Blockchain für Verlage: Wie die Technologie das Geschäft von morgen gestaltet

Blockchain für Verlage: Wie die Technologie das Geschäft von morgen gestaltet

Blockchain für Verlage

Wie die Technologie das Geschäft von morgen gestaltet

Blockchain“ ist ein Begriff, den viele mit Bitcoin oder anderen Kryptowährungen in Verbindung bringen. Doch diese Technologie hat weitaus mehr zu bieten als nur digitale Währungen. Sie birgt unter anderem auch das Potenzial, das Verlagswesen nachhaltig zu verändern. Denn Blockchain ermöglicht das transparente, sichere und unveränderliche Speichern von Daten und Transaktionen, ohne Mittelsmänner oder zentrale Kontrollinstanzen. Diese Eigenschaften könnten für Verlage zum echten Gamechanger werden. Das trifft insbesondere zu, wenn es um die Verwaltung von Inhalten, die Vergabe von Rechten und die Monetarisierung digitaler Werke geht.

In den vorherigen Artikeln zum Thema “Blockchain” haben wir uns bereits mit den Grundlagen der Technologie beschäftigt. Kurz gesagt: Sie funktioniert wie eine Kette von fälschungssicheren Datenblöcken, die miteinander verbunden sind. Dadurch ergeben sich viele neue Chancen für Verlage: mehr Kontrolle, direkte Vergütungen für Autoren und innovative Geschäftsmodelle. Gleichzeitig entstehen aber auch Herausforderungen, die zum Beispiel den Datenschutz, mögliche technische Hürden und nicht zuletzt die Kosten betreffen.

In diesem Artikel schauen wir uns jetzt genauer an, welche Blockchain-Angebote und Marktplätze für Verlage zur Verfügung stehen, was die Unterschiede zwischen Blockchain und Liccium ISCC sind und was in Zukunft möglich sein könnte.

Chancen und Herausforderungen

Die Blockchain-Technologie ist nicht nur eine moderne Lösung zur Handhabung von Urheberrechten und Lizenzierungen, sondern bietet auch völlig neue Geschäftsmodelle. Zwei Begriffe, die man dabei im Hinterkopf behalten sollte, sind Smart Contracts und NFTs.

  • Bei Smart Contracts handelt es sich um automatisierte Verträge, bei denen alles, was passieren soll, direkt im Code festgelegt ist. Wenn zum Beispiel ein digitales Buch verkauft wird, regelt ein Smart Contract automatisch, dass der Erlös an den Autor überwiesen wird.
  • NFTs (Non-Fungible Tokens) sind digitale Besitznachweise. Diese kann man zum Verkauf von Büchern, Kunstwerken oder anderen digitalen Inhalte verkaufen. Zusätzlich eröffnen NFTs Möglichkeiten für Belohnungssysteme, bei denen Leser oder Fans für ihr Engagement, wie etwa das Teilen oder Kommentieren von Inhalten, belohnt werden.

Insgesamt klingt der Einsatz von Blockchain im Verlagswesen vielversprechend. Aber wie bei jeder neuen Technologie gibt es auch hier Licht und Schatten.

Die Vorteile der Blockchain-Technologie im Verlagswesen sind:

  • Mehr Kontrolle und Transparenz: Inhalte können sicher verwaltet, Rechte transparent vergeben und Lizenzzahlungen klar nachvollzogen werden.
  • Neue Einnahmequellen: Smart Contracts und NFTs eröffnen innovative Möglichkeiten zur Monetarisierung.
  • Automatisierung: Prozesse wie Lizenzverträge und Zahlungen laufen automatisch ab und sparen dadurch Zeit und Kosten. Durch die Integration in Verlagssoftware wie open.junixx.fm könnten APIs Smart Contracts nahtlos einbinden. Somit wäre eine effiziente, transparente und fehlerfreie Verwaltung von Honoraren und Lizenzbedingungen möglich.

Dennoch bringt Blockchain auch Herausforderungen mit sich:

  • Technische Komplexität: Die Integration in bestehende Abläufe erfordert spezielles Fachwissen.
  • Datenschutz: Blockchain ist im Allgemeinen zwar sicher, Transaktionen werden aber öffentlich gespeichert. Daher müssen Verlage besonders auf den Schutz ihrer sensiblen Daten achten.
  • Energieverbrauch: Bitcoin und ähnliche Netzwerke verbrauchen sehr viel Energie, weil sie zum Bestätigen von Transaktionen komplizierte Rechenaufgaben lösen müssen. Es gibt jedoch umweltfreundlichere Alternativen, die deutlich weniger Strom verbrauchen, wie Ethereum 2.0 oder Solana. Diese nutzen ein System, bei dem Transaktionen basierend auf dem Besitz von Tokens überprüft werden. Das könnte auch Verlagen dabei helfen, ressourcenschonender zu arbeiten.

Praxisbeispiel: Wie Verlage Blockchain nutzen können

Wie könnte der Einsatz der Blockchain-Technologie in der Praxis aussehen? Stellen wir uns ein Szenario vor, bei dem ein Verlag ein neues digitales Buch veröffentlichen möchte. Der Prozess würde so aussehen:

  1. Das Buch wird auf einer Blockchain-Plattform gespeichert. Auf dieser werden auch alle relevanten Informationen, wie zum Beispiel Metadaten, dokumentiert.
  2. Anschließend wird das Buch als NFT verkauft. Die Käufer erhalten damit einen eindeutigen Besitznachweis.
  3. Den Rest regelt ein Smart Contract: Der Erlös geht automatisch an den Autor, sobald das Buch verkauft wird.

Das Ergebnis sind ein geringerer bürokratischer Aufwand, fälschungssichere Transaktionen und eine faire Entlohnung der Kreativen.

Blockchain-Angebote und Marktplätze für Verlage

Mittlerweile stehen zahlreiche Plattformen zur Auswahl, die Blockchain-Technologie speziell für Verlage anbieten. Diese helfen dabei, Inhalte besser zu verwalten und zu monetarisieren. Besonders spannend sind Ansätze mit NFTs und Smart Contracts, die vieles automatisieren können – vom Verkauf bis hin zur Rechteverwaltung.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl in alphabetischer Reihenfolge aktueller und populärer Blockchain-Plattformen im Verlagswesen:

Book.io ist eine Blockchain-basierte Plattform, die sich auf den Handel mit digitalen Büchern und NFTs spezialisiert hat. Sie ermöglicht es Verlagen und Autoren, ihre Bücher als Non-Fungible Tokens anzubieten. Dadurch werden Leser nach dem Kauf tatsächlich Eigentümer der digitalen Werke. Die Plattform nutzt Smart Contracts, um Autoren und Rechteinhabern eine faire Vergütung zu garantieren. Käufer können ihre digitalen Bücher in dezentralen Wallets speichern und bei Bedarf weiterverkaufen.

Serviceplattform: Ja, Book.io ist eine Plattform für den Handel mit digitalen Büchern.
Shop: Ja, die Plattform bietet einen Marktplatz für den Kauf und Verkauf digitaler Bücher.
API: Keine Angabe.
Open Source: Nein, Book.io ist nicht quelloffen.
Kostenpflichtig: Ja, die Nutzung ist kostenpflichtig.
Provision: Vermutlich fallen Provisionen an.
NFT: Ja, Book.io ist auf den Handel mit NFT-Büchern spezialisiert.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für Transaktionen und Rechteverwaltung.

Book+, eine innovative Lösung von ArchiTangle, ermöglicht die digitale Erweiterung gedruckter Bücher mithilfe von Blockchain-Technologie. Durch die Integration von QR-Codes in physischen Büchern erhalten Leser Zugriff auf zusätzliche digitale Inhalte wie Bilder oder Videos. Diese Inhalte werden fälschungssicher auf der Blockchain gespeichert und können jederzeit vom Verlag aktualisiert werden. Das Ergebnis ist eine permanente Verfügbarkeit der digitalen Inhalte, die Verlagen neue Möglichkeiten zur Kundenbindung und Umsatzsteigerung eröffnet.

