die Anwendung agiler Prinzipien auf die Metadatenpflege ermöglicht es Ihrem Verlag, flexibler auf Änderungen zu reagieren, Zusammenarbeit zu fördern und kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen.

Die Herausforderungen bei traditioneller & agiler Metadatenpflege

Die traditionelle Metadatenpflege birgt Herausforderungen wie Fehler und Ineffizienz. Langwierige Aktualisierungen können zu Verzögerungen und veralteten Informationen führen. Im Gegenzug erleichtert die agile Methodik die Zusammenarbeit und gewährleistet einen reibungslosen Ablauf. Dennoch gibt es auch hier Herausforderungen, auf die wir Sie aufmerksam machen möchten.
  • Da die agile Methodik besonders Flexibilität und Anpassungsfähigkeit betont, können sich Anforderungen im Laufe eines Projekts ändern. Dies kann zu Unsicherheit oder Unklarheit führen. Daher ist gute Kommunikation und ständige Abstimmung von Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Metadatenpflege den tatsächlichen Bedürfnissen gerecht wird.
  • Obwohl keine manuelle Pflege der Daten erforderlich ist, ist dennoch kontinuierliche Überwachung und Wartung von Bedeutung. Anforderungen können sich ändern, daher muss die Aktualität der Daten sichergestellt werden. Dies erfordert einen gewissen Zeitaufwand.
  • Die Einführung von agilen Methoden ins Unternehmen fordert auch eine Anpassung der Arbeitsweise, was sich wiederum auf die Unternehmenskultur auswirken kann. 
  • Das agile Vorgehen bei der Metadatenpflege kann in erster Linie auch herausfordernd sein: es besteht ein höherer Kommunikationsbedarf, dem man sich anpassen muss, und es muss sorgfältig geplant und koordiniert werden, um Verzögerungen und Missverständnissen von Anfang an entgegenzuwirken.

Die Vorteile der agilen Metadatenpflege

Die agile Methodik bringt jedoch auch eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. 
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Unternehmen können schnell auf sich ändernde Anforderungen und neue Erkenntnisse reagieren und den Prozess entsprechend anpassen.
  • Verbesserte Zusammenarbeit und Kommunikation: Die Zusammenarbeit zwischen Teams profitiert und führt auch zu einer effektiveren Kommunikation und besserer (Zusammenarbeit Synonym).
  • Kontinuierliche Verbesserung: Durch regelmäßige Überprüfung, Rückmeldung und auch Anpassung kann die Qualität der Metadaten ständig verbessert werden. Fehler können schneller erkannt und behoben werden, was zu effizienten Prozessen führt.
  • Erhöhte Effizienz: Durch den Einsatz agiler Methoden werden Aufgaben schneller umgesetzt und verringern die Wahrscheinlichkeit von Verzögerungen. Auch Engpässe und ineffiziente Arbeitsweisen können so schnell gefunden und behoben werden.
  • Bessere Anpassung an sich ändernde Anforderungen: Da sich die Geschäftsanforderungen und Datenlandschaften im Laufe der Zeit ändern können, ist Flexibilität vonnöten, um diese Änderungen zu berücksichtigen und die Prozesse entsprechend anzupassen.

So kann juni.com Sie unterstützen

Wir von juni.com bieten Verlagen jeglicher Größe eine allumfassende Verlagssoftware, mit der Sie agil mit Metadaten arbeiten können. Gerne beraten wir Sie auch im Hinblick auf den Umgang mit Datenschutz beim Arbeiten mit Metadaten. Nehmen Sie für eine kostenlose Erstberatung Kontakt mit uns auf. Per E-Mail unter info@juni.com oder telefonisch unter 069-5077 5780. Mehr Infos über unsere Dienstleistungen finden Sie auch auf unserer Webseite.
ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT und die Buchbranche

ChatGPT dominiert aktuell die Medien, die spannende Frage nach dem “Wie” und “Wofür” der künstlichen Intelligenz zieht Fans und Kritiker an. Wir stellen uns die Frage: Welche Möglichkeiten und Herausforderungen stellt ChatGPT für die Buchbranche dar?