Serviceplattform: Ja, Book+ bietet eine Plattform für Verlage zur digitalen Erweiterung ihrer gedruckten Bücher.
Shop: Nein, Book+ selbst ist kein Vertriebskanal für digitale Inhalte.
API: Keine Angabe.
Open Source: Nein, Book+ ist nicht quelloffen.
Kostenpflichtig: Ja, es fallen einmalige Kosten für das Hochladen der digitalen Inhalte an. Für die Datenspeicherung fallen keine wiederkehrenden Kosten an.
Provision: V: Nein, es werden keine Provisionen erhoben.
NFT: Nein, Book+ unterstützt keine NFT-Verkäufe.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für die Verwaltung und Aktualisierung der digitalen Inhalte.

Creatokia ermöglicht Autoren und Verlagen die Veröffentlichung und Vermarktung ihrer Werke als NFTs. Dabei bietet die Plattform bietet umfassende Tools und Marketing-Features für den Einstieg in den digitalen Markt.

Serviceplattform: Creatokia bietet eine Plattform für Autoren und Verlage zur Veröffentlichung und Vermarktung digitaler Inhalte.
Shop: Ja, für den Kauf und Verkauf von NFT-Büchern ist ein Shop integriert.
API: Keine Angabe.
Open Source: Nein, Cretokia ist nicht quelloffen.
Kostenpflichtig: Ja, die Nutzung ist kostenpflichtig.
Provision: Vermutlich fallen Provisionen bei Transaktionen an.
NFT: Ja, Creatokia ist spezialisiert auf den Handel mit NFT-Büchern.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für Transaktionen und Rechteverwaltung.

DECENT bietet einen transparenten und direkten Vertrieb von Inhalten. Somit können Verlage ihre Werke ohne Zwischenhändler monetarisieren und die Rechte der Urheber schützen.

Serviceplattform: Ja, DECENT eignet sich für den direkten Vertrieb digitaler Inhalte.
Shop: Ja, DECENT bietet einen Marktplatz für digitale Inhalte.
API: Keine Angabe.
Open Source: Ja, DECENT basiert auf Open-Source-Technologie.
Kostenpflichtig: Ja, die Nutzung ist kostenpflichtig.
Provision: Vermutlich fallen Provisionen an.
NFT: Ja, DECENT unterstützt die Nutzung von NFT.
Smart Contract: Ja, DECENT nutzt Smart Contracts für Transaktionen.

Als eine der führenden Blockchains ist Ethereum auch für Verlage von besonderem Interesse. Ihre Fähigkeit, Smart Contracts zu nutzen und dezentralisierte Anwendungen zu entwickeln, macht sie zu einer soliden Wahl für Verlagsplattformen, die transparente und sichere digitale Inhalte anbieten möchten. Die Blockchain ist auch stark in der NFT-Sphäre vertreten. Das bietet Verlagen die Möglichkeit, digitale Bücher oder Inhalte als NFTs zu tokenisieren.

Serviceplattform: Ja, Ethereum ist eine leistungsfähige Plattform für die Erstellung und Nutzung von Smart Contracts und dApps.
Shop: Nicht direkt, aber Plattformen wie OpenSea nutzen Ethereum für den NFT-Handel, was für den Verkauf von digitalen Inhalten und Sammlerstücken genutzt werden könnte.
API: Ja, Ethereum bietet APIs (z. B. Web3.js), die für Verlage zur Integration ihrer Plattformen genutzt werden können.
Open Source: Ja, Ethereum ist Open Source.
Kostenpflichtig: Ja, es fallen Transaktionsgebühren an.
Provision: Keine direkte Provision. Es könnten aber Transaktionsgebühren für die Nutzung der Blockchain anfallen, je nach Umfang der Nutzung.
NFT: Ja, Ethereum ist eine der beliebtesten Blockchains für NFTs, was Verlagen hilft, Inhalte als digitale Sammlerstücke zu vermarkten.
Smart Contract: Ja, Ethereum ist bekannt für seine Smart Contract-Funktionalität, die Verlagen automatisierte und sichere Lizenzvereinbarungen ermöglicht.

Flow wurde speziell für Anwendungen wie NFTs und digitale Sammlerstücke entwickelt. Das macht es zu einer vielversprechenden Blockchain für Verlage macht, die digitale Inhalte wie E-Books oder kreative Arbeiten als NFTs verkaufen möchten. Die Plattform ist besonders darauf ausgelegt, eine skalierbare und benutzerfreundliche Blockchain zu bieten.

Serviceplattform: Ja, Flow bietet eine Plattform für die Erstellung und das Management von NFTs sowie dApps.
Shop: Ja, Flow unterstützt Marktplätze wie NBA Top Shot und VIV3 für den Handel mit NFTs, und ähnliche Marktplätze könnten für digitale Buchinhalte genutzt werden.
API: Ja, Flow bietet APIs.
Open Source: Ja, Flow ist Open Source.
Kostenpflichtig: Ja, es fallen geringe Transaktionsgebühren an.
Provision: Keine direkte Provision, jedoch könnten Transaktionsgebühren anfallen.
NFT: Ja, Flow ist bekannt für seine hohe NFT-Kompatibilität und bietet eine benutzerfreundliche Möglichkeit, NFTs zu erstellen und zu handeln.
Smart Contract: Ja, Flow unterstützt Smart Contracts.

Mirror ist eine dezentrale Publishing-Plattform, die es Autoren ermöglicht, Inhalte ohne traditionelle Verlage zu veröffentlichen und direkt von Lesern bezahlt zu werden.

Serviceplattform: Ja, Mirror ist eine dezentrale Plattform für Autoren zur Veröffentlichung von Inhalten.
Shop: Ja, die Plattform ermöglicht den direkten Verkauf von Inhalten.
API: Keine Angabe.
Open Source: Einige Komponenten könnten quelloffen sein.
Kostenpflichtig: Mirror ist grundsätzlich kostenlos.
Provision: Möglicherweise fallen Provisionen bei Transaktionen an.
NFT: Ja, Mirror unterstützt die Erstellung und Verkauf von NFTs.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für Funktionen wie Rechteverwaltung.

Scenarex ist ein kanadisches Unternehmen, das innovative Blockchain-Lösungen speziell für den Bildungs- und Verlagssektor anbietet. Mit seiner Plattform Bookchain® ermöglicht es Autoren und Verlagen das sichere Vertreiben digitaler Inhalte und eine transparente Rechteverwaltung. Die Technologie erlaubt es, Bücher mit individuell einstellbaren Lizenzen zu veröffentlichen. Dadurch kann zum Beispiel der Lesezugriff zeitlich begrenzt oder weiterverkauft werden. Dabei setzt Scenarex auf Blockchain, um fälschungssichere Transaktionen und einen fairen Schutz für Urheber zu gewährleisten.

Serviceplattform: Ja, Scenarex bietet mit Bookchain® eine Plattform für Autoren und Verlage.
Shop: Ja, die Plattform ermöglicht den Vertrieb von digitalen Inhalten.
API: Keine Angabe.
Open Source: Nein, Scenarex ist nicht quelloffen.
Kostenpflichtig: Ja, möglicherweise ist die Nutzung kostenpflichtig.
Provision: Vermutlich fallen Provisionen an.
NFT: Ja, Scenarex unterstützt NFT-Verkäufe durch individuelle Lizenzierung.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts für Rechteverwaltung und Transaktionen.

Solana ist eine der schnelleren und günstigeren Blockchains. Somit kommt sie für Verlage infrage, die eine kostengünstige und skalierbare Lösung suchen. Die Plattform ist bekannt für ihre hohe Geschwindigkeit und geringen Transaktionsgebühren. Das macht sie attraktiv für große Content-Management-Systeme oder NFT-Verkäufe.

Serviceplattform: Ja, Solana bietet eine Plattform, die die Erstellung von dApps und die Verwaltung von NFTs ermöglicht.
Shop: Ja, es gibt NFT-Marktplätze wie Solanart und Magic Eden, die Solana unterstützen, die für den Verkauf von digitalen Inhalten genutzt werden können.
API: Ja, Solana stellt APIs bereit.
Open Source: Ja, Solana ist Open Source.
Kostenpflichtig: Ja, Solana ist kostenpflichtig.
Provision: Keine direkte Provision, jedoch entstehen geringe Transaktionsgebühren bei der Nutzung von Solana.
NFT: Ja, Solana hat sich als eine beliebte Blockchain für NFTs etabliert und eignet sich gut für den Handel mit digitalen Lizenzen oder E-Books als NFTs.
Smart Contract: Ja, Solana unterstützt Smart Contracts und ermöglicht es, Lizenzierungs- oder Verkaufsprozesse zu automatisieren.

Valid Technologies GmbH ist ein Berliner Unternehmen, das sich auf die Bekämpfung von Desinformation spezialisiert hat. Diese Lösung ermöglicht die Validierung und Authentifizierung von Medieninhalten durch den Einsatz von Blockchain- und Web3.0-Technologien. So wird sichergestellt, dass digitale Inhalte nicht manipulierbar sind und ihre Herkunft für Endnutzer nachvollziehbar bleibt. Zudem engagiert sich Valid in verschiedenen Foren zur Bekämpfung von Desinformation, unter anderem in einer Task Force der EU-Kommission.

Serviceplattform: Ja, Valid bietet eine Plattform zur Validierung von Medieninhalten.
Shop: Nein, Valid ist kein Vertriebskanal für digitale Inhalte.
API: Keine Angabe.
Open Source: Keine Angabe.
Kostenpflichtig: Keine Angabe.
Provision: Nein, es werden keine Provisionen erhoben.
NFT: Nein, Valid unterstützt keine NFT-Verkäufe.
Smart Contract: Ja, die Plattform nutzt Smart Contracts zur Validierung und Authentifizierung von Inhalten.

Blockchain vs. Liccium ISCC: Unterschiede und Einsatzmöglichkeiten

Ein weiteres spannendes Tool, das der Blockchain etwas ähnelt, ist der International Standard Content Code (ISCC). Welche Unterschiede er jedoch im Gegensatz zur Blockchain aufweist, schauen wir uns hier in einer Gegenüberstellung an.

  • Wie bereits erwähnt, ist die Blockchain eine dezentrale, fälschungssichere Datenbank. Sie wird vor allem für Transaktionen und Monetarisierung genutzt und eignet sich hervorragend für Prozesse wie Smart Contracts oder den Handel mit NFTs.
  • Der ISCC hingegen hat seinen Fokus auf der Identifikation und Rechteverwaltung digitaler Inhalte. Er arbeitet mit kryptografischen Hashes, um Werke unverwechselbar zu kennzeichnen, und ist besonders praktisch für die Lizenzierung.

Während Blockchain den wirtschaftlichen Aspekt abdeckt, ergänzt der ISCC durch präzise Rechtezuordnung und Schutz. Gemeinsam können beide Tools eine innovative Lösung für Verlage bieten.

Fazit: Die Zukunft der Blockchain für Verlage

Die Blockchain-Technologie ermöglicht Verlagen die Modernisierung ihrer Prozesse. Sie schafft mehr Sicherheit und Effizienz und eröffnet neue Möglichkeiten, digitale Inhalte zu monetarisieren.

Wer frühzeitig auf diese Technologie setzt, kann sich entscheidende Wettbewerbsvorteile verschaffen. Blockchain könnte die Verlagsbranche in den nächsten Jahren entscheidend prägen – und das nicht nur hinter den Kulissen, sondern direkt im Kontakt mit Autoren, Lesern und Partnern.

Glossar

Blockchain: Bei dieser Technologie handelt es sich um eine dezentrale Datenbank, die Transaktionen transparent und fälschungssicher speichert. Sie wird von vielen Knotenpunkten im Netzwerk geführt und ermöglicht eine unveränderliche Dokumentation von Transaktionen.

Decentralized Publishing: So nennt sich das Veröffentlichen von Inhalten ohne die Notwendigkeit zentraler Plattformen oder Institutionen.

DAO (Dezentrale Autonome Organisation): Diese Organisation basiert vollständig auf Smart Contracts und benötigt keine zentrale Kontrolle. Entscheidungen werden kollektiv durch die Mitglieder der Organisation getroffen.

DLT (Distributed Ledger Technology): Diese Technologie ermöglicht das Speichern und Teilen von Daten in einem dezentralen Netzwerk. Blockchain ist eine Form von DLT, bei welcher Transaktionen in Blöcken zusammengefasst und auf viele Knoten verteilt werden.

ISCC (International Standard Content Code): Dies ist ein System zur eindeutigen Identifizierung und Verwaltung digitaler Inhalte. Um digitale Werke ihren Urhebern zuzuordnen, nutzt es kryptografische Hashes.

Kryptografie: Das ist die Verwendung mathematischer Verfahren zum Verschlüsseln und Schützen von Daten. Kryptografie wird in der Blockchain verwendet, um Transaktionen sicher und fälschungssicher zu gestalten.

Licensing on the Blockchain: So nennt sich die Möglichkeit, Lizenzvereinbarungen und Rechteverwaltung direkt auf einer Blockchain abzuwickeln. Dadurch werden Transparenz und Nachvollziehbarkeit verbessert.

Smart Contracts: Diese automatisierten Verträge können selbstständig ausgeführt werden, wenn vordefinierte Bedingungen erfüllt sind. Sie werden häufig auf Blockchain-Plattformen verwendet.

NFTs (Non-Fungible Tokens): Das sind einzigartige digitale Objekte, die als Besitznachweis für digitale Werke fungieren. Sie können für die Monetarisierung und den Handel von digitalen Inhalten eingesetzt werden.

PoS (Proof of Stake): Mithilfe dieses alternativen Konsensmechanismus werden Transaktionen validiert. Bei PoS wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Teilnehmer eine Transaktion validieren darf, durch den Anteil an gehaltenen Token bestimmt.

PoW (Proof of Work): Hierbei handelt es sich um einen Konsensmechanismus, der sicherstellt, dass Transaktionen in einer Blockchain validiert werden. Um Transaktionen zu bestätigen, müssen Netzwerkteilnehmer (Miner) bei PoW komplexe mathematische Probleme lösen.

Public vs. Private Blockchain: Öffentliche Blockchains sind für alle zugänglich und ermöglichen Transparenz. Private Blockchains hingegen sind nur für eine ausgewählte Gruppe von Teilnehmern zugänglich, was höhere Kontrolle und Datenschutz ermöglicht.

Tokenization: Das sind die Umwandlungsprozesse von physischen oder digitalen Vermögenswerten in digitale Token auf einer Blockchain, die dann gehandelt oder verwaltet werden können. Für Verlage bietet das die Möglichkeit, Werke als digitale Token zu verkaufen.

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Die Blockchain

Jeder redet von ihr, fast niemand versteht sie: Die Blockchain. In diesem Artikel gehen wir dem großen Tech-Hype auf den Grund.

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Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz

So gestalten digitale Anbieter und Verlage eine inklusive Zukunft

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie viele Menschen von digitalen Angeboten ausgeschlossen sind, weil diese nicht barrierefrei gestaltet sind? Leider ist das in Deutschland für Millionen von Menschen Alltag. Das soll sich jedoch ändern, denn mit dem neuen Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG), das am 28. Juni 2025 in Kraft tritt, wird ein entscheidender Schritt in Richtung Chancengleichheit unternommen. Die neuen Auflagen setzen die EU-Richtlinie 2019/882 (European Accessibility Act) in nationales Recht um und sollen für mehr Barrierefreiheit in der gesamten EU sorgen.

Was genau das neue Gesetz vorschreibt, für wen es gilt und wie Unternehmen die Anforderungen umsetzen, erfahren Sie im Folgenden.