Was ist ChatGPT?

ChatGPT ist ein Chatbot des amerikanischen Unternehmens OpenAI. ChatGPT steht für “Chatbot Generative Pre-trained Transformer” und ist eine Software, die auf maschinellem Lernen basiert. Der Chatbot kann Fragen beantworten, Nachrichten schreiben und Unterhaltungen in menschlicher Sprache führen.

Ich habe den ChatGPT-Bot zum Zweck dieses Artikels gefragt, sich selbst zu beschreiben, dazu sagt die KI folgendes: 

“ChatGPT ist ein künstlicher Intelligenz-Modell, das von OpenAI trainiert wurde. Es wurde entwickelt, um auf Texteingaben in natürlicher Sprache zu antworten und es kann eine Vielzahl von Aufgaben ausführen, einschließlich Konversation, Fragen beantworten, Übersetzungen und vielem mehr. Das Modell wurde auf einer enormen Menge an Texten im Internet trainiert, so dass es ein sehr breites Spektrum an Wissen hat und in der Lage ist, auf eine Vielzahl von Themen zu antworten.”

Künstliche Intelligenz bedeutet, dass die Software die Datenmengen erfasst und durch das Erkennen und Sortieren dieser, menschlichen Fähigkeiten imitiert. ChatGPT wurde also durch maschinelles Lernen, wiederholtes Ausführen von Aufgaben und Feedback zu den Ergebnissen so trainiert, um eigenständig Daten auszuwerten und basierend auf diesen, menschlichen Fähigkeiten nachzuahmen. 

 

Möglichkeiten für die Buchbranche

Der Chatbot  wurde mit Hilfe von Millionen Texten, Büchern und Artikeln geschult und dieses breite Wissen ist auch für die Buchbranche nicht ganz unnütz. Aufgrund der enormen Datenmengen, mit welchen der Chatbot trainiert wurde, kann er in Sekundenschnelle Zusammenfassungen bereitstellen und Übersetzungen liefern. ChatGPT ist außerdem in der Lage, personalisierte Buchvorschläge für Leser zu generieren, indem es die Lesegeschichte, Interessen und Vorlieben von Lesern analysiert. Dadurch kann der Buchverkauf durch eines vielfältigen Bücherangebots gefördert werden. Der Bot ist in der Lage, seine Datenbank nach spezifischen Wünschen und Empfehlungen zu durchforsten, hier ein paar Beispiele: 

 

Kritik und Herausforderungen für die Buchbranche

Natürlich gibt es keine Garantie für die Korrektheit und die Qualität der Ergebnisse, die mit ChatGPT erzielt werden. Gerade komplexe Zusammenhänge und aktuelle Ereignisse kann die Software nicht immer akkurat darstellen und korrekt in nur wenigen Sätzen zusammenfassen.

Die Frage nach der ethischen und rechtlichen Nutzung von AI steht auch im Raum: Von wo lernt die Maschine denn überhaupt? Gerade bei “kreativer” künstlicher Intelligenz bekommen die Künstler, von welchen die künstliche Intelligenz-Software Daten bezieht, keine Kompensation für die Verwendung ihrer Arbeit.

Das Potenzial, das ChatGPT darstellt, ist also schier endlos und die Möglichkeiten und Gefahren, die Software wie ChatGPT verkörpert, ist gerade für die Buchbranche interessant. Wichtig ist, solche KI-Software zu überwachen und zu regulieren. Dabei sollte zwar die populäre Angst, dass die Maschine irgendwann den Menschen ersetzt, keine Realität werden – denn KI ist nach wie vor ein Werkzeug, das vom Menschen entwickelt wurde, um vom Menschen genutzt zu werden – , jedoch ist Vorsicht gefragt.