Das BFSG – Barrierefreiheit als Pflicht

Das BFSG wurde ins Leben gerufen, um die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen zu verbessern und somit Menschen mit Behinderungen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Die Dimension dieses Themas ist nicht zu unterschätzen, denn allein in Deutschland leben 7,9 Millionen Menschen mit einer Schwerbehinderung und EU-weit werden rund 87 Millionen Menschen von den verbesserten Zugangsrechten profitieren. Noch nicht mit eingerechnet ist die alternde Bevölkerung, die zunehmend auf barrierefreie Lösungen angewiesen sein wird.

Ein Beispiel: Frau Müller, 68 Jahre alt, hat eine Sehbehinderung. Sie liebt es, Bücher zu lesen, hat aber oft Schwierigkeiten, digitale Bücher ohne entsprechende Anpassungen zu nutzen. Mit barrierefreien E-Books könnte sie endlich ohne Hindernisse in ihre Lieblingslektüre eintauchen. Solche Fälle verdeutlichen, wie wichtig inklusive Lösungen sind.

Deswegen verpflichtet das BFSG Unternehmen zur Umsetzung von Barrierefreiheit und setzt verbindliche, für die gesamte EU geltende Standards. Gleichzeitig sorgt es für fairere Wettbewerbsbedingungen, da dieselben Regeln für alle Anbieter gelten.

Ist Ihr Unternehmen betroffen und wie bereiten Sie sich vor?

Das BFSG tritt am 28. Juni 2025 in Kraft und gilt für eine breite Palette von Akteuren: Hersteller, Händler, Dienstleister und Verlage. Zu den betroffenen Produkten und Dienstleistungen zählen Hardware wie Smartphones, Tablets und Selbstbedienungsterminals, Bank- und Telekommunikationsdienste sowie digitale Angebote wie E-Books und E-Commerce-Plattformen.

Teilweise vom BFSG  ausgenommen sind Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von maximal zwei Millionen Euro. Für alle anderen gilt: Je früher Sie mit der Umsetzung beginnen, desto besser. Denn Unternehmen, die die Vorgaben nicht einhalten, riskieren empfindliche Bußgelder.

Praxisbeispiel: Eine frühzeitige Umsetzung zahlt sich aus

Bereits 2003 begann die Deutsche Telekom, eines der führenden Telekommunikationsunternehmen in Europa, mit der Anpassung ihrer Dienste. Das Unternehmen testete regelmäßig mit Nutzergruppen, darunter Menschen mit Seh- und Hörbehinderungen, und optimierte seine Anwendungen konsequent auf Barrierefreiheit. Dank dieser frühzeitigen Bemühungen steigerte die Deutsche Telekom die Zufriedenheit ihrer Kunden und stärkte zudem ihr Image als innovativer und verantwortungsvoller Anbieter.

Hier sind 4 Tipps, mit denen Sie sich schon jetzt auf das BFSG vorbereiten:

Analyse Ihrer Angebote: Führen Sie eine Bestandsaufnahme durch, um Barrieren in Ihren Produkten und Dienstleistungen zu identifizieren.

Mitarbeiter schulen: Fördern Sie durch gezielte Schulungen das Bewusstsein für Barrierefreiheit in Ihrem Team.

Externe Hilfe nutzen: Ziehen Sie spezialisierte Agenturen hinzu und stellen Sie somit sicher, dass Ihre Maßnahmen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Standards umsetzen: Orientieren Sie sich an den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) und der EN 301 549, die konkrete Anforderungen an die Barrierefreiheit festlegt. Weitere Infos dazu finden Sie im nächsten Abschnitt.

Was sind die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)?

Die WCAG sind internationale Richtlinien des World Wide Web Consortiums (W3C) zur barrierefreien Gestaltung von Internetangeboten. Sie definieren mehrstufige Erfolgskriterien und helfen Unternehmen dabei, ihre digitalen Produkte für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen. Zu den betroffenen Personengruppen gehören:

  • Menschen mit Sehbeeinträchtigungen und Blindheit
  • Menschen mit Hörbeeinträchtigungen und Gehörlosigkeit
  • Menschen mit motorischen oder kognitiven Beeinträchtigungen
  • Menschen mit Photosensibilität oder Mehrfachbeeinträchtigungen

Dabei basieren die WCAG auf vier grundlegenden Prinzipien:

  1. Wahrnehmbarkeit: Inhalte müssen für alle Nutzer wahrnehmbar sein.
  2. Bedienbarkeit: Alle Funktionen und Navigationselemente müssen nutzbar sein.
  3. Verständlichkeit: Informationen und Bedienung müssen einfach verständlich sein.
  4. Robustheit: Inhalte müssen von verschiedenen Technologien zuverlässig interpretiert werden können.

Die EN 301 549 basiert größtenteils auf den WCAG 2.1 und wird durch das BFSG ab 2025 auch für die Privatwirtschaft verpflichtend. Sie ergänzt die WCAG um Anforderungen für komplexe Software und Webanwendungen.

In fünf Schritten zu barrierefreien Produkten und Dienstleistungen

Die Umsetzung von Barrierefreiheit mag herausfordernd erscheinen, doch mit einem klaren Plan wird sie machbar. Sie können sich dabei an diesen Schritten orientieren:

  • Barrieren erkennen: Nutzen Sie Tools wie Google Lighthouse, AXE oder WAVE, um Schwachstellen zu analysieren. Diese Programme identifizieren unter anderem Farbkontraste, fehlende Alternativtexte oder Navigationsprobleme.
  • Standards anwenden: Setzen Sie die Vorgaben der WCAG und EN 301 549 schrittweise um. Für Websites bedeutet das beispielsweise die Kompatibilität mit Screenreadern, Tastatursteuerung und ausreichende Farbkontraste.
  • Reale Tests durchführen: Binden Sie Menschen mit Behinderungen aktiv in den Testprozess ein. Ihr Feedback ist entscheidend, um reale Barrieren zu identifizieren.
  • Technologie nutzen: Verwenden Sie moderne Lösungen wie KI-gestützte Screenreader oder Tools zur Live-Transkription, um Barrierefreiheit effizient umzusetzen.
  • Schulungen anbieten: Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden für Barrierefreiheit, damit sie langfristig in Ihren Prozessen verankert wird.

Warum auch Verlage jetzt handeln müssen

Für Verlage bringt das BFSG spezifische Anforderungen mit sich:

  • E-Books: Diese müssen vollständig mit Screenreadern kompatibel sein. Der EPUB-3-Standard bietet hier eine solide Grundlage.
  • Alternative Formate: Hörbücher und Texte sollten in einer Brailleschrift angeboten werden.
  • Webseiten: Diese müssen den Standards der Barrierefreien-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) entsprechen.

Ein erfolgreiches Beispiel ist der Verlag „Inklusion Lesen“, der 2022 eine Plattform für barrierefreie E-Books eingeführt hat. Dank der engen Zusammenarbeit mit Testgruppen aus blinden und sehbehinderten Menschen konnte der Verlag seine Angebote entsprechend optimieren. Das Ergebnis war nichts weniger als ein sprunghafter Anstieg der Nutzerzahlen und ein Innovationspreis für digitale Inklusion!

Barrierefreiheit: Mehr als nur eine rechtliche Vorgabe

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz stellt gleichermaßen eine gesetzliche Verpflichtung, eine dringende Notwendigkeit zur Chancengleichheit und, für Unternehmen, eine Investition in deren Zukunft dar. Denn durch die Umsetzung des BFSG profitieren Millionen von Menschen mit Behinderungen von barrierefreien Angeboten und können sich zu loyalen Kunden entwickeln. Wenn Sie also als Unternehmen jetzt handeln, erschließen Sie neue Zielgruppen und stärken Ihr Image als innovativer und inklusiver Anbieter.

Nutzen Sie die verbleibende Zeit bis Mitte 2025, um Ihre Produkte und Dienstleistungen barrierefrei zu gestalten und treffen Sie damit eine Entscheidung, die nicht nur Ihr Unternehmen voranbringt, sondern die gesamte Gesellschaft bereichert.

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Die EU-Entwaldungsverordnung

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Was sie für die Produktion Ihres Verlags bedeutet und wie open.junixx.FM Sie unterstützt

Update:

Die EU-Entwaldungsverordnung wurde auf 2026 verschoben

Gute Nachrichten für Sie: Der Start der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) wurde verschoben! Statt wie ursprünglich geplant im Jahr 2024, tritt sie nun für größere Unternehmen erst ab Dezember 2025 und für kleinere Unternehmen sogar erst ab Juni 2026 in Kraft. Für Ihren Verlag bedeutet das mehr Zeit, seine Prozesse anzupassen und sich optimal auf die neuen Anforderungen vorzubereiten.

Wichtig bleibt jedoch: Sie müssen weiterhin nachweisen, dass Ihre Produkte nicht aus kürzlich entwaldeten Gebieten stammen, inklusive der geforderten Geodaten. Denn die EU hält an ihrem Ziel fest, den Schutz der Wälder sicherzustellen. Der Gesetzestext bleibt trotz der Verschiebung also unverändert. Die verlängerte Frist hilft Ihnen aber, die technischen und bürokratischen Herausforderungen in Ruhe zu meistern.

Nutzen Sie die zusätzliche Zeit, um Ihre Produktion umweltfreundlicher zu gestalten! Mit Tools wie open.junixx.FM können Sie Ihre Prozesse optimieren und sicherstellen, dass Sie alle Vorgaben erfüllen. So vermeiden Sie Stress und mögliche Strafen und sind rechtzeitig startklar für die EUDR.

Wenn Sie im Bereich der Verlagsherstellung tätig sind, kennen Sie dieses Dilemma wahrscheinlich gut: Die Produktion muss nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig sein. Ab Ende 2024 stoßen Sie mit der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) auf eine neue Hürde. Diese soll sicherstellen, dass nur noch Rohstoffe in die EU importiert werden, die nicht zur Zerstörung von Wäldern beigetragen haben. Klingt erstmal nach Bürokratie? Ja, es gibt einige Regeln, über die Sie Bescheid wissen sollten. Gleichzeitig bringt die neue Verordnung aber auch die Chance mit sich, dass Sie die Produktion Ihres Verlages noch umweltfreundlicher und transparenter gestalten. Genau hier kommt das Herstellungsmodul unserer Verlagssoftware open.junixx.FM ins Spiel, um Ihnen den Übergang zu erleichtern. Doch bevor wir uns ansehen, wie das geht, werfen wir erst einmal einen genaueren Blick auf die Entwaldungsverordnung selbst.

Was ist die EU-Entwaldungsverordnung?

Ab dem 30. Dezember 2024 müssen Unternehmen sicherstellen, dass bestimmte Rohstoffe, die in der EU gehandelt werden – wie Soja, Palmöl, Kakao oder Holz – nicht aus entwaldeten oder waldschädigenden Flächen stammen. Diese Rohstoffe dürfen nur dann auf den EU-Markt, wenn sie ab dem 31. Dezember 2020 nicht mehr mit Entwaldung oder Waldschädigung in Verbindung stehen. Damit möchte die EU sicherstellen, dass der Handel nicht noch mehr Waldflächen zerstört.
Für Verlage ist das besonders relevant, wenn es um Papierprodukte und holzbasierte Materialien geht. Ob Druckpapier, Verpackungsmaterialien wie Kartons oder Holzelemente in Buchcovern – mithilfe der Verordnung soll nachgewiesen werden, dass keine Materialien aus nicht-nachhaltiger Forstwirtschaft verwendet werden. Auch Papier, das FSC- oder PEFC-zertifiziert ist, muss die Anforderungen der EU-Entwaldungsverordnung erfüllen.

Die Anforderungen der EUDR im Überblick:

  • Sorgfaltspflichten: Unternehmen müssen sicherstellen, dass die verwendeten Rohstoffe nicht durch Entwaldung gewonnen und die gesetzlichen Vorschriften des Herkunftslandes eingehalten werden.
  • Geodaten: Es müssen präzise Informationen über die Herkunft des Holzes vorliegen.
  • Nachweise: Verlage sind angehalten, von ihren Lieferanten Dokumente über die nachhaltige Herkunft der Rohstoffe einzufordern.

Warum betrifft Sie das als Verlag?

Um den neuen Auflagen gerecht zu werden, müssen auch Sie als Verlag sich über die Herkunft der Rohstoffe im Klaren sein, die sie in ihren Produkten verwenden. Transparenz und Nachweisbarkeit sind hier entscheidend – nicht nur zum Einhalten der gesetzlichen Vorschriften, sondern auch, um Ihr Image als verantwortungsbewusster Verlag zu stärken.

Die Herausforderungen liegen in den Details:

  • Transparenz der Lieferketten: Ihre Lieferanten müssen in der Lage sein, alle notwendigen Informationen bereitzustellen. Sollte das nicht der Fall sein, dürfen diese Produkte auf dem EU-Markt nicht gehandelt werden.
  • Kostensteigerungen: Die nachhaltige Beschaffung könnte durch höheren Verwaltungsaufwand und teurere umweltfreundliche Produkte zusätzliche Kosten mit sich bringen.
  • Marktzugangsbeschränkungen: Papier aus unsicheren Quellen könnte nicht mehr zugelassen werden, was Ihre Auswahlmöglichkeiten einschränken würde.

Aber es gibt auch eine andere Perspektive: Ein transparenter Herstellungsprozess festigt das Vertrauen Ihrer Kunden und Partner und macht Sie wettbewerbsfähiger. Sie können sich positiv von anderen Unternehmen abheben, die diese Anforderungen möglicherweise weniger konsequent umsetzen.

Das Herstellungsmoul von open.junixx.FM: Nachhaltige Produktion einfach umsetzen

Der Weg zu einer nachhaltigeren Produktion klingt vielleicht erst einmal herausfordernd. Aber mit der richtigen Software kann der gesamte Prozess um einiges einfacher werden. Unsere Verlagssoftware open.junixx.FM sorgt mit seinem Herstellungsmodul dafür, dass Nachhaltigkeit von Anfang an Teil Ihrer Produktionsplanung ist. Diese Lösung hilft Ihnen, Schritt für Schritt alle relevanten Umweltvorgaben zu berücksichtigen und gleichzeitig ressourcenschonende Entscheidungen zu treffen.

Haben Sie sich schon mal gefragt, wie Sie den CO₂-Fußabdruck Ihrer Produktion verringern können? Mit dem Herstellungsmodul von open.junixx.FM haben Sie ein Werkzeug, um genau das zu berechnen und anzupassen. Die Software übernimmt die Komplexität der neuen Vorgaben für Sie. openjunixx.FM zeigt Ihnen nicht nur die Umweltauswirkungen jedes Produktionsschrittes, sondern hilft Ihnen auch dabei, Ihre Lieferkette nahtlos zu dokumentieren und zu optimieren.

Transparente Produktionsplanung und Umweltzertifikate

Nachhaltigkeit gewinnt heutzutage immer mehr an Bedeutung – und dabei wird Transparenz zum entscheidenden Faktor. Den Begriff „Greenwashing“ haben Sie bestimmt schon gehört. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, bei dem Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen versuchen, sich mithilfe von Marketingstrategien und PR-Maßnahmen als umweltfreundlicher, nachhaltiger oder sozial verantwortlicher darzustellen, als sie tatsächlich sind. Das wollen Sie bestimmt vermeiden und stattdessen echte Nachhaltigkeit zeigen. Das Herstellungsmodul von open.junixx.FM unterstützt Sie dabei, Ihren ökologischen Fußabdruck zu berechnen und Umweltzertifikate wie FSC oder PEFC nahtlos in den Produktionsprozess zu integrieren.

Das bedeutet: Sie können nicht nur sagen, dass Ihre Produkte nachhaltig sind – Sie können es auch konkret nachweisen.

Immerhin kaufen Kunden laut einer Studie des WWF 80 % lieber bei Unternehmen, die transparent und umweltfreundlich sind. Genau hier kommen transparente Umweltzertifikate ins Spiel. Sie schaffen nicht nur Vertrauen, sondern beugen auch rechtlichen Problemen vor, die durch nicht nachweisbare Materialien entstehen könnten.