ChatGPT und Kreativität

Wenn es irgendwann nicht mehr um trockene Zusammenfassungen geht, sondern um tatsächliche Kunst, stehen wir vor der folgenden Frage: Gibt es eine “künstlerische” Künstliche Intelligenz? Inwieweit kann KI Kunst erschaffen, Gedichte und Texte schreiben und Kunst imitieren? Und wo ist die ethische Grenze?

Kreativität ist ein Ausdruck des Menschsein, ein Ausdruck von Emotion, Kultur und Identität. Und obwohl ChatGPT beispielsweise in der Lage ist, ein Gedicht zu schreiben, ist KI aber nicht kreativ. KI-Systeme sind lediglich Werkzeuge. Im Blick auf Kunst ist es daher wichtig, besonders menschengeschaffene Kunst als Teil von Kultur und Identität wertzuschätzen und zu fördern. Gerade weil die Quellen, aus welchen die KI ihre Daten bezieht, Kunst ist, welche oftmals nicht rechtens genutzt und deren Künstler nicht für die Weiterverwertung ihrer Arbeit kompensiert werden, ist die Nutzung von einigen AI ethisch zu hinterfragen.

ChatGPT schreibt ein Buch

Können AI-Systeme wie ChatGPT aber auch ganze Bücher schreiben? Die Antwort darauf ist “So ein bisschen”.

Der YouTuber Martin Frost hat das Experiment gewagt und ChatGPT genutzt, um ein Kinderbuch in 15 Fabelgeschichten zu schreiben. In seinem YouTube-Video erklärt er sein Vorgehen: Er hat sich von ChatGPT 15 Ideen für Kurzgeschichten mit Fabelwesen vorschlagen lassen und diese Geschichten dann auch schreiben lassen. Ein bisschen nachgebessert hat er mit Anweisungen wie “mit Dialogen” und “gebe den Protagonisten auch Namen”, welche ChatGPT übernommen hat. Von der Idee, bis hin zur Umsetzung und sogar der Titelgebung hat Martin Frost also ChatGPT verwendet. Auch die Illustrationen sind nicht eigens: Midjourney ist eine AI, die aus Text-Prompts Kunstwerke erstellt. Damit wurde für jede Geschichte eine Illustration generiert. 

Ein komplettes Kinderbuch also, ganz ohne Investition und ohne Eigenarbeit. Doch was ist das Ergebnis?

Die Qualität des Buches und die Frage, ob man tatsächlich ein maschinengeschriebenes Buch einem menschengeschaffenen Werk vorziehen sollte, ist unumgänglich. Ich habe in das Buch reingelesen und kann Ihnen mit Gewissheit versichern, dass die KI noch lange nicht die wertvolle Arbeit des Autors, noch des Lektorats ersetzen kann. Außerdem ist es außer Frage, dass ChatGPT tatsächliche Romane verfassen kann, die über einen fortlaufenden Handlungsstrang, Charakterentwicklung und fließende Sprache über hunderte Seiten verfügen. Von einem “Ersatz” von Autoren ist also noch nicht zu reden, doch das Experiment zeigt, dass es bereits Ansätze und auch Interessenten für maschinell generierte Bücher gibt.

Das Video zum Experiment können Sie hier ansehen.

Eine Frage der Nachhaltigkeit

Beim Thema Nachhaltigkeit wird gerne übersehen, welche Auswirkungen digitale Produkte auf die Umwelt haben. Doch digitale Software, wie der Chat GPT-Bot, generiert einen ökologischen Fußabdruck, der vor allem durch die Menge Strom, welche sie verbraucht, sowie die Kohlendioxidemission dessen charakterisiert wird. Gerade in diesem Hinblick sind die Konsequenzen von ChatGPT unglaublich: Allein zum Trainieren des Chatbots wurden laut einer Studie 550 Tonnen CO2e ausgestoßen. Und dies allein, bevor die Software überhaupt genutzt wurde. Die verlockenden Möglichkeiten, die ChatGPT darstellt, sollten also dringend vor dem Hintergrund dieser Punkte verstanden und kritisch hinterfragt werden.