Fazit: Setzen Sie jetzt auf nachhaltige und zukunftssichere Produktion mit open.junixx.FM

Die EU-Entwaldungsverordnung mag auf den ersten Blick wie eine bürokratischen Hürde erscheinen, doch sie stellt auch eine gute Gelegenheit dar, Ihre Produktion zu optimieren und umweltfreundlicher zu gestalten. Mit dem Herstellungsmodul unserer Verlagssoftware open.junixx.FM haben Sie ein starkes Tool, das Ihnen hilft, nicht nur die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, sondern Ihre Prozesse auch langfristig nachhaltiger zu machen.

Warum also warten? Testen Sie open.junixx.FM und sehen Sie selbst, wie einfach Sie den Anforderungen der neuen EU- Entwaldungsverordnung gerecht werden können. So optimieren Sie Ihre Prozesse, verringern den ökologischen Fußabdruck Ihrer Produktion und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Schutz unserer Wälder.

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Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit mit Open-Source-Systemen

Der E-Commerce hat das Verlagswesen grundlegend verändert. Verlage können ihre Reichweite global ausbauen, geografische Grenzen überwinden und ihren Lesern sofortigen Zugang zu digitalen Inhalten bieten. Zusätzlich gewinnen sie wertvolle Einblicke durch Datenanalysen und erhalten mehr Kontrolle über ihre Geschäftsprozesse.

Besonderheiten des E-Commerce im Verlagswesen

Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit sind im digitalen Buchhandel entscheidend. Erfolgreiche Webshops bieten intuitive Navigation, mobile Optimierung und ein barrierefreies Design. Personalisierte Empfehlungen sowie flexible Zahlungs- und Versandoptionen runden das Einkaufserlebnis ab.

Ein wichtiger Aspekt im Online-Buchhandel sind zudem die verlagsspezifischen Metadaten und Funktionen:

  • ISBN und Buchformate: Webshops müssen verschiedene Formate wie Hardcover, Taschenbuch und E-Book klar abgrenzen. Eine eigene ISBN pro Format und eine übersichtliche Darstellung erhöhen die Benutzerfreundlichkeit.
  • Verfügbarkeitsinformationen: Echtzeit-Lagerbestände und transparente Lieferzeiten fördern Vertrauen. Dies gilt besonders für Print-on-Demand oder sofort verfügbare E-Books.
  • Editionen und Sonderausgaben: Limitierte oder Sammlerausgaben sollten klar hervorgehoben werden.
  • Blick-Ins-Buch und Leseproben: Diese Funktionen erleichtern Kaufentscheidungen, da sie dem Kunden einen ersten Eindruck vom Inhalt geben.
  • Buchreihen und Serien: Leser schätzen eine klare Übersicht über fortlaufende Geschichten.
  • Abonnementmodelle: Verlage bieten zunehmend Abonnements für E-Books oder Hörbücher an, um die Kundenbindung zu stärken.
  • Personalisierte Empfehlungen: KI-basierte Algorithmen schlagen Nutzern passende Bücher vor, basierend auf ihren Vorlieben und bisherigen Käufen.

Mit diesen Funktionen heben sich Webshops im Verlagswesen klar von anderen E-Commerce-Plattformen ab.

Die Wahl der richtigen E-Commerce-Plattform

Eine der wichtigsten Entscheidungen für einen erfolgreichen Verlags-Webshop ist die Wahl der Plattform. Führende Lösungen in Deutschland sind Magento, WooCommerce, Shopware und OXID eSales.

SaaS vs. Open Source: Welche Lösung passt besser?

Bei der Wahl zwischen SaaS und Open Source gibt es zwei Hauptoptionen:

  • SaaS-Lösungen wie Shopify sind cloudbasiert, sofort einsatzbereit und ideal für Einsteiger. Ihre Flexibilität ist jedoch oft begrenzt.
  • Open-Source-Systeme wie Magento und WooCommerce bieten vollständige Kontrolle und nahezu unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten. Sie erfordern jedoch technisches Know-how.

Magento eignet sich für größere Verlage mit komplexen Anforderungen, während WooCommerce besonders für kleinere Verlage eine kostengünstige Lösung darstellt.

Vorteile von Open-Source-Systemen

Open-Source-Systeme bieten Flexibilität, Kontrolle und Kosteneffizienz. Da der Quellcode offen ist, können Verlage ihre Webshops individuell anpassen und weiterentwickeln. Zudem sorgt die aktive Entwickler-Community für regelmäßige Updates und Sicherheitsoptimierungen.

Datenschutz und Nutzertracking im Verlagswesen

  • DSGVO-Konformität: Transparenz und Kontrolle
    Die DSGVO verlangt, dass Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten. Ein Cookie-Consent-Tool ist dabei unverzichtbar. Nutzer müssen ihre Zustimmung zur Verarbeitung ihrer Daten geben und diese Entscheidung jederzeit widerrufen können. Ebenso wichtig ist die Möglichkeit, dass Nutzer ihre Daten löschen oder exportieren können.
  • Tracking von Nutzerverhalten: Optimierung des Angebots
    Trotz strenger Datenschutzvorgaben bleibt das Tracking ein wichtiges Instrument, um das Nutzerverhalten zu analysieren. Tools wie Matomo, das auf eigenen Servern gehostet werden kann, bieten volle Kontrolle über die gesammelten Daten und ermöglichen datenschutzkonformes Tracking.

Barrierefreiheit und Cybersicherheit

Barrierefreiheit ist gesetzlich vorgeschrieben und verbessert die Benutzerfreundlichkeit. Webshops sollten den WCAG-Standards entsprechen, um Menschen mit Einschränkungen den Zugang zu erleichtern.

Auch Cybersicherheit ist ein kritischer Aspekt im Verlagswesen. Regelmäßige Sicherheitsupdates, Firewalls und ein aktives Monitoring sind unerlässlich, um Sicherheitslücken zu schließen.

Wie juni.com einen erfolgreichen Webshop-Relaunch ermöglicht

Ein Webshop-Relaunch erfordert sorgfältige Planung. Juni.com begleitet Verlage dabei vom Konzept bis zur Umsetzung, indem bewährte Open-Source-Systeme wie Magento und WooCommerce an die Bedürfnisse der Verlage angepasst werden.

Neben dem Shopsystem ist die Wahl des richtigen Hosters entscheidend. Hierbei spielen Aspekte wie Performance, Skalierbarkeit, Sicherheit und Verfügbarkeit eine Rolle. Magento eignet sich für größere Projekte mit hohen Anforderungen, während WooCommerce oft für kleinere Webshops eingesetzt wird.

Fazit: Open-Source als Schlüssel zum E-Commerce-Erfolg

Ob kleiner oder großer Verlag – Open-Source-Systeme wie WooCommerce und Magento bieten Flexibilität, Sicherheit und Skalierbarkeit. Juni.com hilft Verlagen dabei, ihren Webshop modern und nutzerfreundlich zu gestalten, sodass sie langfristig erfolgreich im E-Commerce agieren können.

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Warum Nachhaltigkeit im Geschäftsleben unerlässlich ist

Warum Nachhaltigkeit im Geschäftsleben unerlässlich ist

Warum Nachhaltigkeit im Geschäftsleben unerlässlich ist

In der heutigen Geschäftswelt ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Modewort – sie ist eine Notwendigkeit. Unternehmen stehen zunehmend unter Druck, umweltbewusst zu handeln und langfristige Strategien zu entwickeln, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch tragfähig sind. Doch warum ist Nachhaltigkeit so wichtig und wie können Unternehmen diesen Weg beschreiten? In diesem Artikel beleuchten wir die Bedeutung nachhaltigen Handelns, bieten praktische Tipps für Unternehmen und werfen einen Blick darauf, wie juni.com diese Prinzipien in die Praxis umsetzt. Zudem stellen wir einige der besten Ökostrom-Anbieter in Deutschland vor und erklären, warum sie eine gute Wahl sind.

Warum ist Nachhaltigkeit heutzutage wichtig für Unternehmen?

Nachhaltigkeit wird heutzutage bei immer mehr Unternehmen großgeschrieben – und das nicht ohne Grund. Durch nachhaltiges Handeln tragen Unternehmen aktiv zum Umweltschutz bei und sichern langfristig ihre Überlebensfähigkeit.

In einer Zeit, in der der Klimawandel immer sichtbarer wird und die natürlichen Ressourcen knapper werden, müssen Unternehmen Verantwortung übernehmen. Verbraucher sind sich zunehmend der Umweltprobleme bewusst und bevorzugen Marken, die sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen. Nachhaltigkeit ist daher nicht nur ein ethisches Gebot, sondern auch ein wirtschaftlicher Vorteil.

Eine nachhaltige Geschäftsstrategie kann die Betriebskosten senken, indem sie den Energieverbrauch reduziert und Abfall minimiert. Langfristig gesehen sichert nachhaltiges Handeln somit die Lebensfähigkeit von Unternehmen. Zudem stärkt es das Vertrauen der Kunden und Investoren, die zunehmend auf umweltfreundliche Praktiken achten.

Wie können Unternehmen nachhaltig arbeiten?

Nachhaltigkeit ist ein umfassender Ansatz, der viele Aspekte eines Unternehmens betrifft. Bei juni.com sind wir überzeugt, dass kleine Schritte große Veränderungen bewirken können. Hier sind fünf einfache Schritte, wie Sie Ihre Arbeitsweisen nachhaltiger gestalten können:

1. Energieeffiziente IT-Infrastruktur

Setzen Sie auf moderne, energieeffiziente Hardware und optimieren Sie Ihre Serverräume. Energiesparende Geräte und Cloud-Services können den Stromverbrauch drastisch senken. Eine grüne IT-Infrastruktur spart nicht nur Kosten, sondern schont auch die Umwelt.

2. Remote-Arbeit und Videokonferenzen

Remote-Arbeit und Videokonferenzen reduzieren den Pendelverkehr und damit den CO₂-Ausstoß. Gleichzeitig fördern sie eine bessere Work-Life-Balance für Ihre Mitarbeiter. Weniger Reisen bedeutet weniger Emissionen – ein Gewinn für alle.

3. Papierloses Büro

Digitalisieren Sie Ihre Dokumente und reduzieren Sie den Papierverbrauch. Elektronische Unterschriften, digitale Rechnungen und Cloud-Speicherlösungen sind nur einige der Möglichkeiten, ein papierloses Büro zu schaffen. Jedes nicht gedruckte Dokument trägt dazu bei, wertvolle Ressourcen zu schonen und Wälder zu erhalten.

4. Nachhaltige Beschaffung

Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Lieferanten und Materialien auf Nachhaltigkeit. Bevorzugen Sie Produkte mit umweltfreundlichen Zertifikaten und setzen Sie auf recycelbare Materialien. Nachhaltigkeit beginnt schon bei der Bestellung: Eine verantwortungsvolle Beschaffungspolitik kann den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens erheblich verringern.

5. Umweltbewusstsein fördern

Schaffen Sie ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit in Ihrem Team. Schulungen, Workshops und eine nachhaltige Unternehmenskultur helfen dabei, Umweltbewusstsein zu fördern und nachhaltiges Verhalten zu verankern. Eine grüne Unternehmenskultur inspiriert nicht nur Ihre Mitarbeiter, sondern auch Ihre Kunden und Partner.

Nachhaltigkeit bei juni.com

Bei juni.com ist Nachhaltigkeit kein vorübergehender Trend, sondern ein fester Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Unser Engagement zeigt sich in allen Bereichen unserer Aktivitäten.

Energieeffizienz

In unseren Büros setzen wir auf moderne Technik zur Steigerung der Energieeffizienz. Mit fortschrittlichen Heiz- und Kühlsystemen, energiesparender Beleuchtung und optimierter IT-Infrastruktur senken wir die Energiekosten und minimieren unseren ökologischen Fußabdruck.

Digitalisierung

Die Digitalisierung ist ein Schlüssel zur Ressourcenschonung. Elektronische Unterschriften, digitale Rechnungen und Cloud-Speicherlösungen helfen uns, den Papierverbrauch drastisch zu reduzieren.

Mitarbeiterschaft

Unsere Mitarbeiter sind der Puls unseres Unternehmens. Sie sind aktiv in unsere Umweltinitiativen eingebunden und bringen kreative Ideen ein, die wesentlich zu unserem nachhaltigen Erfolg beitragen. Zudem reduzieren Remote-Arbeit und Videokonferenzen den Pendelverkehr, fördern die Work-Life-Balance und senken CO₂-Emissionen.

Erneuerbare Energien

Ein zentraler Bestandteil unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Juni.com bezieht seinen Strom zu 100 % aus erneuerbaren Quellen. Mit unserer Partnerschaft mit Green Planet Energy, einem der führenden Ökostrom-Anbieter in Deutschland, setzen wir ein klares Zeichen für den Klimaschutz und tragen aktiv zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei.

Die besten Ökostrom-Anbieter in Deutschland

Der Umstieg auf Ökostrom ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Schritt zu mehr Nachhaltigkeit. In Deutschland gibt es zahlreiche Anbieter, die 100 % erneuerbare Energien liefern. Hier sind einige der besten:

1. LichtBlick

Als Pionier der grünen Energieversorgung setzt LichtBlick seit Jahren Maßstäbe. Mit Ökostrom aus ausschließlich erneuerbaren Quellen und innovativen Projekten wie der SchwarmEnergie® bietet LichtBlick nachhaltige Lösungen für eine saubere Zukunft.

2. Naturstrom

Naturstrom zählt zu den führenden Anbietern von Ökostrom in Deutschland. Sie liefern Strom aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse und setzen sich für den Ausbau erneuerbarer Energien ein. Naturstrom legt großen Wert auf Transparenz und Nachhaltigkeit, und ihre Projekte sind oft Vorbilder für die Branche.

3. EWS Schönau

Die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) sind ein Paradebeispiel für bürgerliches Engagement. Aus einer Bürgerinitiative hervorgegangen, versorgt EWS Schönau heute viele Haushalte mit sauberem Strom und unterstützt Projekte, die die Energiewende voranbringen. Ihre Geschichte ist ein Beweis dafür, dass gemeinschaftliches Handeln Großes bewirken kann.

4. Polarstern

Polarstern bietet nicht nur reinen Ökostrom, sondern auch Ökogas. Sie unterstützen weltweit Projekte für erneuerbare Energien und setzen sich für eine nachhaltige und faire Energieversorgung ein. Polarstern zeigt, dass ökologisches Handeln und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.

5. Green Planet Energy

Green Planet Energy, ehemals bekannt als Greenpeace Energy, steht für 100 % erneuerbare Energien und fördert aktiv nachhaltige Projekte. Sie setzen sich nicht nur für die Energiewende ein, sondern unterstützen auch soziale und ökologische Initiativen. Ein Wechsel zu Green Planet Energy ist ein direkter Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt.

Warum setzt juni.com auf Green Planet Energy?

Juni.com hat sich bewusst für Green Planet Energy als Hauptlieferanten für erneuerbare Energien entschieden. Dieser Anbieter steht nicht nur für 100 % erneuerbare Energien, sondern engagiert sich auch stark für soziale und ökologische Projekte. Durch die Partnerschaft mit Green Planet Energy tragen wir direkt zur Energiewende bei und unterstützen den Ausbau umweltfreundlicher Technologien.

Unsere Entscheidung für Green Planet Energy basiert auf ihrer hohen Transparenz und ihrem Engagement für nachhaltige Projekte. Wir glauben, dass dieser Anbieter unsere Werte und Ziele am besten repräsentiert und uns dabei unterstützt, unsere Nachhaltigkeitsstrategie erfolgreich umzusetzen.

Fazit

Nachhaltigkeit ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Unternehmen, die sich jetzt auf den Weg machen, nachhaltiger zu arbeiten, sichern ihre Zukunft und tragen aktiv zum Umweltschutz bei. Wir von juni.com sind stolz darauf, durch unsere Maßnahmen und Initiativen einen positiven Beitrag in diesem Bereich zu leisten. Indem wir auf erneuerbare Energien setzen, unsere Energieeffizienz steigern und unsere Mitarbeiter einbinden, zeigen wir, dass nachhaltiges Handeln sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist.

Wir laden Sie ein, diesen Weg mit uns zu gehen. Entscheiden Sie sich für nachhaltige Produkte und Dienstleistungen und unterstützen Sie Anbieter, die sich für eine bessere Zukunft einsetzen. Gemeinsam können wir den Wandel gestalten und eine nachhaltige Welt für kommende Generationen schaffen. juni.com

 

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Druckplatten

Bei der Herstellung von Druckplatten wird primäres Aluminium verwendet. Dabei emittiert die Elektrolyse zur Gewinnung des Rohstoffes etwa 20 kg CO2 pro Kilo Aluminium. Das entspricht ungefähr dem CO2-Ausstoß eines Kurzstreckenflugs von 100 km pro Person!

Druckfarben

Der Prozess der Entfernung von Druckfarben und anderen Verunreinigungen aus bedrucktem Altpapier, um es für die Papierherstellung wiederverwertbar zu machen, wird als „Deinkung“ bezeichnet. Dies geschieht häufig durch mechanische, chemische und enzymatische Methoden, um die Fasern zu reinigen und eine hohe Qualität des recycelten Papiers zu gewährleisten. Die Deinkung von Druckfarben, insbesondere von UV-Druckfarben, gestaltet sich schwierig aufgrund der Polymerisation der Farbe. UV-Lacke, die häufig in Druckprozessen verwendet werden, können verschiedene Gefahrenhinweise aufweisen und Reizungen in Augen und Lunge sowie Allergien verursachen.

Leim

In der Papierherstellung werden teilweise Leime verwendet, die tierische Bestandteile wie Gelatine oder Kasein enthalten. Das kann für Veganer problematisch sein.

Trocknung

Die Trocknung von Papier in der Papierindustrie verursacht einen erheblichen Energieverbrauch – immerhin zählt die Papierindustrie insgesamt zu den fünf größten Energieverbrauchern in Deutschland. Projekte, wie das zur geothermalen Papiertrocknung, welches von der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG und Kabel Premium Pulp & Paper durchgeführt wird, zielen darauf ab, einen Teil dieses Energiebedarfs durch nachhaltige Methoden zu decken. So lässt sich der ökologische Fußabdruck der Papierindustrie reduzieren.

Verpackung

Verpackungen von Büchern enthalten oft Plastikfolien, die aus Mineralöl hergestellt werden. Das wirft Bedenken hinsichtlich der Umweltverträglichkeit auf.

Was sind also die größten Emissionsfaktoren der Buchproduktion?

Der Transport

Wie umwetlfreundlich der Transport von Büchern ist, hängt von vielen Faktoren ab: Wo wurde das Buch hergestellt? Wie weit liegen die betroffenen Fabriken voneinander entfernt? Kommt das Holz aus Deutschland oder beispielsweise aus Brasilien? Müssen die fertigen Bücher noch weit zu den einzelnen Buchhandlungen transportiert oder sogar von Lager zu Lager gebracht werden, damit die Lieferung überall pünktlich ist? Diese Liste ließe sich ewig weiterführen. Fest steht jedoch, dass die Buchproduktion nicht unbedingt nachhaltig ist und dass der Umweltaspekt von einigen Faktoren beeinflusst wird.

Wie steuer ich dies nun im Verlag?

Produktidee

Vor der Produktidee müssen die Umweltaspekte und deren Auswirkungen bereits miteinbezogen werden. An dieser Stelle sollte auch ein Verweis auf die oben genannten Labels, insbesondere auf das Cradle-to-Cradle-Prinzip, stattfinden.

Ausstattung des Buches und Kalkulation

Können die verwendeten Folien, Lesezeichen und Cover-Bedruckungen auch anders gestaltet werden? Bei Verzicht auf beispielsweise die UV-Bedruckung des Covers und der Lesebändchen, muss ein nachhaltig produziertes Buch nicht zwangsweise teurer als ein kommerzielles sein. Im Gegenteil!

Auswahl der Partner

Verschiedene Druckereien bieten unterschiedliche Labels und Nachhaltigkeitszertifizierungen an. Das sollte bei der Wahl eines Partners mitberücksichtigt werden.

Überwachung der Prozesse, Übergabe an Zertifizierungspartner und Berechnung der CO2-Bilanz

Um Nachhaltigkeit zu gewährleisten, muss eine stetige Überwachung und Optimierung der Prozesse erfolgen. Auch eine Bilanzziehung ist erforderlich – so kann zum Beispiel die Berechnung einer CO2-Bilanz nützlich sein! Diese ist nicht sehr aussagekräftig für die Auswirkungen des Produktes, jedoch gibt sie einen groben Richtwert. Außerdem ist eine solche Bilanz niemals vollständig. Natürlich kann man aber die direkten Auswirkungen zusammenfassen und hierfür einen CO2-Wert erstellen. Umso tiefer man jedoch gräbt, desto mehr Zusammenhänge stellen sich heraus (zum Beispiel der Transport der Bäume zur Papierfabrik. Noch tiefer wäre hier die Aufzucht jenes Baumes… Es geht unendlich weiter).

Unterstützung durch Software

Um diese Prozesse auch nur ansatzweise zusammenzufassen, bietet sich die Verwendung einer geeigneten Software an.

Bei ausgiebiger Auseinandersetzung mit dem Thema der nachhaltigen Buchproduktion haben wir nach einer Lösung gesucht, den bestehenden Herausforderungen gerecht zu werden. Hier haben wir versucht, die Auswirkungen eines Buches in Form einer CO2-Bilanz in unsere Software einzubauen. Dabei sind wir schnell auf die Problematik gestoßen, dass eine einheitliche Berechnung schwierig und plakativ wäre. Denn die zu beachtenden Facetten sind so vielfältig, dass wir diese nicht ohne Weiteres einbeziehen können. Um der Sache trotzdem eine Chance zu geben, haben wir uns an andere Softwareunternehmen gerichtet.

Screenshot open.junixx.FM

In unserer Recherche sind wir dann auf das Unternehmen “natureOffice” gestoßen, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, den CO2-Fußabdruck von Druckerzeugnissen zu berechnen. Wir haben uns nach einem Telefonat auf eine Partnerschaft geeinigt und wollen “natureOffice” nun als Modul in unsere Software einbauen. So wird es zukünftig möglich sein, den Fußabdruck des einzelnen Buches in unserer Software zu berechnen. Damit können wir prüfen, in welcher Relation gewisse Änderungen zum CO2-Ausstoß stehen und das Ergebnis direkt in die Produktplanung einbeziehen.

Bei Interesse oder Fragen, melden Sie sich gerne hier!

natureOffice Zertifikat

Eco Zoom label

Fazit

Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Berechnung des CO2-Abdrucks eines Unternehmens durchaus sinnvoll ist. Obwohl diese nie vollständig sein wird, ist es ein Schritt in die richtige Richtung zu einer positiven Veränderung. Es empfiehlt sich ebenfalls für Sie, sich mit diesem Thema zu beschäftigen! Beziehen Sie bei der Berechnung auch die unternehmenseigenen Emissionen, wie zum Beispiel die Energieversorgung des Bürogebäudes, mit ein.

Fragen Sie zudem Ihre Partner, welche Zertifikate diese anbieten und was die erforderlichen Voraussetzungen dafür sind. Fragen Sie nach der Schädlichkeit der einzelnen Handlungsschritte und nach Verbesserungsmöglichkeiten. Sammelt Ihre Druckerei Ihre Emissionen? Fragen Sie nach!

Wie sieht es mit IHRER Nachhaltigkeitsstrategie aus? Falls Ihr Unternehmen noch keine hat – dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt zum Handeln!

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